DIE RÖMISCHEN ZAHLEN   

 

Die sieben Grundzeichen

I

V

X

L

C

D

M

1

5

10

50

100

500

1000

 

Kombinationen

I

II

III

IV

V

VI

VII

VIII

IX

X

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

 

XX

XXX

XL

L

LX

LXX

LXXX

XC

C

CC

20

30

40

50

60

70

80

90

100

200

 

CCC

CD

D

DC

DCC

DCCC

CM

M

300

400

500

600

700

800

900

1000

 

Kaum noch gebräuchlich sind Schreibungen wie die Vertausenfachung einer Zahl durch einen übergesetzten Strich (X = 10 000, XV = 15 000).

 

“Die römischen Zahlen werden heute vor allem zur Angabe von Jahreszahlen in Inschriften und von Seitenzahlen in größeren Einleitungen benutzt, gelegentlich auch zur Kennzeichnung der Monate im Datum (1.XII.85).

 

Zusammensetzung gleicher Zahlen

 

Stehen gleiche Zahlen nebeneinander, dann wird ihr Zahlenwert zusammengezählt:

            CCC = 100 + 100 + 100 = 300

Die Zeichen I, X, C dürfen nicht mehr als dreimal nebeneinander gesetzt werden: XXX = 30.

Die Zeichen V, L, D dürfen in einer Zahl nur einmal vorkommen: MCX = 1 110.

Das Zeichen M darf in einer Zahl beliebig oft vorkommen: MMMM = 4 000.

 

Zusammensetzung ungleicher Zeichen

 

Stehen ungleiche Zeichen nebeneinander, so wird nach folgenden Regeln verfahren:

·      Steht ein Zeichen für eine kleinere Einheit rechts neben dem Zeichen einer größeren Einheit, dann wird zusammengezählt: XXXVII  = 37.

·      Steht ein Zeichen für eine kleinere Einheit links neben dem Zeichen einer größeren Einheit, dann wird abgezogen: XXIX = 29.

·      Es darf immer nur ein Zeichen abgezogen werden (nicht IIV für 3, sondern III; nicht XXD für 480, sondern CDLXXX usw.). Weiter sollte auch nur von einer Zahl abgezogen werden, die aus einem Zeichen besteht (nicht IXX für 19, sondern XIX; nicht IXXX  für 29, sondern XXIX usw.).

 

Von zwei möglichen Schreibungen wählt man heute im allgemeinen die kürzere: IL (statt: XLIX) = 49.“  [DUDEN: Richtiges und gutes Deutsch. Mannheim u.a.: Dudenverlag, 1985, S. 573f]