Gewogen und für leicht gefunden

© Justo Fernández López www.hispanoteca.eu

ARCHIVO DE CONSULTAS

Wie übersetzt man gewogen und zu leicht befunden?

La expresión alemana: gewogen und zu leicht befunden / gewogen und für zu leicht befunden está sacada de la Biblia (del libro del profeta Daniel, cap. 5: 25-28)

«Gewogen und zu leicht befunden: den sachlichen, fachlichen, ethischen o. ä. Anforderungen nicht genügend:

Nach dem letzten Skandal heißt das Urteil der Öffentlichkeit über den neuen Präsidentschaftskandidaten: gewogen und zu leicht befunden.

Die Redensart stammt aus der Bibel. Im Alten Testament (Daniel, 5, 27) finden sich die Worte „Man hat dich gewogen und zu leicht befunden“ als Deutung des Wortes „Tekel“ aus der warnenden Schrift an der Wand (Menetekel).»

[DUDEN – Redensarten, S. 868]

De este pasaje de la Biblia, sacó el alemán la expresión gewogen und zu leicht befunden, así como la palabra Menetekel.

ein Menetekel (Mene, mene, tekel uparsin está escrito en arameo)

un presagio fatídico / un augurio / un memento

gewogen und für zu leicht befunden

... y no dio la talla

 

Daniel 5: 25-28


"Y la escritura que trazó es: MENE, MENE, TEKEL, UPARSIN. 26 Esta es la interpretación del asunto: MENE: Contó Dios tu reino, y le ha puesto fin. 27TEKEL: Pesado has sido en balanza, y fuiste hallado falto. 28 PERES: Tu reino ha sido roto, y dado a los medos y a los persas."

Gezählt, gezählt, gewogen, zu leichtgefunden und zerteilt.

Diese an der Wand erscheinenden Worte waren an Belsazar (Sohn von Nebudaknezar II. (605-562 v.Chr.)) gerichtet und kündigten seinen Sturz an.
Die Deutung durch Daniel lautete: "Gezählt, gewogen und (für) zu leicht befunden."
Die Worte gelten heute als Warnung.

Ciertas expresiones, igualmente utilizadas en el habla general y en la literatura, se originan en la Biblia y por ende en el idioma hebreo:

 

la escritura en la pared (Daniel 5, 25)

la marca de Caín (Génesis 4, 15)

el chivo expiatorio (Levítico 16, 26)

los mansos heredarán la tierra (Salmos 37, 11)

viñas de ira (Deuteronomio 32, 32)

la buena tierra (Deuteronomio 6, 18)

el camino de toda carne (Génesis 6, 12)

polvo eres y al polvo volverás (Génesis 3, 19)

ídolo de pies de barro (Daniel 2, 34)

no sólo de pan vive el hombre (Deuteronomio 8, 3)

jemand gewogen sein > jemandem Freund sein


Die Waage ist das Sinnbild für gerechten Ausgleich und die Unparteilichkeit. Wenn sich diese Waage, bildlich gesprochen, auf die Seite einer Person neigt, dann bedeutet dies, daß diese Person zusätzliche positive Aspekte in die Waagschale werfen kann. Eine andere Deutung der Wendung geht in die Richtung, daß man sich vorstellt, gefühlsmäßig ausgeglichen zu sein, das heißt nicht für die eine oder die andere Person auszuschlagen. Dieses übermittelte Bild der charakterlichen und moralischen Bewertung ist uralt. Man kann es auch schon im Alten Testament, in "Menetekel" finden ( Buch Daniel 5, 25 – 27): "Eine geheimnisvolle Hand hatte an die Wand des Palastes des Königs Belsazar die Worte > Mene Tekel < geschrieben. Keiner der Weisen des Königs konnte diese deuten, bis auf Daniel. Seine Deutung war: Mene, das ist: Gott hat dein Reich gezählt und vollendet...., Tekel, das ist: man hat dich in einer Waage gewogen und zu leicht gefunden."

«Im Jahre 597 vor Christus belagerte Nebukadnezar zum erstenmal Jerusalem, dass er am 16. März des selben Jahres einnahm. 3000 Juden sollen daraufhin nach Babylon verschleppt worden sein. Nach weiteren Aufständen in Judea wurde die Stadt 587 vor Christus erneut belagert und nach 18 Monaten eingenommen. Tausende Juden wurden in der Folgezeit nach Babylon deportiert - die sogenannte babylonische Gefangenschaft des jüdischen Volkes. Erst 537 vor Christus gestattet der Perserkönig Kyros (559-529 v.Chr.) den Juden die Rückkehr nach Jerusalem und die Wiedererrichtung ihres Tempels auf dem Tempelberg.

Sechzig Jahre zuvor, im Jahre 597 vor Christus, kam vermutlich Daniel, noch im Kindesalter, als Gefangener an den Hof des babylonischen Königs Nebukadnezar. Als Traumdeuter und Berater machte Daniel schon bald am königlichen Hof Karriere. Auch unter den Nachfolgern Nebukadnezars soll der Prophet besonders als Traumdeuter hervorgetreten sein. Er prophezeite unteranderem in seinen Offenbarungen den Niedergang des Neubabylonischen Reiches und den Aufstieg der damals noch jungen Nation der Perser.

Eine Episode im Buch Daniel berichtet, dass nach einem Festgelage am Hofe des letzten babylonischen Königs Nabonid eine geheimnisvolle Inschrift an einer Palastmauer gefunden worden war. König Nabonids Sohn und Mitregent Belschazar lies Daniel kommen um die Schrift zu lesen und zu deuten.

"Mene mene tekel upharsin" entzifferte Daniel das Grafite.

Er soll die Inschrift wie folgt gedeutet haben: Mene: gezählt hat Gott dein Königtum und es weggegeben. Tekel: gewogen bist du auf der Waage und als zu leicht befunden. Upharsin: geteilt wird dein Reich und den Medern und Persern gegeben. Dem Buch Daniel zu Folge stirbt der König in der darauffolgenden Nacht. Das Buch Daniel berichtet von dem Meder Darius, der Belschazar als Herrscher über den Nahen Osten gefolgt sei.»

[http://www.iran-now.de/witlake/daniel.htm]

Mene, mene, tekel, u-pharsin in Pop und Literatur

Daniel 5.25

König Belsazer (King Belshazzar) tritt im Alten Testament der Bibel in Daniel 5.Kapitel auf. Er schaffte sich sein Paradies in Babel, feierte üppige Feste mit Weibern und Nebenfrauen. Gesoffen wurde aus goldenen und silbernen Gefässen bis zum Umfallen. Hört sich gut an, oder? Doch in Daniel 5:25 kommt die mysteriöse Handschrift an der Wand: Mene, mene, mekel, parsin. und :

 

Daniel erklärt es Belsazer

Johnny Cash übersetzt dies so

God has numbered the days of your reign and brought it to an end.
You have been weighed on the scales and found wanting.
Your kingdom is divided and given to the Medes and Persians.

My friend, you're weighed in the balance and found wanting,
Your kingdom is divided it can't stand,
[1]
You're weighed in the balance and found wanting,
Your houses are built upon the sand.

 

[1] Abraham Lincoln, 1858: "A house divided against itself cannot stand."

 

Martin Luther übersetzt: Man hat dich in einer Waage gewogen und zu leicht gefunden. Dein Königreich ist zerteilt ...


Lord Byron formuliert in seinem Gedicht The Vision of Belshazzar die Schrift.

'Belshazzar's grave is made.
His kingdom passed away,
He, in the balance weighed,
Is light and worthless clay;
The shroud, his robe of state,
His canopy the stone;
The Mede is at his gate!
The persian on his throne!'

Heinrich Heine verfaßt das Gedicht Belsatzar ohne darin den Inhalt der Schrift zu nennen:

Und sieh! und sieh! an weißer Wand
Da kam's hervor wie Menschenhand;
Und schrieb, und schrieb an weißer Wand
Buchstaben von Feuer, und schrieb und schwand....

Herman Melville: Moby Dick (Moby Dick)
Starbuck: “The old man seems to read Belshazzar's awful writing” (S. 411, Kap.99).
“...seldom have I heard a common oath when God's burning finger had been laid on the ship; when His »Mene, Mene, Tekel Upharsin« has been woven into the shrouds and the cordage” (S. 475, Kap.119).

[http://www.gavagai.de/musik/HHM25M.htm]

Menetekel en textos y contextos

 

«Menetekel USA. Das europäische Unbehagen am american way of life.»

«Bundeswehr: Düsteres Menetekel. Wie Bundeswehrsoldaten mit dem wachsenden Risiko in Afghanistan umgehen.»

«Menetekel. Wer sich in diesen Tagen öffentlich zu den schrecklichen Geschehnissen in Erfurt äußert, übernimmt eine große Verantwortung. Je mehr Menschen gerade seinen Worten vertrauen, desto größer ist der Nutzen oder der Schaden seiner Antwort.»

«Die enormen wirtschaftlichen Schäden, die der Computervirus 'ILOVEYOU' verursacht hat, haben mehr als deutlich gemacht, wie weit unser Alltag von intakten Computern und Netzen abhängig ist und welche außergewöhnliche Bedeutung der Sicherheit von Informations- und Kommunikationsanlagen zukommt. Wenn einige Einzeltäter derartigen Schaden anrichten können, um wie viel mehr sind wir dann durch kriminelle oder terroristische Attentäter bedroht und gefährdet. Politik und Netzwirtschaft müssen die jüngste Virus-Attacke als Menetekel begreifen und der IT-Sicherheit größere Bedeutung einräumen.»

«Diebstahl aus dem Sarg. Buttenheim - ein Menetekel? Drei Ungeheuerlichkeiten ließen die Medien in den Monaten Oktober und No- vember 1999 aufschrecken. In Frankfurt/M. versuchten Unbekannte das Grab eines 13jährigen Mordopfers zu öffnen, wurden überrascht und entkamen. In Peine stahlen eine Woche später Täter aus dem bestatteten Sarg eines eben- falls 13jährigen Mordopfers den Kopf. In Buttenheim bei Bamberg ver- schwand vor der Beerdigung der Leichnam einer 14Jährigen, diesmal das Opfer eines Bahnunfalls. Der Sarg dieser Jugendlichen stand drei Tage in der Leichenhalle des Friedhofs.»

«Kathmandu - High Noon am Hofe. Ist das Kronprinz-Massaker in Nepal ein Menetekel für die Windsor-Monarchie?»

«Tertium non datur. „Literaturstreit“ in Deutschland: Menetekel einer Kulturwende. Deutscher Literaturstreit - für mich hat er ganz entschieden auch etwas zu tun mit „Geschichte und Geschichten“. Für meinen Gegenstand heißt das: Wie mit Geschichten Geschichte gemacht werden soll. Nicht minder pointiert gesprochen: Wie sich Geschichten in beunruhigender Häufigkeit nur noch als Skandalgeschichten gerieren - als spektakuläre Bemühungen um das „Auslöschen von Geschichte“. Auf vier solch exorbitanter Anstrengungen will ich hier einen kritischen Blick werfen.»

«Menetekel der Kürzungspolitik. Die Auswirkungen der Bonner Sparpläne auf die Kultur. Für das Goethe-Institut sieht es vorläufig gar nicht gut aus. Der Bundesfinanzminister erklärte, keinen Verzug beim Sparen dulden zu wollen, ähnlich wie der Bundesaußenminister, aus dessen Etat die Goethe-Institute alimentiert werden. 450 Millionen Mark muß das Auswärtige Amt bis 2003 einsparen, davon entfallen 110 Millionen auf die auswärtige Kulturarbeit.»

«Österreich unter neuer Regierung. Haider – ein Menetekel. Dem Durchbruch des österreichischen Populisten zur Regierungsbeteiligung ist offensichtlich mit rationalen Mitteln allein nicht beizukommen. Ein Versuch, das Phänomen Haider vor dem Hintergrund einer europäischen Völkerpsychologie einzuordnen.»

«Unter den gestrigen Demonstranten war auch Hans-Christian Ströbele. Er wird es gern gehört haben, wenn das Duo Schröder-Fischer wegen seines neutralistischen Kurses gelobt wurde. Doch konnte dem Grünen auch nicht entgehen, dass die Führung der neuen Friedensbewegung nicht mehr bei seinesgleichen, sondern bei den Neuen Altlinken von "Attac" liegt. Ein Menetekel für die Grünen: Man kann nicht auf Dauer zugleich Regierung und Opposition spielen.»

«Den Kampf zwischen dem staatstragenden Doktor, dem zu zensierenden Autor und dessen kirchlichen Gönner inszeniert Kaufman als Menetekel kultureller Toleranz. Wobei der noble Caine einen planvollen Sadisten von Format abgibt, die Kirche aber entschieden zu gut wegkommt. Zunächst verbietet Royer-Collard Feder und Papier. De Sade, der seine literarische "Dauererektion" nicht missen mag, schreibt daraufhin mit Hühnerbein und Rotwein auf sein Laken. Bald muss er sich die Finger ritzen, um seinen Rock mit Blut zu beschreiben. Schließlich reibt er seine Exkremente in fein geschwungenen Lettern an die Zellenwand. Die Textabsonderung mit allen Mitteln endet erst, als de Sade die Zunge ausgerissen wird.»

gewogen und zu leicht befunden en textos y contextos

 

«Gewogen und zu schwer befunden. Christoph Kotanko über das Scheitern von Schwarz-Grün und die VP-Aussichten.»

«Ich weiß, dass unser Sozialstaat weltenfern vom «Hire and Fire» der USA von 1949 ist. Und doch war's mir, als hätte Millers über 50 Jahre altes Stück die Flammenschrift an die Wand geschrieben: Deutschland gewogen, gewogen und zu leicht befunden

«Markenfleischprogramme – Gewogen und zu leicht befunden? Markenfleischprogramme sind die Abwehrreaktion gegen den anonymen und vom Preiskampf bestimmten Markt. Sie schaffen sich selbst neue Qualitätsregeln oder nutzen bereits vorhandene Regeln, um sich gegen Konkurrenzprodukte abzugrenzen. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Marke eine klare und für den Verbraucher nutzbare Aussage zum Qualitätsanspruch des Endproduktes enthält. Nur so wird die gezielte Auswahl beim Einkauf möglich.»

«Fazit von Prof. Dr. iur. Manfred Erhardt, Generalsekretär des Stifterverbandes aus dem Villa Hügel Gepräch 2002 "Gewogen und für zu leicht befunden - Neue Herausforderungen für die Forschung in Deutschland und Europa". Das Villa-Hügel-Gespräch mit zahlreichen europäischen Teilnehmern hat gezeigt, dass der Blick von außen nützlich und notwendig ist. Alle waren sich darin einig, dass es keinen Mangel an Diagnosen gibt, auch keinen Mangel an möglichen Therapien - aber es fehlt am Mut zur Entscheidung und an der Kraft zur Umsetzung.»

«Bei dieser Gelegenheit ist mir aufgegangen, dass wir die «Packungsbeilagen» wohl zu selten überprüfen. Ich habe dies nun anhand der sogen. Publikumsausgabe des Arzneimittelkompendiums nachgeholt. Das Verdikt ist im Titel dieses Editorials nachzulesen: gewogen und zu leicht befunden. Damit möchte ich die Texte gar nicht in Bausch und Bogen verurteilen; ein grosser Teil davon ist durchaus brauchbar. Die Benazepril-Packungsbeilage ist jedoch keineswegs der einzige inadäquate Text. Die folgenden, mehr oder weniger zufällig ausgewählten Trouvailles illustrieren, weshalb ich die offerierte Information nicht selten für fragwürdig, inkonsistent oder unvollständig halte. (Sämtliche angeführten Zitate stammen aus der Publikumsausgabe des Arzneimittelkompendiums der Schweiz 1997/98.)»

«Gewogen und zu leicht befunden. Schlägereien, sexuelle Übergriffe, Betrügereien, Morde - die Zeitungsseiten mit Meldungen von Unglücksfällen und Verbrechen zu füllen ist nicht schwer. Täglich kommen Menschen mit dem Gesetz in Konflikt. Nicht jedes Delikt wiegt allerdings gleich schwer. Und nicht jeder Täter hat dieselbe Vorgeschichte. Egal wie schwerwiegend eine Straftat ist, hinter jeder dieser Taten steht schlussendlich ein Mensch.»

«Gewogen und für leicht befunden. Demag-Handhabungstechnik für schwere Kabeltrommeln. Daß sich selbst Kabeltrommeln mit Durchmessern von 1.400 mm und Gewichten von 1.300 kg an Handhabungsgeräten leicht und ergonomisch günstig heben oder sogar schwenken lassen, beweist Demag Cranes & Components bei einem der führenden Partner in Vertrieb und Produktion von Kabel, Leitungen und Zubehör. Schnell wechselbare Lastaufnahmemittel steigern dabei noch die Effizienz der Systeme.»

«Gewogen und für zu leicht befunden. Zu wenig deutsche Beamte bei den europäischen Behörden. Die Deutschen sind bei der Zahl der höheren EU-Beamten nicht angemessen vertreten. Das ist das Ergebnis einer Studie, die die beiden Chemnitzer Politikwissenschaftler Prof. Dr. Beate Neuss und Dr. Wolfram Hilz vor kurzem veröffentlicht haben.»

«Gewogen und für ausreichend befunden. Mit der gobalen Marke "TUVdotCOM" will der Tüv Rheinland / Berlin-Brandenburg neue Wege der öffentlichkeitswirksamen Darstellung und Überprüfbarkeit von Waren und Dienstleistungen schaffen.»

«Ich denke, daß diese Aussage: "Gewogen und zu leicht befunden!", auch uns etwas angeht. Versteht mich jetzt bitte nicht falsch, ich will hier keinem von uns das Christsein absprechen, oder zusprechen, aber es ist schon oft vorgekommen, daß Leute jahrelang eine große Schau abgezogen haben: Sonntagschule, Gottesdienst, Taufe, Mitarbeit - alles weil man das in der Gemeinde halt so macht, weil die Eltern das wollten, damit man dazu gehört. Ja es gibt sogar Leute, die sind nach Sizilien zum Missionseinsatz gefahren. Und trotzdem, ja trotzdem, wenn Gott sie wiegen würde, würde er sagen : "Zu Leicht!". Alles nur Fassade, alles nur Schau, kein echtes Christsein.»

(no) dar la talla en textos y contextos

 

«Aznar insta al PP a dar la talla. El presidente acalla las críticas internas y pide “estar a las duras y a las maduras”.»

«El miedo a no dar la talla puede combatirse. Un rubor que invade las mejillas, el sudor frío en las manos y la frente, los latidos que se aceleran, un nudo en la garganta, las mandíbulas apretadas, los molestos gases en el aparato digestivo, temblores, algunos tics y un sin número de síntomas difícilmente controlables, invaden con frecuencia a los tímidos más problemáticos cuando se encuentran ante otras personas.»

«Cómo dar la talla en los temidos exámenes.  Estamos casi en junio, cerca del verano y también de los exámenes. Antes de darnos las vacaciones, hay que enfrentarse al papel en blanco y plasmar en los estresantes exámenes los conocimientos aprendidos a lo largo del curso.»

«"Ya no hay excusas, somos conscientes de la necesidad de dar la talla". Radomir Antic, el técnico del Barcelona, no se ha querido justificar en el poco tiempo que ha tenido para preparar el derbi...»

«Dar la talla dícese del acto de dejar a una tia impresionada y estar a la altura de la circunstancias con ella en todos los sentidos. Se usa con frecuencia la/s frase/s "Anoche di la talla, tío".»

«-Y ahora de repente la fama, ¿no le marea tanto éxito? -No. Mi única preocupación es dar la talla. Estar físicamente preparada para musicalmente hacerlo bien. Lo demás no me altera lo más mínimo.»

«Era ésta la cumbre en la que Aznar tenía que dar la talla de estadista negociador y hombre de combate en las refriegas comunitarias. Y ya desde las primeras escaramuzas, subió a la primera línea para pelear en favor de que a los países grandes se les devuelva el peso que han ido perdiendo con las sucesivas ampliaciones. Los países pequeños resistían en bloque, sin fisuras, y con el auxilio de la Presidencia holandesa, que propuso la complicada fórmula del sistema de doble mayoría, que permite a los grandes un mayor poder de veto, pero no tanto para empujar propuestas constructivas. Al canciller Kohl no le molestaba, porque es un criterio que deja las cosas muy fáciles a los países de inmensa población. Pero al presidente francés, Jacques Chirac, sí que le desagradaba; y allá que fue Aznar a la trinchera gala para oponerse tenazmente a todas las propuestas de la Presidencia sobre doble mayoría.»

«EL escritor peruano Jaime Bayly (Lima , 1965) sigue describiendo, en Los últimos días de La Prensa, el caos urbano, político y moral de Lima, aunque en esta última amplíe el abanico social de su observación y modifique su temática. Su primera y escandalosa novela No se lo digas a nadie (1994) constituyó un éxito de público (anuncia el editor ir ya por las diez ediciones en España) y Fue ayer y no me acuerdo (1995), pese a un artificioso e irónico happy end, no desmerecía en interés de la primera. Se ha convertido en un tópico en los medios literarios augurar que la segunda novela es la que acostumbra a dar la talla del escritor joven, aunque no siempre haya sido así.»

«Cuando un equipo tiene que demostrar sus valores, su capacidad, es en estos momentos decisivos, en estos partidos clave. Cuando una selección tiene que dar la talla es cuando ha de imponerse a su rival en el desarrollo del juego. Por dos veces España tuvo el marcador en contra. En una ocasión, gracias al fallo del obeso y veterano portero holandés y a la habilidad rematadora de la cabeza de Santillana, lo igualó. En la otra luchó en medio de su impotencia e ineficacia y en un desorden mayúsculo. Y, claro, así se puede ir a la guerra, pero es muy difícil o imposible ganarla. Nuestra selección la perdió y no hay apelación posible.»

«Tal vez demasiado a menudo -y a veces con razón-, David piensa que los que ya hemos crecido, aunque a veces no logremos dar la talla, vivimos en otro mundo excesivamente distante del que a él le rodea. No anda muy descaminado. Pero a sus indomables y tiernos dieciséis años, ya debe comenzar a entender que es un esfuerzo muy grande el que los adultos -esas personas serias, aburridas y formales, incapaces de resistir los desaforados decibelios de cualquier conjunto «heavy»- hacemos para intentar conectar con esa voluble onda en la que hoy se mueven los que tienen su misma edad. Y que, aunque no lo perciba, estamos por la labor día y noche. Y la mayor parte de las veces arrastrando una angustiosa sensación de fracaso, de asignatura insuficiente.»

«Con la libertad radiofónica se ganó en credibilidad primero; en calidad informativa después, y en audiencia como consecuencia de estos incrementos. Luego vino el 23-F (1981) y la radio española supo dar la talla de una responsabilidad social, situándose más allá de lo que, desde un punto de vista de supervivencia empresarial -derivada de la libertad y de la concurrencia-, es exigible tanto al sector privado como al público.»

«Mateo se defendió con el argumento clásico: el estallido de la guerra mundial. Núñez Maza le objetó: -Precisamente ahí Franco hubiera debido dar la talla como jefe de Estado, como ha hecho De Gaulle. Nuestra situación geográfica se lo ofrecía en bandeja... Ha ido oscilando y ahora, cuando los aliados desembarquen en Francia, seremos el farolillo rojo del pelotón.»

«Las logias -solía referirse a las logias con la misma familiaridad que otros usaban al hablar de los parientes- se estaban moviendo mucho. Por supuesto, nada de Carlos VII; además, sin el viejo Cabrera, el sobrino de Montemolín estaba lejos de dar la talla. Alfonsito, descartado; no más borbones. Quizás un príncipe extranjero, constitucional y todo eso, aunque decían que Prim se inclinaba por el cuñado de la reina, Montpensier. Y si no, la Gloriosa, que tan feliz haría al amigo Cárceles.»

la escritura en la pared en textos y contextos

 

«La serie Can Am fue otra de Indianápolis, la serie más rica en el mundo en ese momento y Bruce rápidamente comprendió que buenos resultados darían fondos para el resto de sus equipos de competición. Desde el M6 en adelante los autos fueron probados a fondo y listos para competir desde el principio de la temporada. Otros por momentos pueden haber sido potencialmente más rápidos o más avanzados tecnológicamente pero hasta Penske y Porsche ninguno estuvo listo, por ese tiempo el equipo McLaren se quedó con el campeonato. Con la falla relativa del M20 solamente segundo en 1972, la escritura en la pared fue para el equipo McLaren y el campeonato CanAm.
En 1973 Penske y el 917/30 dominaría y luego en el final del año ellos se retirarían y un Shadow bien preparado dominaría. McLaren tendría la ultima palabra ya que Scooter Patrick ganó la última carrera en un McLaren M20.»

«Muchos líderes tratan de leer la escritura en la pared y continuar hacia adelante por instinto. Pero, moverse hacia adelante en base a la intuición solamente es con frecuencia muy necio si carecemos de un plan. Richard Stoma dijo: "Rara vez los fracasos en los negocios o las decisiones pobres son el resultado de demasiado planeamiento; casi universalmente tienen su origen en el ego, la tentación a decir: ‘No necesito un plan; yo puedo enfrentar cualquier cosa que suceda’". Si cree que usted o su organización deberían hacer un movimiento hacia cierta dirección, tome tiempo extra para desarrollar un plan exhaustivo antes de dar el primer paso: será el tiempo más importante que haya invertido.»

«La escritura en la pared: ¿Desaparecerá la página impresa? La Biblia cuenta que un rey llamado Belsasar se enfrentó a un misterioso mensaje que estaba plasmado en una pared y que no pudo comprender, llamó al profeta Daniel para que le interpretara el significado. La interpretación resultó demoledora para el Rey. Hoy, en el ámbito de las publicaciones tradicionales las señales son evidentes y la escritura en la pared preocupa a editores de libros, revistas, periódicos, distribuidores y libreros.»

«P. Richard John Neuhaus, un proponente de la economía neoconservdora (conocida como neoliberalismo en América Latina y en casi todo el resto del mundo), ha escrito un libro que solo puede ser considerado como un contra documento al del Papa Juan Pablo II y de los Obispos de América que fuera presentado como la declaración de cierre, La Iglesia en America, la Exhortación Apostólica del Sínodo de América en enero de este año. La visión del Sínodo presentado por el libro de P. Neuhaus, que se apresuró a ser impreso antes de la respuesta oficial, presenta una interpretación chocante-mente diferente de la del Santo Padre. P. N. sintió que el neo-conservadurismo (conocido como neoliberalismo en América Latina) recibió una mala reprensión en el Sínodo. Tal vez al ver la escritura en la pared, él ridiculiza el término neoliberalismo en su libro, diciendo que nadie sabe lo que significa.»

«En la película citada estas secuencias culminan en aquella donde el obispo manifiesta que sus pecados crucificaron a Cristo. Pero en su acción es la Iglesia la que lo vuelve a crucificar: anticristo. Él dice: "eres el verdadero enemigo de la Iglesia". La última secuencia es interesante porque incluye algo de la dimensión del amor que ya se había esbozado en la escena siguiente a la de la escritura en la pared. Cuando el sacerdote-investigador la salva y se acerca ella le dice. "Dios está dentro de ti y a tu alrededor". Luego la levanta, la saca de la habitación mientras las llamas van desapareciendo, llega al jardín, se sienta y la sienta en su regazo. Ella le dice "Quédate conmigo" y lo besa. Una paloma se posa en su mano y la escena remeda la imagen de San Francisco con la paloma. El la mira caminar por el jardín.

Al final, llega a la Iglesia de las escenas iniciales, esa de incierta ubicación que los representantes oficiales de la Iglesia no encuentran y descubre el pergamino.»

«Debería estar en el interés de estos imperialistas el aprender algunas lecciones de la historia. Deben cesar inmediatamente sus actividades terroristas en la región y su avanzada bélica criminal antes de que se vean forzados a irse como perdedores y terminen en la humillación. Es un momento culminante para que vean la escritura en la pared y renuncien de provocar el Ummah musulmán hasta más lejos. Si no tendrán que probar su propia medicina más pronto o más adelante. Estamos seguros de que los norteamericanos ganarán una cosa adentro que Afganistán: aprenderán ciertamente algunas lecciones, que serán muy beneficiosas para sus generaciones futuras.»

«Cuando Colin fue a Roma en el mes de mayo de 1842, llevaba la petición de los Hermanos para la unión de los Padres y los Hermanos bajo un mismo Superior General, para tal efecto también llevaba las recomendaciones de varios obispos. Sin embargo, como ya se vió, Colin retiró su petición antes de que fuera votada por la Sagrada Congregación de Obispos y Regulares. Si bien el Cardenal Castracane había sido obsequioso y había propuesto otras alternativas, no se encontraba preparado para recomendar a la Sagrada Congregación la petición de los Maristas tal y como venia, Colin pudo ver la escritura en la pared. Hemos comentado como ya no prosiguió con sus intentos para integrar a los Hermanos y a las Hermanas a la Sociedad. Las Constituciones que había preparado, oficialmente no fueron presentadas. Una vez de regreso en Francia, continuó, como antes, su correspondencia al H. Francisco pero principió ya abiertamente a comentar el abandonar la idea de la unión.»

«Con todo, la meta primordial de las redadas es el regaño que filtra el castigo ejemplar. Al despreciar los derechos constitucionales y los derechos humanos de las personas, al establecer la inermidad de los que no comparten la ideología del gobierno (la que sea), las redadas se constituyen en la escritura en la pared: Nunca creas en la fuerza de tus derechos, porque éstos son un préstamo o una conclusión siempre provisional de las autoridades. Resígnate. Tú y tus semejantes aprenderán a la fuerza que nunca aprenderán bastante, porque el verdadero conocimiento le pertenece al gobierno.»

«Desde el principio los indios resintieron el arraigo de los colonos en sus dominios y utilizaron todos los medios en su poder para demostrar este resentimiento, a veces acudiendo a la guerra. Los Tuscarora, absolutamente el poder indio dominante en Carolina del Norte, desde el principio vieron el crecimiento constante de los asentamientos con desconfianza, y resentían cada movimiento a una nueva area. Cuando la marea de civilización entró en la región Pamlico-Neuse, vieron la escritura en la pared. Era evidente que tenían que oponer resistencia o ser gradualmente inundados, y para el verano de 1711 se llegó a la decisión de destruir a los blancos.»

«Estamos viviendo en los últimos días. ¿Vemos "las señales de los tiempos"? ¿Está la escritura en la pared? "También debes saber esto: que en los últimos días se presentarán tiempos difíciles" (2 Timoteo 3:1). Desastres en el clima. ¿Está todo llegando a un punto culminante? ¿Estará la tercera guerra mundial inminente, o llevará el problema de computadores en el año 2000 a nuestra civilización al caos?»

«Es triste pero cierto que la vasta mayoría de pastores en este país, incluso creyentes en la Biblia, todavía no puedan ver la escritura en la pared. No pueden reconocer la batalla por la soberanía entre un Estado mesiánico y la iglesia de Jesucristo. Rehúsan reconocer que el Estado es hoy el enemigo declarado de todas las soberanías rivales. Como la Roma de los Césares, el Estado de hoy adjudica licencias a aquellas agencias que se conforman al principio general de la soberanía total del Estado.»

«Quienes deseaban imitar el ejemplo totalitario formaron milicias, como los "camisas negras" Tohokai, dirigidas por Nakano Seigo, que decían tener un millón de miembros, algo parecido al Movimiento Integralista de Plinio Salgado en esos mismos años en Brasil, o a los frustrados intentos en la Argentina. Konoe puso a un duro en Interior, para implementar la formación de un eventual nuevo partido "moral". Se plantearon medidas de movilización de guerra, que permitían al gobierno intervenir en las empresas, ordenar los programas productivos, y prohibir reuniones y controlar a la prensa en caso de conflicto internacional (lo de China era aún un mero "incidente"). La protesta fue muy grande, no sólo de la opinión liberal, sino de los zaibatsu, que veían la escritura en la pared. Ante esta resistencia, el gobierno retiró la mayor parte de las medidas, lo cual es un indicio de la falta de un autoritarismo unificador suficientemente fuerte.»

«En un punto de Bayamón, estaban David Vergel, Miguel Ubiñas y Ricardo Santín, tres jóvenes que se encontraban cada mañana en la parroquia Santiago Apóstol para orar. En otro punto, en Río Piedras estaba Embalse, una comunidad en proceso de descomposición. Olvidada por décadas, sitiada por la delincuencia, el desempleo y la deserción escolar, entre muchos otros males sociales, la comunidad agonizaba entre las ruinas de la marginación y la apatía.

En el punto medio, estaba el obispo de Caguas, Rubén González. Antes de ser nombrado cabeza de la Diócesis cagüeña, González ejercía su ministerio en la parroquia San José Obrero, de Embalse. Al mismo tiempo, era amigo de los tres de Bayamón. Les habló de los problemas de la comunidad y así empieza esta historia. Vergel, Ubiñas y Santín vieron la escritura en la pared

«La hija de Rose-Mary Gower, Adrienne, vio una noche una forma espectral que se enredaba entre las sábanas en el fondo de su cama. La misma Rose-Mary también vio una vaga figura en el jardín. Ahora comparte el dormitorio con su hijo John-Paul, que ve al "espectro", simplemente, como un amigo. John padece Síndrome de Down y dice que ve esta aparición tan a menudo como al gato de la familia. Los Gower le llaman Hermano Adophus, hermano Doli para abreviar. El "Hermano Doli" juega con los visitantes, aparece en fotografías, pero es la escritura en la pared que tiene perpleja a la familia de Gower. Está toda en galés.»

«Pero, aunque esto suceda, como señalamos arriba, la recuperación estará basada en un creciente déficit comercial y una reducción en las tasas de ganancias estadounidenses. Visto de esta óptica, estas fusiones son una especie de ruleta rusa. Solamente ahondaran la crisis ayudando últimamente a llevar al colapso de la bolsa de valores, al igual que a otras contradicciones. De nuevo, no vamos a tratar de adivinar fechas, pero otro colapso del mercado, como otra guerra, es inevitable. El analista económico del New York Post, John Crudele, ve la escritura en la pared. Escribe advirtiendo a los patrones sobre "la burbuja de la bolsa de valores que permite que se unan enormes compañías usando solamente el poder adquisitivo de sus infladas acciones," y predice: "No estoy diciendo que la bolsa se valores se va desplomar en un par de semanas. Pueda que se tarde meses o inclusive años." (abril 17). La pregunta no es "si se dará" pero "cuándo se dará".»

«Aquella empresa o aquel país que puedan leer la escritura en la pared, ante que sus competidores puedan siquiera ver la pared, se catapultarán al éxito comercial.»

«Hasta el momento, la globalización se suele interpretar en Latinoamérica desde perspectivas tradicionales, es la escritura en la pared que anuncia la demolición de los orgullos y las pretensiones de las culturas nacionales, es la conversión de los nacionalismos en shows folclóricos o reminiscencias de pueblo, es la supresión de las diferencias nacionales o regionales canjeadas por la uniformidad de tercer orden, el regreso a la incomunicación entre los países.»

Daniel - Capítulo 5 

La escritura en la pared

 

5:1    El rey Belsasar hizo un gran banquete a mil de sus príncipes, y en presencia de los mil bebía vino.

5:2    Belsasar, con el gusto del vino, mandó que trajesen los vasos de oro y de plata que Nabucodonosor su padre había traído del templo de Jerusalén, para que bebiesen en ellos el rey y sus grandes, sus mujeres y sus concubinas.

5:3    Entonces fueron traídos los vasos de oro que habían traído del templo de la casa de Dios que estaba en Jerusalén, y bebieron en ellos el rey y sus príncipes, sus mujeres y sus concubinas.

5:4    Bebieron vino, y alabaron a los dioses de oro y de plata, de bronce, de hierro, de madera y de piedra. 

5:5    En aquella misma hora aparecieron los dedos de una mano de hombre, que escribía delante del candelero sobre lo encalado de la pared del palacio real, y el rey veía la mano que escribía. 

5:6    Entonces el rey palideció, y sus pensamientos lo turbaron, y se debilitaron sus lomos, y sus rodillas daban la una contra la otra. 

5:7    El rey gritó en alta voz que hiciesen venir magos, caldeos y adivinos; y dijo el rey a los sabios de Babilonia: Cualquiera que lea esta escritura y me muestre su interpretación, será vestido de púrpura, y un collar de oro llevará en su cuello, y será el tercer señor en el reino. 

5:8    Entonces fueron introducidos todos los sabios del rey, pero no pudieron leer la escritura ni mostrar al rey su interpretación.

5:9    Entonces el rey Belsasar se turbó sobremanera, y palideció, y sus príncipes estaban perplejos. 

5:10 La reina, por las palabras del rey y de sus príncipes, entró a la sala del banquete, y dijo: Rey, vive para siempre; no te turben tus pensamientos, ni palidezca tu rostro.

5:11 En tu reino hay un hombre en el cual mora el espíritu de los dioses santos, y en los días de tu padre se halló en él luz e inteligencia y sabiduría, como sabiduría de los dioses; al que el rey Nabucodonosor tu padre, oh rey, constituyó jefe sobre todos los magos, astrólogos, caldeos y adivinos, 

5:12 por cuanto fue hallado en él mayor espíritu y ciencia y entendimiento, para interpretar sueños y descifrar enigmas y resolver dudas; esto es, en Daniel, al cual el rey puso por nombre Beltsasar. Llámese, pues, ahora a Daniel, y él te dará la interpretación.

5:13 Entonces Daniel fue traído delante del rey. Y dijo el rey a Daniel: ¿Eres tú aquel Daniel de los hijos de la cautividad de Judá, que mi padre trajo de Judea? 

5:14 Yo he oído de ti que el espíritu de los dioses santos está en ti, y que en ti se halló luz, entendimiento y mayor sabiduría.

5:15 Y ahora fueron traídos delante de mí sabios y astrólogos para que leyesen esta escritura y me diesen su interpretación; pero no han podido mostrarme la interpretación del asunto. 

5:16 Yo, pues, he oído de ti que puedes dar interpretaciones y resolver dificultades. Si ahora puedes leer esta escritura y darme su interpretación, serás vestido de púrpura, y un collar de oro llevarás en tu cuello, y serás el tercer señor en el reino.

5:17 Entonces Daniel respondió y dijo delante del rey: Tus dones sean para ti, y da tus recompensas a otros. Leeré la escritura al rey, y le daré la interpretación.

5:18 El Altísimo Dios, oh rey, dio a Nabucodonosor tu padre el reino y la grandeza, la gloria y la majestad. 

5:19 Y por la grandeza que le dio, todos los pueblos, naciones y lenguas temblaban y temían delante de él. A quien quería mataba, y a quien quería daba vida; engrandecía a quien quería, y a quien quería humillaba.

5:20 Mas cuando su corazón se ensoberbeció, y su espíritu se endureció en su orgullo, fue depuesto del trono de su reino, y despojado de su gloria.

5:21 Y fue echado de entre los hijos de los hombres, y su mente se hizo semejante a la de las bestias, y con los asnos monteses fue su morada. Hierba le hicieron comer como a buey, y su cuerpo fue mojado con el rocío del cielo, hasta que reconoció que el Altísimo Dios tiene dominio sobre el reino de los hombres, y que pone sobre él al que le place. 

5:22 Y tú, su hijo Belsasar, no has humillado tu corazón, sabiendo todo esto;

5:23 sino que contra el Señor del cielo te has ensoberbecido, e hiciste traer delante de ti los vasos de su casa, y tú y tus grandes, tus mujeres y tus concubinas, bebisteis vino en ellos; además de esto, diste alabanza a dioses de plata y oro, de bronce, de hierro, de madera y de piedra, que ni ven, ni oyen, ni saben; y al Dios en cuya mano está tu vida, y cuyos son todos tus caminos, nunca honraste. 

5:24 Entonces de su presencia fue enviada la mano que trazó esta escritura.

5:25 Y la escritura que trazó es: MENE, MENE, TEKEL, UPARSIN

5:26 Esta es la interpretación del asunto: MENE: Contó Dios tu reino, y le ha puesto fin. 

5:27 TEKEL: Pesado has sido en balanza, y fuiste hallado falto. 

5:28 PERES: Tu reino ha sido roto, y dado a los medos y a los persas. 

5:29 Entonces mandó Belsasar vestir a Daniel de púrpura, y poner en su cuello un collar de oro, y proclamar que él era el tercer señor del reino. 

5:30 La misma noche fue muerto Belsasar rey de los caldeos.

5:31 Y Darío de Media tomó el reino, siendo de sesenta y dos años.

[La Biblia. Libro de Daniel]