Jakob

© Justo Fernández López www.hispanoteca.eu

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¿Cómo se traduce der billige Jakob al español? 

«Jörg Haider warnt seine Partei davor,

der ÖVP den billigen Jakob zu machen.»

der heilige Jakob

Santiago Apóstol

ein billiger Jakob

un baratero

el vendedor de mercancía a precio de saldo

«billiger Jakob: Händler, bei dem die Waren besonders billig sind: Die Möbel sehen aus, als kämen sie vom billigen Jakob. Feature über Marktschreier, billige Jakobs und andere “Entertainer an der Verkaufsfront“ (Spiegel 14, 1979, 248).» [DUDEN – Redensarten,  S. 121]

«Spuren des Jakobus begegnen wir im Alltag, ohne es zu merken: Die Namen   Joggeli, Jaggi, Schaggi sind von Jakob abgeleitet. Die Jackegeht auf die altfranzösische jaque" zurück: Im 14. Jahrhundert galt Jacques" nämlich als Spitzname für Bauern, die häufig ärmellose Mäntel trugen und an die Pilger erinnerten. Der Billige Jakob" ist heute nur noch selten zu sehen. Er verkaufte seine Waren auf dem Jahrmarkt, der häufig am 25. Juli - dem Jakobs- und Zinstag - stattfand.» [Jakobsweg]

für jemanden den billigen Jakob machen

vender algo a alguien a precio de saldo

das ist auch nicht der wahre Jakob

esto no es lo que tiene que ser

«[nicht] der wahre Jakob sein: [nicht] das Richtige sein: Zehn Stunden auf dem Bau schuften, das ist auch nicht der wahre Jakob. Jeden Abend vor dem Fernsehen sitzen, glaubst du vielleicht, das ist der wahre Jakob?

Der Herkunft der Wendung ist nicht gesichert. Man vermutet einen Bezug zu dem Apostel Jakobus d. Ä., der der Legende nach in Santiago de Compostela in Spanien begraben liegt, von Pilgern jedoch an falscher Stelle gesucht wurde. Eine andere Deutung stellt einen Bezug zu dem biblischen Erzvater Jakob her, der sich nach 1. Moses 27,6 ff. für seinen Bruder Esau ausgab, um den Segen seines Vaters zu erhalten.» [DUDEN – Redensarten,  S. 387]

den billigen Jakob machen en textos y contextos

 

«Pröll und Pühringer sind immerhin mächtige Landeshauptleute und nicht die einzigen Skeptiker in der Volkspartei, Landeshauptmann Jörg Haider hat vor drei Jahren noch die Präambel zum gemeinsamen Regierungsprogramm unterschrieben, für die er der Anlass war, während er heute seine Partei davor warnt, der ÖVP den billigen Jakob zu machen.

Das Problem: Nur falls die FPÖ unter Herbert Haupt bereit wäre, Wolfgang Schüssel vier Jahre lang den billigen Jakob zu machen, müsste das Kabinett Schwarz-Blau II dem Bundespräsidenten, dem das Wünschen bisher nicht viel geholfen hat, wenigstens pro forma einen Teil seines Wunsches nach einer Regierung auf breiter und stabiler Basis zur Bewältigung dringender großer Reformen nicht gänzlich abschlagen. Dann und nur dann wäre sie zwar leidlich stabil, von einer Breite, die größere Reformen möglich macht, kann indes keine Rede sein.»

«Aus diesem Grund besuchte Klaus Jakob auch jüngst persönlich die Verhandlung gegen Progress vor dem Konkursgericht in Biel. Er kehrte erleichtert wieder zurück, weil der Richter Progress eine Galgenfrist von einem Jahr eingeräumt hat. Wie auch immer es bei Progress weitergeht, Billiguhren mit Großserienwerken wird es bei Jacques Etoile nie geben. "Ich will nicht der billige Jakob sein", sagt Klaus Jakob mit einem Augenzwinkern.»

«Wachsende „Grüne Perlen" zu sinkenden Preisen? - Wir sind nicht der billige Jakob! „Global denken und lokal handeln", ein Slogan, dessen Bedeutung im Internet-Zeitalter immer aktueller wird. Der Garten- und Landschaftsbau ringt um seine Stellung auf dem Markt; er hat mit Absatzschwankungen, Preis- bzw. Wettbewerbsdruck zu kämpfen. Versierte Fachbetriebe ergeben sich nicht mutlos einem Discount-Denken, sondern sichern sich geflissentlich Ihre Preise. Führung und Mitarbeiter nutzen unbeirrt neue Impulse und Innovationen. Präsentation im Internet und persönlicher Kundenkontakt müssen sich ergänzen. Verbesserungen in der Beratung, beim Verkaufen und in der Organisation sind genauso wichtig wie Modernisierung, Rationalisierung, Personalpolitik und Kostenbewusstsein bei der Ausführung, um nicht zum „billigen Jakob" abzusteigen. Ein zukunftsorientiertes Unternehmen setzt Visionen, ganzheitliches und vernetztes Denken voraus.»

«Der immer noch außerordentlich beliebte Kinderbuchklassiker von Otfried Preußler ("Das kleine Nachtgespenst", "Krabat" u.a.) wurde vom Autor selbst in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Klaus Schlette und dem Ensemble des Südostbayerischen Städtetheaters Landshut in den späten 70er Jahren für das Theater adaptiert und lässt viel Raum für eigene Gestaltung - so wird ein Wochenmarkt, und vor allem der "Billige Jakob" heutzutage sicherlich etwas anders aussehen, als in den 70ern - ohne dass man dabei zu plumpen Aktualisierungen greifen müsste. Und was Zauberkünste, Fortbewegungsmittel und -weisen von Hexen und dergleichen oder auch das Verhalten von sprechenden Raben im allgemeinen wie im besonderen angeht, sind einer Inszenierung und auch der Phantasie der Kinder ohnehin wenig Grenzen gesetzt.»

«Weit reichende Folgen hätte die befürchtete Rosinenpickerei nicht nur für die eigenen Beschäftigten, sondern auch für den Mittelstand im Busgewerbe, das seit vielen Jahrzehnten Partner der Regionalbusunternehmen ist. „Im Rahmen einer erprobten Arbeitsteilung geben wir Fahrten zu Spitzenzeiten, aber auch ganze Umläufe an Familienbetriebe weiter“, erläutert Lampmann. „Von der Ausschreibung von RBG-Linien sind dadurch noch einmal rund 1.095 Arbeitsplätze bei 197 privaten Busunternehmern in ganz Hessen betroffen.“
Volker Lampmann appellierte an die Aufgabenträger im Nahverkehr, beim Wettbewerb um Buskilometer nicht nur auf den Preis zu schauen. „Wenn der Preis das einzige Kriterium ist, wenn nur der ,billige Jakob’ gewünscht wird, bleiben Bedienungsqualität und Sicherheit auf der Strecke.“»^

«Die Post ist falsch beraten, wenn sie auf einen reinen Preiswettbewerb setzt, statt auf ihre bewährte Qualität. Das gelbe Unternehmen kann niemals der billige Jakob sein. Es wird immer Unternehmen geben, die Postdienstleistungen oder Teile daraus preisgünstiger anbieten können, wenn auch zu schlechterer Qualität, wie sich herausgestellt hat.»

«Empfehlenswert ist Siebert Luftfahrtbedarf. Nicht der 'Billige Jakob', aber sehr reichhaltiges Programm, zuverlässige und schnelle Lieferung und sehr nett bei Rückfragen.»

«Auf der Börse in München wollte meine Frau zuerst an einem Stand aushelfen. Es hatten sich aber schon viele Steine bei uns zuhause angesammelt und wir beschlossen, selber einen Stand aufzumachen. Es lief recht gut. Nur die Konkurrenz war nicht gut auf uns zu sprechen. "Seids ihr der billige Jakob?" fragte man uns. Weitere Börsen folgten und wir begriffen, dass die Frau des Steinsammlers als Kundin eine wichtige Rolle spielt. Meine Frau kaufte und verkaufte die ersten 14 indischen Ketten.»