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CASTELLANO (comp.) Justo Fernández López Diccionario de lingüística español y alemán
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Spanisch / Euskera / Spanische Regionalsprachen / Dialekte der Iberischen Halbinsel / Nebrija |
„Das Kastilische – vom Dialekt zur Nationalsprache
Das Kastilische, das als der innovatorischste, ja revolutionärste der ursprünglichen iberoromanischen Dialekte gilt, ist einerseits durch Neuerungen, die durch seine Einbindung in die Kontaktsituation mit den romanischen Nachbardialekten bedingt sind, bestimmt, andererseits ist es durch seine genuinen Neuerungen charakterisiert.
Die Reconquista und die Ausbreitung des Kastilischen – aber auch die des Portugiesischen und des Katalanischen – auf der Pyrenäenhalbinsel sind untrennbar miteinander verbunden. Die wichtige politische und militärische Rolle, die Kastilien schon recht früh in der Reconquistabewegung einnahm, zeigt sich in der territorialen Expansion in Richtung Süden, zunächst schon in Altkastilien, dann aber ganz besonders nach Neukastilien (neue Hauptstadt: Toledo, von 1086 bis 1561, danach Madrid), nach dem Sieg von Las Navas de Tolosa (1212) schließlich fächerförmig in Richtung SO, S und SW nach Murcia, Andalusien und Extremadura. Der militärischen Eroberung folgte die Neubesiedlung („repoblación“) zunächst des durch die Kriegszüge der Moslems und der Christen verwüsteten Niemandslandes zwischen den beiden Herrschaftsbereichen, dann aber auch der den Mauren im Krieg entrissenen Gebiete und Städte. Mit den Siedlern gelangte auch die Sprache, hier das Kastilische, in die eroberten Territorien. Sie kam mit den dort zum Teil noch gesprochenen mozarabischen Dialekten in Kontakt und bildete neue „sekundäre“ Dialekte – die sog. Reconquistadialekte, wie etwa das Andalusische –, die das Arabische ersetzten. Die das Kastilische flankierenden ursprünglichen iberoromanischen Dialekte, das Asturisch-Leonesische und das Navarro-Aragonesische, deren Ausbreitung in der Reconquista doch recht eingeschränkt blieb, wurden gebietsweise vom Kastilischen verdrängt bzw. in ihren Rückzugsgebieten zum Teil kastilisiert. Nach der von Menéndez Pidal vertretenen Auffassung hat in der Reconquista das Kastilische wie ein ‚Keil’ eine bestimmte alte iberoromanische Einheit dialektaler Züge zwischen West und Ost der Pyrenäenhalbinsel gespalten und die damals noch existierenden mozarabischen Dialekte, die ein Bindeglied bildeten, zum Erlöschen gebracht. Damit haben die Reconquista und ganz besonders der Aufstieg und die Verbreitung des Kastilischen die Sprachlandschaft der Halbinsel tiefgehend verändert.
Für den Aufstieg des Kastilischen war auch wichtig die Existenz von sprachlichen Ausstrahlungszentren wie zunächst das von Burgos für die sprachlichen Charakteristika Altkastiliens, dann das von Toledo für die neukastilische Norm. Diese wirkten im Sinne einer sprachlichen Vereinheitlichung des Kastilischen, was dessen Durchsetzungsfähigkeit erhöhte. Dazu gehörte auch die allmähliche Herausbildung einer Tradition der Texterzeugung in Konkurrenz zum Latein mit dessen selbstverständlicher Funktion als Schriftsprache im romanisch-germanischen Mittelalter. Diese Tradition begann zaghaft mit den Glossen im 11. Jh. In der epischen Literatur („cantares de gesta“; am berühmtesten der „Cantar de mio Cid“, auf ca. 1140 datiert), die aber primär eine mündliche war, dominierte das Kastilische; so auch bei den Anfängen des volkssprachlichen Theaters (vgl. „Auto de los Reyes Magos“). Dagegen wurde die frühe Lyrik in romanischer Sprache einerseits in Mozarabisch (vgl. die „Jarchas“), andererseits in Galicisch (sogar Alfons der Weise dichtete seine „Cantigas de Santa María“ in galicischer Sprache) bzw. in (Alt-) Provenzalisch (v. a. in Katalonien) verfasst.
Im Laufe des 13. Jh. wird das Kastilische zur Sprache der königlichen Kanzlei, zunehmend unter König Ferdinand III. (1217-1252), bereits fest etabliert unter Alfons X. (König von 1252-1284) – außer in der Korrespondenz mit dem Ausland (diese erfolgte weiterhin in Latein). Dazu kam in der Rechtssphäre die Abfassung der „fueros“ (verbriefte Sonderrechte) in kastilischer Sprache. Das Kastilische war somit de facto zur Amtssprache des vereinigten Königreichs Kastilien-León geworden. Durch die rege literarische und wissenschaftliche sowie Übersetzertätigkeit am Hofe Alfons’ des Weisen – in der Tradition der berühmten Toledaner Übersetzerschule – setzte sich das Kastilische als Sprache der wissenschaftlichen, juristischen und historiographischen Prosa durch. Dies beinhaltete einen Ausbau des Kastilischen in syntaktischer und lexikalischer Hinsicht. Das Kastilische der alfonsinischen Epoche war nach gewissen Normierungen und Vereinheitlichungen (v. a. in der Graphie) auf dem Wege der Hochsprache. Doch erst nach und nach eroberte es sich auch die übrigen literarischen Genres und sonstige Textsorten.
Erst nach den großen politischen Ereignissen in der zweiten Hälfte des 15. Jh. wird man vom Kastilischen als von der Nationalsprache Spaniens sprechen können, deren erste maßgebliche Grammatik – von Antonio de Nebrija – im Jahre 1492 erschien. Im Prolog zu seiner Grammatik ahnte Nebrija allerdings bereits die zukünftige Rolle des Kastilischen nicht nur als National-, sondern als Weltsprache voraus.
Welches ist nur die Sprachensituation der Pyrenäenhalbinsel am Ende der Reconquista? Als der große Sieger ist das Kastilische aus den Kämpfen der Reconquistaepoche hervorgegangen. Das Portugiesische könnte man als zweiten Gewinner bezeichnen; das Katalanische folgt an dritter Stelle. Die romanischen Paralleldialekte zum Kastilischen und das Galicische (im engeren Sinne) blieben auf den Norden beschränkt, so auch das Baskische. Ganz von der europäischen Sprachkarte verschwunden sind die mozarabischen Dialekte und das Arabische.“
[Dietrich/Geckeler: Einf. in die span. Sprachwissenschaft, S. 166-168]
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„Die Sprachgeschichte der Iberischen Halbinsel ist durch die Katastrophe der arabischen Invasion bestimmt. Das Westgotenreich unterlag in der Schlacht von Guadalete [711] und das ganze Land war einem Heer von Barbaren unterworfen. Das Arabische – und zweifellos auch Berbersprachen – waren die Sprachen der Herrschaft, aber obwohl der Islamisierungsprozess sofort begann, ging die Ausbreitung der arabischen Sprache in Spanien wohl nur langsam vor sich und war von der Besiedlung des Landes und der Arabisierung der städtischen Zentren abhängig.
Die Christen, die das Lateinische, das schon im 8. Jh. dem Prozess einer deutlichen regionalen Differenzierung unterworfen war, beibehielten, heißen Mozaraber. Natürlich besitzen wir keine schriftlichen Zeugnisse in diesem im Entstehen begriffenen romanischen Dialekt, aber etwas später finden sich volkssprachliche romanische Wörter in arabischen Texten. [...]
Untersucht man die Zeugnisse der Sprache der Mozaraber, so lassen sich nach Menéndez Pidal gemeinsame Merkmale dieser Sprache aufzeigen, die sie von der Sprache unterscheiden, die später mit den Merkmalen des Kastilischen die Vorherrschaft gewinnen sollte. Diese Sprache der Mozaraber von Toledo, Córdoba und Sevilla, Valencia und Zaragoza hatte derartige gemeinsame Merkmale «als Fortsetzung der charakteristischen Züge der im ganzen westgotischen Reich gesprochenen Sprache».
Urteilt man nach dem Gemeinsamkeiten, die diese Charakteristika des Mozarabischen mit den anderen Dialekten der Halbinsel – dem Galicischen, Leonesischen, Aragonesischen und Katalanischen – aufweisen, so ergibt sich: ohne die arabische Invasion und die besonderen Merkmale der Reconquista sowie der Vorherrschaft der Dialekte des Nordens, insbesondere der Expansion des Kastilischen, sähe die Sprache der Iberischen Halbinsel ganz anders aus, und wie Menéndez Pidal sagt, wäre «die Sprache Toledos, wie sie von den Adeligen und dem Volk am Hofe des Königs Rodrigo [710-711] gesprochen wurde, eher dem Galicischen und dem Asturischen oder Westleonesischen ähnlich als dem Kastilischen.» [...]
Wenn wir die Merkmale des Kastilischen betrachten, so stoßen wir sofort auf eine Reihe von Zügen, die das Spanische von den anderen romanischen Sprachen unterscheiden.
Die Grafschaft Kastilien war die östliche Grenze des asturisch-leonesischen Reiches. Der Name ist neu und weist mit der voraus gehenden Überlieferung keine Verwandtschaft. Castella ‘Kastilien’ bezieht sich nicht auf eine Volksgruppe oder eine Stadt, wie León, Asturien oder Galicien, sondern ist ein Appellativum, los castillos ‘die Burgen’, die zweifellos das Gebiet verteidigten. Ursprünglich erstreckte sich Kastilien vom oberen Ebro bis zum oberen Pisuerga, und im Osten grenzte es an das baskischsprachige Gebiet. Die alte Hauptstadt war Amaya, was im Baskischen ‘Grenze’ bedeutet; die Montes de Oca bildeten seine Grenze im Südosten, wie uns das Poema de Fernán González [um 1250] erzählt. Die Auflehnung gegen das westgotische Recht, das in León gültig war wie später auch in Toledo, lässt in den Kastiliern ihren «auf Neuerungen bedachten und außergewöhnlichen» Charakter erkennen, – nach Menéndez Pidal das kennzeichnende Merkmal, das sich auch in ihrer Sprache zeigen wird. Es scheint, als ob in dieser «gegenüber der Entwicklung der anderen Regionen widerspenstigeren, revolutionäreren, erfinderischen, originelleren und für Neologismen aufgeschlosseneren» Tendenz etwas vom alten rebellischen Geist der Kantabrer widerstehen würde.
Unter den in Kastilischen zu findenden Neuerungen, die schon auf Besonderheiten der modernen Spanisch hinweisen, haben wir den Wandel von ly zu j: fijo ‘Sohn’, muger ‘Frau’, während von Portugal bis Katalonien in allen anderen romanischen Sprachen der Iberischen Halbinsel, einschließlich des Mozarabischen, ll finden. Vor yod (Palatal) diphthongiert das Kastilische nicht, und so haben wir ojo ‘Auge’, noche ‘Nacht’ im Unterschied zu den Ergebnissen uello und nueite in Aragonien und León. Die Lateinische Gruppe ct ist über Ergebnisse mit i, die wir sowohl auf der Halbinsel wie auch im gesamten Westromanischen (pg. leite ‘Milch’, fr, lait) haben, nach vorne gerückt und palatalisiert zu ch: ocho ‘acht’, noche ‘Nacht’. Das anlautende yod, das wir im mozarabischen yanáir ‘Januar’, portugiesischen janeiro oder katalanischen gener sahen, geht im kastilischen enero verloren. Die Diphthonge ie, ue aus den offenen (im Lateinischen früher kurzen) Vokalen e und o, fixieren sich schon im Kastilischen des 10. Jahrhunderts, während wir in den Randdialekten von Aragonien und León Schwankungen mit ia, uo, ua finden. Die Reduktion des Diphthongs vor Palatal im Wandel von castiella > Castilla fixiert sich in Burgos schnell. Verschieden ist auch der Übergang von lateinisch –sci- vor Vokal zu z [q], wie z.B. in azada ‘Hacke’, haza ‘Acker, Feld’, gegenüber [] axada, faxa, was in den anderen Dialekten allgemein ist. Ein anderer charakteristische Zug des Kastilischen, den unter den romanischen Sprachen nur die gaskonischen Mundarten mit ihm teilen, ist der Übergang von f zu h. Menéndez Pidal, dem es bei diesen Fragen immer zu folgen gilt, hat darauf hingewiesen, dass diese Erscheinung mit dem Fehlen des f im ursprünglichen Baskisch in Beziehung stehen muss, da sie nordöstlich und südwestlich des baskischen Gebietes auftritt.
Insgesamt lassen sich die Spuren dieser Besonderheiten des Kastilischen in ihrer Ausdehnung von ihrem ursprünglichen Mittelpunkt im 10. und 11. Jahrhundert in Kantabrien und in den nördlichen Regionen der Provinz Burgos aus bis zu den gegenwärtigen Grenzen der Provinzen Burgos und Soria verfolgen, mit dem aktiveren und bedeutenderen Zentrum um Burgos.
Die Geschichte der christlichen Reichen liegen in den Händen des Hauses Navarra. Ferdinand, der Sohn von Sancho III. von Navarra, dem Großen [1000-1035], wird im Jahre 1032 als Erbe der bedeutenden Grafen Fernán González [920-970] und Sancho García [995-1017] zum Grafen von Kastilien ausgerufen, schon bevor er seinem Vater als Fernando I. [1035-1065] nachfolgte. Damit beginnt der sprachliche Einfluss Kastiliens im Westen auf León und im Osten auf die Rioja, das nichtbaskische Navarra und später auf das Königsreich Aragonien. In einer Reihe von Karten hat Menéndez Pidal dargestellt, wie die Hauptmerkmale des Kastilischen sich ausdehnen und fächerförmig verbreiten, wobei andere Lösungen in Randzonen verdrängt und auf das galicisch-portugiesische und katalanische Sprachgebiet begrenzt werden, nachdem das Leonesisch-Asturische zum großen teil und das Aragonesische fast vollständig im Kastilischen aufgegangen sind: farina > harina ‘Mehl’, mulier > mujer ‘Frau’, octo > ocho ‘acht’. Bestimmte Merkmale waren charakteristisch für die Dialekte des Norden (jedoch nicht für das Galicisch-Portugiesische und Katalanische zu beiden Seiten), doch sehen wir die große Ausdehnung des Kastilischen sowohl auf Kosten des Leonesischen wie aus des Aragonesischen beispielsweise auf der Karte der Diphthongierung des kurzen betonten o oder bei der Diphthongierung vor yod (Typ ojo ‘Auge’ anstelle des dialektalen güeyo) usw.
Voll bewiesen ist die These Menéndez Pidals, dass das heutige Spanisch oder das ursprüngliche Kastilisch nicht die normale Entwicklung des Lateins des Westgotenreichs darstellt. Die den Randsprachen Galicisch-Portugiesisch und Katalanisch sowie den mozarabischen Dialekten gemeinsame Züge hätten die Dialekte der ganzen Iberischen Halbinsel geprägt. Aber die Besonderheiten jener «kleinen Ecke» (pequeño rincón), die Kastilien ursprünglich war, dehnte sich aus – Kastilien war ja das einigende Zentrum der Reconquista, das seit dem 11. Jahrhundert León verdrängte und bis an die Randgebiete vorstieß – und spalteten wie ein Keil die alte Einheit, in der das Mozarabische in konservativen Zügen und in Neuerungen mit dem Galicisch-Portugiesischen übereinstimmte, und das Kastilische wurde zur dominierenden Sprache der Halbinsel.
Es wäre gewagt zu sagen, dass die besonderen Merkmale des Kastilischen seien das Ergebnis des Substrats. Es besteht jedoch kein Zweifel, dass einerseits das Kantabrische (das nach der Onomastik zu urteilen ein indogermanischer Dialekt war) und andererseits das Baskische einen Einfluss ausüben mussten auf die Beschaffenheit des lokalen Lateins, das die Grundlage für die sich herausbildende Sprache war. Auffallend ist, dass das phonologische System des Spanischen mit seinen fünf Vokalen mit dem Baskischen übereinstimmt.
Alle übrigen romanischen Sprachen, angefangen mit dem Portugiesischen und dem Katalanischen, weisen eine größere Vielfalt auf. Auch in der Tendenz, die stimmhaften Konsonanten des Systems zugunsten der stimmlosen zu reduzieren (revolución fonológica), hat sich der Einfluss des Baskischen als sehr wahrscheinlich erwiesen. [...]
Die politische Geschichte mit der Vorherrschaft Kastiliens erklärt die fortschreitende Reduzierung und Vereinheitlichung all der dialektalen Zonen: zuerst übernehmen die Rioja und Navarra selbst, dann Aragonien in vollem Umfang die Sprache Kastiliens. Ebenso wie León, ja sogar noch mehr, verlieren sich die dialektalen Varianten mit der Vereinheitlichung der Sprache, so dass heute nur noch die Pyrenäentäler die charakteristischen Merkmale bewahren.
Im 12. und 13. Jahrhundert schreitet die Einigung des gesamten mittleren Streifens der Iberischen Halbinsel fort, dank der Überlegenheit Kastiliens und des sich daraus ergebenden Prestiges seiner Sprache, die gerade damals zur Literatursprache wird. Die Reconquista macht in diesen Jahrhunderten solche Fortschritte, dass nur noch das Königreich Granada in den Händen der Mauren verbleibt. Die mozarabischen Gemeinden werden in die christlichen Reiche integriert und verlieren ihre sprachlichen Besonderheiten angesichts der Stoßkraft der Eroberer. [...]
Nördlich des Duero und von den Pyrenäen bis zu der Linie Tamarite-Monzón [Prov. Huesca] in Übergangsmundarten finden wir den Hinweis dafür, dass die sprachliche Entwicklung in den nördlichen Gebieten der Iberischen Halbinsel spontan verlief und eine Folge der örtlichen Entwicklung, der komplexen politischen Einflüsse, der Kultur, des Handels usw. war. Weiter im Süden spiegeln die schafften Grenzen zwischen Portugiesisch, Spanisch und Katalanisch nur die Reconquista und ihre Politik der sprachlichen Kolonisierung wider, welche die im Norden entstandene Sprache nach Süden trägt.”
[Tovar, Antonio: Einführung in die Sprachgeschichte der Iberischen Halbinsel. Tübingen: G. Narr, 31989, S. 69-83]
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„Variedad lingüística del latín hablada originariamente en las regiones de Amaya, La Bureba, Campóo y La Montaña, en las provincias de Burgos y Santander.
Habla propia del gran Condado de Castilla. A partir de la segunda mitad del s. X y de modo especial en los siglos XII y XIII, la expansión de Castilla a costa de los reinos cristianos vecinos provocó el replegamiento del aragonés y leonés y la propagación del castellano por Toledo, Cuenca, Murcia y Andalucía. Cuando en el s. XIII, gracias a la obra cultural de Alfonso X el Sabio, el habla toledana se erige en modelo para la nivelación lingüística del reino, el castellano quedará definitivamente configurado como la lengua escrita de los siglos XIV y XV. Más adelante, y tras los profundos cambios fonológicos de los siglos XVI y XVII, se convierte en lengua oficial de España a raíz de la unificación constitucional impuesta por Felipe II.
Dícese también por extensión, español.“
[Diccionario de lingüística, Anaya, p. 46]
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Castellano
1. Variedad lingüística del latín hablada originariamente en las regiones de Amaya, La Bureba, Campóo y La Montaña, en las provincias de Burgos y Santander.
2. Habla propia del gran Condado de Castilla. A partir de la segunda mitad del siglo X y de modo especial en los siglos XII y XIII, la expansión de Castilla a costa de los reinos cristianos veinos provocó el replegamiento del aragonés y leonés y la propagación del castellano por Toledo, Cuenca, Murcia y Andalucía. Cuando en el siglo XIII, gracias a la obra cultural de Alfonso X el Sabio, el habla toledana se erige en modelo para la nivelación lingüística del reino, el castellano quedará definitivamente configurado como la lengua escrita de los siglos XIV y XV. Más adelante, y tras los profundos cambios fonológicos de los siglos XVI y XVII, se convierte en lengua oficial de España a raíz de la unificación constitucional impuesta por Felipe V.
3. Por extensión, español. [Dicc. de ling., ANAYA, p. 46]
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ESPAÑOL (CASTELLANO) 28.173.600 en España, 72,8% de la población (1986); 81.174.760 en México y América Central; 18.154.926 en el Caribe; 89.569.500 en América del Sur; 22.400.000 en EE.UU. (censo de 1990); entre 50.000 y 60.000 en Israel; 134.000 en Alemania; 23.815 en el Canadá (censo de 1971); 6.500 en Noruega; 8.000 en Jamaica; 4.444 en las Islas Vírgenes, EE.UU. (1970); 500.000 en Filipinas (casi todos como segunda lengua); 100.000 en África; 266.000.000 hablantes la usan como primera lengua en todos los países (Time, 1987); 352.000.000 incluyendo a los que la usan como segunda lengua. (1991 WA).
Centro y sur de España e islas Canarias. También en Iberoamérica, Guinea Ecuatorial, Gibraltar, Francia, Marruecos, Trinidad y Tobago, Australia.
Indoeuropea, itálica, romance, italo-occidental, occidental, ibero-romance, norte, central.
Dialectos:
ANDALUZ, MURCIANO, ARAGONÉS, NAVARRÉS, CASTELLANO, LEONÉS, ESPAÑOL CANARIO, ESPAÑOL AMERICANO.
Un 89% de similitud léxica con el portugués, 85% con el catalán, 82% con el italiano, 76% con el sardo, 75% con el francés, 74% con el reto-romance, 71% con el rumano.
El dialecto aragonés del español es diferente de la lengua aragonesa. El leonés tiene una inteligibilidad limitada con el español y podría hallarse en vías de extinción. El leonés se asemeja al asturiano. Lengua nacional. Biblia en Braille. Biblia 1553-1979. NT 1543-1994. Porciones de la Biblia 1514-1985.
Otros lugares en la Red:
Real Academia Española
La página del idioma español
Iberolenguas (Foro lingüístico Iberoamericano)
El castellano
http://www.ucm.es/OTROS/especulo/
(Datos tomados del Ethnologue).
[Fuente: PROEL: http://www.proel.org/mundo.html]
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Historia
Castilla nace en el sur de Cantabria, norte de Burgos y oeste de La Rioja. Su origen es una serie de condados dependientes del reino de León que logran su independencia con Fernán González en el siglo X. En el siglo XI se convierte en reino independiente con Fernando I, hijo de Sancho el Mayor de Navarra. A partir de este momento irá creciendo hasta convertirse en el reino más importante de la península.
Los primeros textos que se conservan en castellano datan del siglo X, son las Glosas Silenses y Emilianenses. El desarrollo cultural y literario de esta lengua comienza en el siglo XII, con la aparición de los Cantares de gesta. En el siglo XIII, y gracias a la labor de Alfonso X el Sabio se intenta regularizar la lengua, renovarla y enriquecerla en los aspectos ortográficos, gramaticales y léxicos. Tanto en el siglo XIII, como en el XIV se desarrollan las primeras escuelas literarias de carácter culto. En el siglo XIV se amplía el léxico, bien introduciendo cultismos, bien creando nuevas palabras, utilizando los recursos propios del idioma (composición, derivación y parasíntesis). En el siglo XV se multiplican las tendencias literarias, se publica la primera gramática, "La Gramática" de Nebrija y culminará el siglo con la publicación de "La Celestina", obra que preludia el Renacimiento.
A partir del siglo XVI el castellano se impone a las demás lenguas, se extiende por todo el territorio peninsular, con lo que se convierte en el español. Se difunde por los territorios americanos recién descubiertos. Durante los siglos XVI y XVII, el lenguaje se va perfilando hasta llegar a la fijación definitiva del español moderno en el siglo XVIII, siglo en el que se considera finalizada la evolución fonética y ortográfica, labor que desarrolla la Real Academia de la Lengua Española.
Los rasgos fonéticos característicos del castellano son:
*Pérdida de f- latina, ej. farina = harina.
*Los fonemas oclusivos sordos p,t,k en posición intervocálica, se sonorizan en b,d,g, ej. lupus = lobo.
*Las vocales tónicas e,o latinas diptongan en ie,ue, ej. terra=tierra, porta = puerta.
*Los grupos cultos latinos pl-,cl-,fl- se palatalizan en ll. Ej. clamare = llamar.
*El grupo ct, palatiza en ch, ej. factu = hecho.
[Fuente: PROEL: http://www.proel.org/mundo.html]
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Castellano
«Nació el castellano en zona muy cercana al vasco, en los límites de Burgos y Santander, entre los núcleos de leonés y aragonés, y esa cercanía suya con el vasco se dejó sentir en sus rasgos básicos, que lo apartaban, más que a otras hablas peninsulares, de su origen latino. Amado Alonso llegó a decir que era el más ibérico de los romances peninsulares, es decir, el menos fiel al latín a causa de sus hábitos lingüísticos heredados. Entre otras cosas, y sólo desde el punto de vista fonético:
§ reducía las vocales del latín a cinco nada más y de timbre muy claro;
§ con el paso del tiempo acabó por perder fonemas sonoros que había heredado del latín y que otras lenguas románicas han conservado;
§ diptongaba normalmente la o y la e breves (> abiertas) latinas acentuadas: p. e., lat. cornu > cuerno, lat. focu > fuego, lat. septe > siete;
§ aspiraba, en ciertos casos, la f- inicial, en un proceso [f- > h- > Ø] que a largo plazo lo llevó a perderla (aunque quedó un recuerdo gráfico de esa aspiración en la h-, hoy muda): lat. ficu > higo, lat. filiu > hijo;
§ en contacto con un elemento palatal semivocálico o semiconsonántico, la yod, avanzaba algunos resultados consonánticos hasta soluciones sorprendentes y desconocidas en las demás hablas románicas de su entorno: lat. palea > paja, lat. nocte > noche;
§ los grupos iniciales latinos pl-, cl-, fl- evolucionaron hasta la palatal ll-: lat. planu > llano, lat. clave > llave, lat. flamma > llama.
En conjunto resultada un romance mucho más vulgar que los demás, porque ni el catalán, ni el galleo, ni el aragonés, ni el leonés seguían estas tendencias tan distanciadoras del latín, pero su suerte estaba echada. Se ha escrito sobre su condición de koiné para gentes de distinto origen; lo cierto es que el progreso del reino de Castilla supuso el del castellano. A fines del siglo XIII el castellano alfonsí había ganado en madurez a través de su cultivo literario y de su uso como lengua terminal en traducción, al tiempo que asimilaba importantes grupos de hablantes mozárabes de los territorios que se iban reconquistando. En los siglos siguientes, con la unión de Castilla y Aragón (1479), con la reconquista de Granada (1492), y con la anexión de Navarra (1512), el castellano se extendió por tierras de Reconquista; pero también por tierras leonesas y aragonesas, e inició la expansión atlántica.
Variedades internas:
En las comunidades bilingües, de ese contacto mantenido surgen interferencias y calcos que pasan a caracterizar su español. El mismo proceso se ha dado en las zonas que hablaban otros dialectos históricos, diferentes del castellano, y que convivieron con él, dejándolo matizado por sus rasgos; de ahí que García de Diego hablase del castellano como “complejo dialectal”.
A partir de la época clásica, la tradicional identificación de castellano y español hace perder de vista los rasgos propios del habla de las tierras castellanizadas, que a veces lo fueron en fechas muy distantes entre sí. Se tiende a pensar que Castilla, por lo menos, al ser la tierra castellana por excelencia, habla el castellano (español) que difunden los cultos. Y, sin embargo, se pueden diferenciar dos grandes zonas que parecen responder a un doble esquema de tierras castellanas o castellanizadas en un primer momento y tierras de extensión del castellano: la norte, más conservadora, más cercana al modelo que se erigió como normativo y se diría que más estable, y la sur, más evolucionada en su pronunciación, con rasgos fonéticos muy marcados y en relación evidente con las variedades de Canarias y de América.
Hay que reconocer que el límite entre las dos áreas no se un límite claro, porque las distintas líneas de rasgos, las isoglosas, se entrecruzan. La más conocida, emblemática cuando se trata de situar las hablas meridionales, la que traza la aspiración de la s implosiva, alcanza hoy tierras que se consideraban conservadoras: zonas rurales de Ávila, determinados niveles en Madrid, en Guadalajara, en Cuenca ... No son conservadoras, en general, las hablas de Toledo y Ciudad Real, mientras que Madrid capital sigue siendo una gran incógnita por su condición de gran ciudad, estratificada, con una serie de ciudades-dormitorio constituidas mayoritariamente por gentes venidas de pueblos de más al sur. En Madrid es cierto que, a menor presión escolar o menor nivel social, cabe esperar más rasgos “meridionales” (aspiraciones, rehilamiento, asimilaciones, neutralizaciones ...). Al norte de Madrid, de Ávila, cruzando Salamanca, Guadalajara, Cuenca, Albacete y Alicante, se podría situar el límite de la tensión de la s. Al sur de Ciudad Real y Albacete parece más fácil distinguir un gran dialecto, el andaluz, y dos hablas marginales: extremeño y murciano Con las variedades meridionales hay que agrupar, sin duda, el canario. Se diría que, entre la zona conservadora y la innovadora, hay que distinguir una zona intermedia, de transición, donde el polimorfismo es grande y los fenómenos meridionales bullen (asimilaciones, yeísmo a veces rehilado, aspiraciones, neutralización de r/l, etc.). En Ciudad Real y Toledo se han señalado todos estos procesos, revistiendo especial interés la presencia de plurales en –o y en –a, en plurales aspirados procedentes de –os y –as.
En el espacio que no pertenece al andaluz, ni al extremeño, ni al murciano, aún se mantiene el estereotipo de que donde mejor se habla es en Burgos y en Valladolid. Y, sin embargo, las tierras castellanas por tradición también tienen rasgos que no coinciden con lo que se considera normativo:
§ leísmo, loísmo, laísmo. [...]
§ Resulta normal en la zona castellana la pronunciación de la –d final de palabra como –z /θ/: /madriθ/ por /madriđ/. De hecho, hay una revista joven que se titula Madriz.
§ Como sucede también en otros ámbitos, la –d- del participio pasado tiende a perderse incluso en la conversación culta, especialmente en el sufijo –ado: La verdad es que estos días estoy muy cansáo. Perderla en el femenino –ada > á está mal considerado.
§ Aunque se evita en la conversación cuidad, se está generalizando el infinitivo para la segunda persona del plural del imperativo: Ser buenos y venir a verme pronto ‘Sed buenos y venid a verme pronto’.
§ Como en otras variedades del castellano, está muy extendido el uso de a por en contextos que sólo pedirían por: Voy a por las entradas ‘Voy por las entradas’.»
[García Mouton, Pilar: Lenguas y dialectos de España. Madrid: Arco/Libros, 1994, pp. 26-30]
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[Dietrich/Geckeler: Einf. i. d. sp. Sprachwiss., S. 165]
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“Un viaje a la infancia del castellano [Arantxa G. de Sola, Alcalá]
Tres comunidades crean un itinerario lingüístico de San Millán a Alcalá de Henares
»Como ayutorio de nuestro dueño Christo... « comienza el primer párrafo escrito en castellano. Es la traducción de parte de un sermón de san Agustín anotada junto al texto latino por un monje de San Millán de la Cogolla hace casi mil años. Allí comienza el Camino de la lengua castellana, un recorrido por las vivencias de infancia y juventud de español (del siglo X al XVII) pergeñado por tres comunidades autónomas y seis ayuntamientos. San Millán, Santo Domingo de Silos, Valladolid, Salamanca, Ávila y Alcalá de Henares son los puntos de este periplo.
Las primeras palabras que fueron escritas en castellano forman parte de un diccionario de latín Jesús Lerena, abad del monasterio elaborado por los monjes de San de Yuso (A. G. S).
Millán en el 964
Es un códice de 300 páginas que durmió olvidado hasta 1997 en la sede madrileña de la Academia de la Historia. “Lo desecharon por su mal latín. Yo y mi hermano Claudio lo estudiamos y descubrimos en él muchas palabras escritas en romance”, explica el catedrático de la Universidad de La Rioja Javier García Aturza. Años después, protegido con un grueso hábito benedictino del frío y la humedad de los muros del monasterio de Yuso, en La Rioja, e inclinado sobre un libro religioso, un monje anotó en los márgenes, al lado de la expresión latina que le resultaba oscura, otra en romance que la tradujera. Luego, fue más allá y tradujo varias líneas completas. Son las Glosas Emilianenses. El visitante podrá sumergirse en el ambiente monacal que abrigó su alumbramiento, pero no podrá verlas: están en la biblioteca de la Academia de Historia. Cerca del monasterio y un siglo después, ya en el XII, nació el primer poeta que rimó en castellano, Gonzalo de Berceo: „Quiero fer una prosa en roman paladino / en qual suele el pueblo fablar a su vecino“. Su vida transcurrió entre los monasterios de Yuso y Santo Domingo de Silos.
Glosas Silenses
Tampoco el códice que contiene el penitencial con las 380 Glosas Silenses, anotadas probablemente a finales del siglo XI, está en Santo Domingo. Permanece en el Museo Británico, al que fue a parar tras subastarse en 1875. El Ayuntamiento ha intentado en vano recuperarlo. Incluso pidió donativos para comprarlo, pero no juntó más de 100.000 pesetas. El abad no cree necesario el empeño: „Fueron adquiridas de forma lícita y allí están bien conservadas“. Cierto que el turista no podrá ver las glosas, pero a cambio disfrutará de uno de los más bellos claustros románicos y de su ciprés, cantado por los poetas. Entre ellos, por Gerardo Diego: „Enhiesto surtidor de sombra y sueño / que acongojas el cielo con tu lanza...“ De los claustros monacales, el caminante llega a los universitarios, y con ellos a los de la parada más polémica. „Valladolid tenía que estar. Aquí nacieron Zorrilla y Delibes, aquí vivió Cervantes y durante siglos ha tenido fama de ser centro modélico del castellano“, afirma el catedrático de la universidad vallisoletana César Hernández. Pero otros catedráticos cuchichearon a lo largo del camino: „Por los mismos motivos, debería estar Sevilla“. Y el propio Hernández desmonta su otro argumento: „En eso de que en Valladolid se habla el mejor castellano hay mucho de mito“.
Un Lazarillo de Tormes ya crecido y cebado recibió a los peregrinos en Salamanca y los guió, a través de sus monumentos, hasta el huerto de Calixto y Melibea. Esta Ronda de las Leyendas se puede solicitar en la Oficina de Turismo. Para aquellos que quieran caminar sobre las huellas de escritores pretéritos, el Ayuntamiento ha enhebrado mediante un recital nocturno las residencias de todos ellos. Es La ronda de los Poetas, que se celebra en torno al 8 de septiembre. La Universidad conserva cual santuarios las aulas en las que impartieron clases Unamuno o Fray Luis de León y el púlpito desde el que el poeta comenzó en 1576, tras volver de la cárcel, con su „Decíamos ayer...“ Ese mismo año moría otra escritora, santa Teresa de Jesús, lejos de su Ávila natal, la penúltima parada del camino. „Santa Teresa y San Juan empezaron a escribir en el momento justo. Antes el castellano no hubiera estado suficientemente maduro para transmitir tan sutiles sentimientos“, asegura María Jesús Manso, estudiosa de ambos místicos.
Pasos cervantinos
Atrás quedan las murallas abulenses y, tras atravesar la sierra de Guadarrama, aparece la ciudad donde Miguel de Cervantes dio sus primeros pasos. El genio es un vecino más de Alcalá de Henares, que en octubre convierte su casco histórico en escenario de teatro y música cervantinos. También en Alcalá se imprimió, en 1492, la Gramática de Antonio de Nebrija, pionera en fijar las normas de una lengua romance. El viajero dispuesto a recorrer el recién inaugurado Camino de la lengua castellana se enfrenta a 800 kilómetros de carreteras. Los promotores del itinerario han editado una guía, cuyos 60.000 primeros ejemplares distribuirán este verano por agencias de viajes y oficinas de turismo, y pretenden que la ruta entre en los circuitos de las agencias. Como mínimo, para no fallecer de sobredosis monumental y hartazgo de datos, se precisa una semana para completar el periplo. Hay que tener en cuenta que incluye tres enclaves, San Millán, Salamanca y Ávila, declarados Patrimonio de la Humanidad por la Unesco, y un cuarto, Alcalá de Henares, que lo ha solicitado. El propio camino está en la lista de candidaturas que el Gobierno defenderá en los próximos diez años.
Esta iniciativa turística reforzará los pasos ya iniciados para convertir el castellano en un motor económico. Por las Universidades de Alcalá de Henares, Salamanca y Valladolid pasan cada año más de 8.000 estudiantes de español para extranjeros, una enseñanza que mueve alrededor de 190.000 millones de pesetas anuales.
Viva la lengua [R. Cantalapiedra]
Lengua es palabra de doble filo, o más. Asiento principal del sentido del gusto, órgano musculoso, húmedo y procaz, la lengua es también el modo de hablar de un pueblo. Lo sublime y lo perdulario se fusionan en este término: don Pablos se junta con san Juan de la Cruz, encuentran a Cervantes y a la Celestina y le dan a la húmeda en torno a una marmita de patatas revolconas regadas con caldos inefables. Y de postre, yemas de santa Teresa, suspiros de monja, huevillos de abad, café, aguardiente, celtas cortos, teta de novicia y alitas de querubín.
Cuando están en plena sobremesa, llega el cardenal Cisneros y les increpa: „Estos son mis poderes“. A continuación, les pone un vídeo promocional del Camino de la Lengua, ruta que va mucho más allá del turismo: es un camino para viajeros sosegados, un sibaritismo para los amantes de la palabra y el cordero asado. San Millán de la Cogolla es un monumento al mestizaje. Porque el castellano es una fusión del latín con el román paladino del pueblo. Las Glosas Emilianenses son el primer documento escrito donde irrumpen a la vez el castellano y el vasco. Es decir, Cervantes nació en Alcalá, pero es casi seguro que fue engendrado en la Cogolla.
Y luego, Silos, Valladolid, Salamanca, Ávila, Alcalá de Henares. Emociones muy fuertes, porque llega uno al final del trayecto embriagado de fray Luis, los místicos, Villarroel, mozárabe, románico, gótico, Renacimiento, pimientos rellenos, aguardiente, gregoriano, jotas de taberna y éxtasis.
El Camino de la Lengua demuestra que nuestra lengua está viva y que la gente habla, come y bebe mejor de lo que suponen los académicos.“ [El País - Miércoles 24 junio de 1998 - Nº 782]
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«Bueno es que haya surgido la idea de conmemorar el milenario de la lengua castellana. Aunque nada obliga a pensar que el año 977 fuera decisivo para su historia, la celebración invita a reflexionar sobre el pasado, presente y futuro, de ese excepcional vehículo de comunicación y de cultura que guarda viva la experiencia multisecular de veinte pueblos.
No sé por qué se ha elegida esta fecha. Las lenguas romances no nacieron del latín mediante partos que pusieran término a las respectivas gestaciones e iniciasen sus vidas autónomas; fueron resultado de lenta y gradual evolución. Por eso es imposible datar con exactitud el nacimiento de cada una. No poseemos testimonios de los siglos VI al VIII respecto al habla vulgar de las comarcas que a partir del IX iban a agruparse en la Castilla primitiva. Los documentos del X, aunque escritos en latín, dejan escapar palabras o frases sueltas donde apuntan tímidamente algunos caracteres fonéticos o gramaticales del romance regional; pero estas manifestaciones del rusticus sermo o vulgare eloquium sólo se dan por descuido o ignorancia de los escribas o por imposibilidad de latinizar realidades inmediatas. Cosa distinta ocurre en las Glosas Emilianenses y Silenses, los primeros textos hoy conservados que revelan deliberado propósito de usar el romance con plena conciencia de que ya no es latín. No sabemos con precisión cuándo, pero probablemente hacia el 950, un monje de San Millán de la Cogolla anota entre líneas o al margen, las equivalencias romances de vocablos y frases que le resultan difíciles de entender en unas homilías latinas; en una ocasión traduce y amplía en romance una breve plegaria. Poco después, otro monje glosa de igual manera un penitencial latino que perteneció al monasterio de Silos y hoy se encuentra en el Museo Británico.
Los dos acuden a primitivos diccionarios que no conservamos, pero cuya existencia está asegurada por errores comunes en algunas glosas.
Indudablemente no son las primeras tentativas de escribir conscientemente en lengua vulgar. Por otra parte, ni las Glosas Emilianenses ni las Silenses están en castellano. El santuario de San Millán de la Cogolla pertenecía al Reino de Navarra desde que el rey de Pamplona, Sancho García, reconquistó la Rioja hacia el año 923; el monje glosador debía de ser navarro, pues se vale del dialecto navarro-aragonés, al que añade en dos glosas equivalencias vascas. Más extraño es que la Glosas Silenses sean también navarro-aragonesas en cuanto al lenguaje, a pesar de que Silos está situado en el corazón de Castilla; la estrecha relación que ligó a los dos monasterios autoriza a suponer que el penitencial se Silos fuera escrito o glosado en el cenobio riojano o por un monje procedente de él. Lo cierto es que unas y otras glosas escriben geitar, feite, muito, spillu, siegat (sieyat), naiseren, etc., en lugar de las formas castellanas echar, fecho o hecho, mucho, espejo, sea, naciere. Para encontrar abundante presencia escrita de rasgos netamente castellanos tenemos que acudir a documentos del siglo XI, cuando la personalidad histórica de Castilla estaba ya plenamente afirmada; pero la multiplicación de ejemplos que se registran entonces exige un largo proceso de incubación, durante el cual las características del habla castellana apenas se habían reflejado en la escritura.
Así pues, la fecha 977 es arbitraria: no corresponde con seguridad a las Glosas Emilianenses y Silenses, ni éstas son propiamente castellanas. Ahora bien, no podemos negar que en el fondo es una fecha verdadera, pues el castellano existía ya entonces, y antes de un siglo empezaría a propagarse por tierra riojana. El dialecto navarro-aragonés en que están escritas las Glosas es afín al castellano y fue absorbido por él. Sí, nuestra lengua es más que milenaria en 1977 y bien merece que nos ocupemos de ella.» [Rafael Lapesa, El País, 15.11.1977]
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«La lengua española como complejo dialectal
Al hecho de la varia composición dialectal del idioma aludió ya Menéndez Pidal cuando decía: “Del esfuerzo aunado de todos los espíritus cultivados y de todos los literatos insignes que se han transmitido el romance más general de España, desde sus comienzos acá, resulta ese producto histórico cultural que por antonomasia se llama lengua española, creada por encima de todas sus variedades dialectales, aunque con la colaboración más o menos sensible de ellas. Claro es que la variedad castellana fue principalísima en esta labor; tanto, que su nombre se aplica muy comúnmente para designar el conjunto del idioma literario”. Luego, García de Diego hizo la acuñación “complejo dialectal” y planteó: “En todo estudio del castellano habrá que tener muy en cuenta su condición de complejo dialectal. El castellano sólo tiene conciencia defensiva frente a los grandes dialectos conservados, como el gallego o catalán. Sobre los dialectos inconsistentes barridos por él y, en parte, solapadamente subsistentes, el castellano obra sin cautela, aceptando lo que encuentra. Esta es la paradoja de que el español es dialectalmente pobre frente al francés y al italiano y es más rico en dialectalismos. Mientras el francés y el italiano en su denso ambiente dialectal reparten bien las dos hablas, el francés para el uso oficial y el patois para el familiar, el castellano ha mezclado, ya sin separación posible, sus elementos y los regionales, dejando de considerarlos extraños. Por conservar, in loco, el francés y el italiano su espléndido mosaico dialectal, el francés y el italiano son la capa oficial, bien diferenciada del dialecto regional, mientras que en el castellano, al instalarse en zonas nuevas, ha perdido la conciencia de la distinción, dando el mismo valor de oficialidad a los elementos provinciales [...]. Debajo de esta tranquila uniformidad están las cenizas y los restos de docenas de dialectos, que hubieran podido ser con mejor fortuna lenguas importantes”.
Con otras palabras ha escrito García Diego: “Desde los tiempos primitivos del español las discordancias regionales son patentes, cuando no surgen discordancias por vacilación en la misma región [...] En España, la influencia de los regionalismos es considerable. La razón es porque, barridas las hablas peninsulares por el castellano (con la sola excepción del gallego, asturiano, vasco, pirenaico, aragonés y catalán), los restos supervivientes en la lengua oficial no se sienten como dialectos. Los diccionarios españoles no incluyen voces gallegas ni catalanas por consideración a su claro carácter diferencial; pero se incluyen las voces de Palencia, Zaragoza o Albacete, por considerar que son regiones ya típicamente castellanas [...] Las lenguas nacionales no son en todo homogéneas, sino un sincretismo de variantes, verdaderos conglomerados de núcleos internos ahogados por el crecimiento de uno más afortunado”.
Por fin debemos a Álvaro Galmés el haber recogido (y con claridad) todo el problema: “Corresponde – dice – a V. García de Diego el mérito de haber definido y analizado el castellano nacido en Burgos como un complejo de dialectos circundantes [...] Esta Castilla la Vieja representa en sí un conglomerado de dialectos diferentes, pues las provincias orientales de Logroño y Soria tenían hablas próximas al aragonés, la provincia de Santander se acercaba en sus rasgos lingüísticos al dialecto leonés y las meridionales de Segovia y Ávila tenían hablas de transición con las de Extremadura y Castilla la Nueva. Dentro de este complejo dialectal Burgos, como ha señalado García de Diego, “lo que hizo fue utilizar algunas variantes y acelerar la evolución, dándole una modalidad definitiva”. Por eso los copistas rechazan bien pronto el regionalismo como prueba de la afirmación del predominio castellano-burgalés sobre sus vecinos laterales. No obstante, el español literario de hoy día ofrece un número considerable de regionalismos generalizados, considerados como voces castellanas, pero cuya fonética nos denuncia su carácter dialectal. Sin embargo, dada la semejanza de rasgos lingüísticos entre los dialectos primitivos de la Península (de los que se separa desde un principio Castilla) es difícil, en la generalidad de los casos, determinar con exactitud el área dialectal precisa”.»
[Abad, Francisco: Diccionario de lingüística de la escuela española. Madrid: Gredos, 1986, pp. 77-79]
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¿Cuándo se convirtió la f inicial en h muda?
«Numerosas palabras que en la Edad Media se pronunciaban con f inicial, como fablar, fermosa, han perdido este sonido, sin que se conserven de él más rastro que la h con que hoy las escribimos, mero signo ortográfico sin valor fonético alguno. [...]
Consonantes iniciales simples. Por lo general se conservan como en latín. La conservación de las consonantes iniciales tiene, sin embargo, excepciones importantes. La más notable y característica del español es la F, que se convierte en h aspirada, y después de pierde como sonido, aunque la ortografía conserva actualmente la h: facere > hacer, filiu > hijo, fumu > humo. La pérdida de la f se generalizó en la lengua literaria durante el siglo XV, pero en este siglo y en el siguiente se pronunció frecuentemente la h aspirada. Algunas regiones (Andalucía, Extremadura y parte de Hispanoamérica) conservan todavía la aspiración de la h en el habla popular, por lo menos en algunas palabras.
La f latina no se pierde delante del diptongo ue: fonte > fuente, forte > fuerte y en ciertas palabras sueltas (foedu > feo, feru > fiero).»
[Gili Gaya, Samuel: Nociones de gramática histórica española. Barcelona: Biblograf, 1983, p. 8-9 y 48-49]
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«La f inicial latina pasó en castellano a h aspirada, que en una etapa más avanzada ha desaparecido (fagea > haya > pronunciación aya.) El foco inicial del fenómeno se limita en los siglos XI y XII al Norte de Burgos, La Montaña y Rioja. Al otro lado del Pirineo, el gascón da igual tratamiento a la f latina (filiu > hilh). Son, pues, dos regiones inmediatas al país vasco, Cantabria y Gascuña, las que coinciden. Gascuña (< Vasconia) es la parte romanizada de la primera zona vasca francesa. Y el vascuence parece no tener f originaria; en los latinismos suele omitirla (filu > iru; ficu > iko) o sustituirla con b o p (fagu > bago; festa > pesta). Además, el vasco – incluso el vizcaíno durante la Edad Media – poseía una h que pudo sustituir también a la f, con la cual alterna a veces. Cantabria, la región española cuya romanización fue más tardía, debió de compartir la repugnancia vasca por la f; es cierto que los cántabros eran de origen indoeuropeo, pero el substrato previo de la región pudo ser semejante al vasco; por otra parte, los cántabros aparecen constantemente asociados con los vascos durante las épocas romana y visigoda. La hipótesis de un substrato cántabro que actuara desde los tiempos de la romanización cuenta con el apoyo de un hecho significativo: en el Este de Asturias y Nordeste de León la divisoria actual entre las pronunciaciones f y h aspirada coinciden con los antiguos límites entre astures y cántabros. Este substrato cántabro se vio reforzado decisivamente en la Alta Edad Media por el adstrato vasco en la Rioja, la Bureba y Juarros, donde, según se ha dicho, subsistían en el siglo XIII núcleos vascos no romanizados aún.
Fuera de Castilla y Gascuña, el cambio f- > h- o la caída de la f- sólo aparecen en casos o lugares aislados. Es cierto que el intercambio entre f- y h- se ve atestiguado en ejemplos dialectales latinos (hircus – fircus, hordeum – fordeum, etc.); pero siempre habrá que preguntarse por qué razón ha cundido única y precisamente a ambos lados de Vasconia.»
[Lapesa, Rafael: Historia de la lengua española. Madrid: Escelicer, 1962, pp. 27-28]
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«Por encima de las variantes regionales, todavía poco acusadas, existía en el español naciente una fundamental unidad, representada por la conservación de f y y iniciales (farina, yenesta). Ahora bien, estos fenómenos comunes eran radicalmente distintos a los que más tarde habían de propagarse con la expansión castellana (harina, hiniesta, hijo, ojo, viejo, noche, hecho). [...] Se hablaba, pues, un romance precastellano. Tal vez en las montañas de Cantabria, teatro de frecuentes insurrecciones, apuntaran indicios de un dialecto nuevo; pero, dado que así ocurriera, no debían de rebasar los límites comarcales.»
[Lapesa, Rafael: Historia de la lengua española. Madrid: Escelicer, 1962, pp. 93-94]
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«Formación y caracteres del castellano:
La romanización de Castilla había sido tardía, sin el florecimiento cultural que dio tinte conservador al latín hablado en la Bética. [...] El lenguaje de Castilla adoptó las principales innovaciones que venían de las regiones vecinas, dándoles notas propias. [...] Durante la Reconquista el habla castellana estuvo menos sujeta a presiones retardatarias que la de León. Los elementos gallego y mozárabe, tan importantes en la repoblación leonesa, lo fueron poco en la castellana. Faltan en el condado castellano iglesias de arquitectura mozárabe, que abundan en León y en las inmediaciones de Castilla. En cambio, la toponimia con nombres como Vizcaínos, Bascuñana, Báscones, Basconcillos, Bascuñuelos revela que el factor vasco fue poderoso. No es la primera vez que la Historia halla juntos a cántabros y vascos; unidos aparecen en rebeliones contra los monarcas visigodos. Sabemos que núcleos de pobladores o repobladores vascos hablaban su lengua nativa, no sólo en el siglo X, sino hasta muy avanzado el XIII; esto hace suponer que otros estarían muy superficialmente romanizados. Su adaptación a la fonética latina sería de todos modos imperfecta. Probablemente los cántabros tenían ya dificultad para articular la f labio-dental, pero los vascos, que aun hoy no aciertan a pronunciarla, contribuyeron sin duda a que el castellano reemplazara la f por la h aspirada o la omitiera.
Las circunstancias favorecieron, pues, la constitución de un dialecto original e independiente. En efecto, el castellano fue en la época primitiva un islote excepcional. En primer término se apartaba de los demás romances peninsulares por el especial tratamiento de fonemas y grupos latinos; difería del resto de España en el paso de f inicial a la h aspirada (hoja, hijo, hoz) o en la pérdida de la f (formaceu > Ormaza, furnellu > Ornilla); suprimía g y j iniciales ante e, i átonas (enero, hiniesta, hermano), y los grupos sc, sc + yod, st + yod daban ç (haça, açada, antuçano) en vez de š, que era la solución dominante en toda la península. Los diptongos ue, ie de suelo, puerta, piedra, tierra separaban el castellano del gallego-portugués, catalán y mozárabe en varias regiones. [...] El castellano poseía un dinamismo que le hacía superar los grados en que se detenía la evolución de otros dialectos. [...] Por último, el castellano era certero y decidido en la elección, mientras los dialectos colindantes dudaban largamente entre las diversas posibilidades que estaban en concurrencia. [...] Los caracteres más distintivos del habla castellana no empiezan a registrarse con alguna normalidad hasta mediados del siglo XI, al tiempo que Castilla va sobreponiéndose a León y Navarra; aumentan entonces los ejemplos de f omitida y h (Ormaza-Hormaza, hayuela), ascómo como los de iello > illo (Celatilla, Tormillos, Formosilla). [...]
Variedades regionales del castellano:
Dentro del territorio castellano había diferencias comarcales. Cantabria, origen de Castilla, fue el primer foco irradiador del dialecto. Allí debieron incubarse los cambios f > h y –iello > -illo, que en los siglos XI y XII aparecen con mayor caudal de testimonios en el Norte de Burgos. Pero el habla de la Castilla cántabra retenía arcaísmos que decaían o había desaparecido en Burgos. [...]
La Rioja, antes Navarra, se castellanizó a partir del siglo XI. Muy pronto empezó a sustituir f por h, sin duda bajo la influencia tan inmediata, de Vasconia. El subdialecto riojano, tal como lo emplea Gonzalo de Berceo, se parece más al de la Castilla norteña que al burgalés. [...]
También el lenguaje de la Extremadura castellana (Sur y Este del Duero) ofrecía notables particularidades. En el Poema del Cid, escrito en Medinaceli, hay rimas como Carrión-muert-traydores-sol-noch-fuert; en ellas, sin duda posible, el diptongo ué de muert, fuert es un retoque de los copistas. [...]
La influencia aragonesa fue intensa en tierras de Soria: algún documento del siglo XII está escrito en aragonés; no es de extrañar que en Mio Cid se encuentren orientalismos como noves o nuoves por ‘nubes’, alegreya ‘alegría’, firgades ‘hiráis’, etc.»
[Lapesa, Rafael: Historia de la lengua española. Madrid: Escelicer, 1962, pp. 130-134]
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«La f latina, inicial de palabra se conserva en todos los dialectos, menos en castellano. folla > cast. hoja, farina > cast. harina, forno > cast. horno.
La f existe en español en palabras modernas y cultas: fértil, fábrica, fonógrafo, forja, etc. Pero en las palabras primitivas que la lengua elaboró, dándoles su forma, ser perdió la f.
Se ha comentado este fenómeno que sólo ha ocurrido en el castellano. El hecho de que no haya dejado de evolucionar este fenómeno, tiene una historia muy interesante.
El filólogo italiano Isaía Ascoli (1829-1907) fue el primero que llamó la atención sobre el fenómeno de la f inicial. Atribuía el fenómeno de la f a influencias étnicas. Humboldt y Schlegel, fueron los primero en tratar la influencia étnica en el lenguaje. Ascoli atribuye la pérdida de la f a origen vasco. La zona inicial del castellano fue la cantábrica. No se sabe cuál fue la lengua de esta región. El vasco no tiene f, por eso Ascoli supuso la influencia étnica, esto es, la influencia de los cántabros. De aquí nació una larga polémica que aún no ha terminado. Menéndez Pical participó en ella y desarrolló la doctrina de Ascoli, en su obra Orígenes del Español. Hay otro grupo de filólogos representados por Mayer Lübke, que niegan esta influencia étnica.
Mayer Lübke explica la evolución fonética de la cual es partidario, por simple evolución de los sonidos. Supone, que la f se debió de pronunciar en España al principio de la evolución de la lengua. Se apoyó en los primeros ejemplos sin f como horno que no los encontró hasta el siglo XV. En el Poema del Cid todos los ejemplos están con f. En Berceo también, de manera que la f se pierde del siglo XIV en adelante, por una relajación o debilitamiento de este sonido, que se hizo bilabial. En facer, la f se convierte en un soplo, en una aspiración, de ahí vienen jorno, jumo, jacha, jacer.
En la época del descubrimiento de América, la lengua española se hablaba con aspiración y decían jumo, jecho, etc. Así hablaban Fray Luis y Garcilaso. Luego ha desaparecido esa aspiraión y se considera vulgar.
Menéndez Pidal dice que los cántabros no tenían f. Oyeron a los latinos traer un sonido desconocido. En el oído de ellos la f sonaba como aspiración. El parecido entre la f y la h es en verdad, muy grande. Esto es la equivalencia acústica. A pesar de que estos sonidos se forman con distinta articulación, en el oído suenen semejantes.
Menéndez Pidal ha hecho cambiar esta opinión porque ha encontrado ejemplos del siglo XI, en encontrado documentos y nombres de pueblos que ya en el siglo XI se escribían sin h y sin f. Uno es Ormaza, pueblo de la Cantabria. Ormaza es la palabra latina para denominar el molde que se usa para hacer la pared de tierra. Ortiz viene de fortis (fuerte). Los nombres de los pueblos es lo más antiguo y lo que evoluciona menos. La antigüedad de ese fenómeno está comprobada por Menéndez Pidal. Podría preguntársele a los contrarios de la teoría étnica, ¿y por qué esto se ha producido en castellano y no en portugués, en italiano, en francés? ¿Y por qué la lengua española ha tenido esa tendencia? Lo que satisface es, pues, en explicación del fondo étnico o el substrato.»
[Marrero, Carmen: 40 lecciones de historia de la lengua española. Madrid: Playor, 1975, pp. 30-32]
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«Un rasgo característico, que distingue al español de las otras lenguas iberorrománicas y de la mayor parte de lenguas y dialectos románicos, es que en aquella lengua la f latina en principio de palabra se hizo aspirada y luego desapareció (por ejemplo lat. folia esp. hoja, pero cat. fulla, port. fohla, it. foglia, fr. feuille, rum. foaie, etc.). La f- latina, que en español se había conservado hasta fines del siglo XV, durante los siglos XV y XVI se hizo aspirada, y prácticamente se volvió muda ya en el siglo XVII. Otro territorio románico que en la aspiración de la f- va todavía más lejos que el español, es el gascón (lat. filum, fabrum, furnum > gascón hiéu, hàure, hoùrnou). Mientras que en español, sobre todo delante del diptongo ue y en el grupo consonántico fr, la f- se ha conservado, en el gascón se ha aspirado (lat. focum > gasc. houèc, esp. fuego; lat. frigidum, fraxinum > gasc. herét, heréchou (con epéntesis de e entre la f y la r), esp. frío, fresno). Esporádicamente la aspiración de la f- latina aparece también en toponímicos derivados del latín fines, fundum fanum en la Francia septentrional y oriental. Además aparece en la Italia septentrional y meridional y hasta en el mismo latín, donde la alternancia de f : h (faba : haba, faedus : haedus) es atribuida a un influjo dialectal. [..]
Que para el cambio de f en h en el español y el gascón deba admitirse una influencia ibérico-vasca que en cambio no puede admitirse en los demás casos citados, es un hecho fundado sobre razones urgentes: 1), porque en el vasco la consonante f es desconocida y en los préstamos vascos del latín o se ha perdido completamente o bien se ha convertido en h aspirada, en p- o en b- (lat. filum > vasco hirun, irun, iru, piru, biru; lat. ficus > vasco iko, biko, piko); 2), porque el cambio f > h se encuentra en dos lenguas confinantes con el vasco – o sea, el español y el gascón –, lenguas de poblaciones que tienen una base étnico-histórica común, ibérico-hispana e ibérico-aquitánica respectivamente. A esto hay que añadir que la concordancia española-vasca-gascona en la aversión a la f- se repite en estas tres lenguas también en la repugnancia por la r-. En la fase más antigua del vasco no se encuentra ninguna palabra que empiece por r. Las palabras latinas con r inicial reciben en vasco una vocal epéntica (lat. regem, rotam, ripam > vasco errege, errota, erripa). Lo mismo ha ocurrido en el gascón, en el castellano y en el aragonés (gasc. arròdo, arrìu < lat. rota, rivum; esp. arrancura, arrazón, ya en los siglos XI y XII, para el antiguo esp. rancuna y esp. razón; el ar. arriyér < lat. ridere).
En conclusión, en el caso de f > h tenemos que habérnoslas con un cambio español-vasco-gascón orgánicamente conexo y geográficamente ininterrumpido, que no puede en absoluto atribuirse a poligenesia o a la casualidad, sino que debe ser atribuido a un motivo común, esto es, al substrato ibérico cubierto en ambos lados del Pirineo por el estrato románico, el cual substrato está actualmente presente en el adstrato vasco. [...]
La pronunciación h- se propagó desde el Norte, donde tuvo su cuna, hacia el Sur con la Reconquista, pero de tal manera que en el siglo XIV, por ejemplo, en Toledo, al lado de formas con h-, predominan las con f-, y hasta cuando hacia fines del siglo XV la pronunciación h- hubo vencido en la lengua literaria, existía un predominio de h- en una edición de una obra del siglo XVI, y un predominio de f- en otra edición de la misma obra. Se trata de una lucha que no ha terminado todavía, pues aún hoy existen zonas donde se pronuncia f-, como en el alto Aragón, Asturias, etc.»
[Vidos, B. E.: Manual de lingüística románica. Madrid: Aguilar, 1968, p. 208-211]
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La lengua del Cantar de Mio Cid (1140)
«Este poema marca una determinada riqueza de la lengua en el vocabulario militar: sillas, escudos, arzones, pendones, estriberas, etc., todo el vocabulario relativo a la estimación de los actos de la conducta y de la caballería. En esta época se fijan mucho los valores éticos del hombre (honra, ferida, fonta o traje, etc.).
Son escasos en la obra los materiales lingüísticos sobre la vida corriente. Esta vida estaba desarrollada con condiciones de vida ciudadana. (Torneos, capitales, vida familiar, y los elementos de esta vida ordinaria.) No falta el vocabulario relativo a los oficios, a la vida agrícola, nombre de árboles, frutas, insectos. Pero estas 4.000 palabras usadas no quiere decir que la lengua estuviera reducida a estas 4.000 palabras solamente. [...]
El Cantar da la idea de una lengua muy elaborada. Ya tenía que haber una literatura anterior para componerse un poema como éste. Las descripciones, la composición de los versos, la adjetivación demuestran la maestría. En El Cantar, está la lengua mucho más cerca de nosotros que el latín vulgar. Revela ser el producto de una experiencia de lengua muy desarrollada.
Rasgos del Poema:
1. La fonética tiene todo lo esencial de la lengua moderna comparada con el latín vulgar: La diptongación de las vocales, la sonoridad de las consonantes.
2. Otro rasgo lo constituyen esas palabras que tenía la p, t y c. El español las suaviza y de lupo dice lobo, en vez de rueta, dice rueda, en vez de placa dice llaga, apoteca, bodega (tiene las tres). Todo esto está fijado ya.
3. La conjugación aparece en todos los modos y los tiempos. Aparecen perdidos los elementos de la conjugación latina que no pasaron al español.
4. El género de los nombres: masculino y femenino aparece ya en El Cantar. El número también: plural, singular.
Algunos han variado, rasgos peculiares: El diptongo ue no era general: fuont, al lado de fuente; puont al lado de puente. Es huella probablemente dialectal, local, que no era del castellano de Burgos. El autor presenta indicios de pertenecer a la zona de Alcarria y de la zona que hay en Castilla entre Madrid y Aragón. Debió de ser, si no testigo de los hechos del Cid, pues éste realizó su viaje desde el 1070 al 1080, y aquel escribió el poema 60 años después, pot lo menos conocido de su vida. Este héroe no es legendario, era conocido por la gente vieja, que leía los versos. Los acontecimientos eran recientes. Es la idealización de un hombre de carne y hueso. Por eso su lenguaje es realista, y de ahí es que se puede sacar en limpio el ambiente de la época. Su lenguaje tiene un carácter geográfico.
Este diptongo uo, desaparece con el Cantar del Cid. Las otras obras que luego aparecen, no tienen este diptongo. Le sustituye el diptongo moderno ue.
En El Cantar se transmite la pérdida de la vocal final. El Cantar tiene muchos apócopes: muert, bien, tien, fount, igual en el verbo, en el adjetivo y en el sustantivo. La restitución de la e final, luego vuelve. Esta pérdida de la e final ha perdurado en el francés, catalán y provenzal. Ha reaccionado el español contra ese apócope. Un rasgo muy curioso de ese apócope es el de los pronombres: traer-me, te digo, se casa. Estas palabras perdían la e, diom, cuando eran enclíticas. Ejemplo: nom lo da, se hace nombloda: no mo lo da. El apócope de los pronombres dura siglos. No desaparecen al mismo tiempo.
El Cantar del Mio Cid, siendo la obra más antigua de la literatura castellana, produce la impresión de no ser difícil de entender. Presenta su lengua gran cantidad de vocablos conocidos. Este vocabulario, en su mayor parte, ha persistido. Es de la misma fecha que las gestas francesas, y la mayor parte de lo que dice se entiende, mientras que la Chanson de Roland, poema épico francés, no es entendido ni por un estudiante que conozca bien la lengua. La fijación de la lengua en el siglo XIII había hecho tal progreso fonético, morfológico, de vocabulario y sintaxis, que hoy ha perdurado esta lengua; está más cerca de lo moderno, porque es una lengua moderna, en su estructura. [...]
Tenía muy pocos diminutivos la lengua antigua; hoy tiene muchos y hace gran uso de ellos. Este es uno de los rasgos en que se diferencian más. Sólo hay en la antigua, el caso de poquiello (poquito). [...] Se nota, también, la falta de superlativo. El sufijo ísimo apareció muy tarde, como un cultismo, después de El Cantar.
Se usaban en El Cantar y otros textos unos pronombres que ya no se usan: cascuno – cada uno. Existían yo, tú, él, pero no existía el nosotros; el plural era nos, vos y ellos. No existían vosotros ni usted, ni vuestra merced, ni las formas de tratamiento, vuestra señoría, vuestra majestad, vuestra ilustrísima. [...]
La lengua no nace con esta diferencia entre los tiempos perfectos. La diferencia entre los tiempos es una creación de la lengua ya romance y nace como una necesidad de matizar. Ha querido distinguir un pasado lejano, de un pasado próximo. Este matiz lo tienen todas las lenguas romances. El español lo mantiene con una perfecta claridad, por lo menos, en la lengua literaria. En la hablada se usa más el pasado expresado con el perfecto simple.
Otro elemento que distingue la lengua antigua de la moderna es la formación del futuro. Desapareció el futuro simple del latín. [...] Haber y tener significaban lo mismo. Tener era muy poco usado. Tampoco entre ser y estar había diferencia. Ser era más usado. Desempeñaba sus funciones de la lengua moderna y las de estar.»
[Marrero, Carmen: 40 lecciones de historia de la lengua española. Madrid: Playor, 1975, pp. 33-37]
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«El español es un sistema virtual que nadie habla; lo que se habla son las variedades: el castellano, el riojano, el asturiano, el andaluz, el extremeño, el murciano, etc. El español es el registro escrito de todos los españoles.» (Manuel Alvar)
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«Vascuence y romance en la Edad Media
Que el vasco muestra todavía hoy elementos latinos incrustados en su léxico es evidente, como lo es que conserva rasgos de una latinidad antigua, lo cual nos habla de un contacto vasco-latino primitivo. [...] Es posible que la comunidad bilingüe vasco-latina fuera en un principio pequeña y seguramente caracterizaría a los grupos dominantes del país, a través de los cuales se iría extendiendo a otras capas de la población. Además, según se desprende de investigaciones muy recientes, la presencia romana en territorio vasco debió de ser mayor de lo que se había venido creyendo, por lo que ya no cabe hablar de ausencia de romanización. A todo ello hay que añadir la latinización que llegó por vía de cristianización. [...]
Trabajos recientes de cartularios y documentos muestran con profusión nombres vascos junto a otros romances más localizados en ámbitos urbanos, que nos muestran la vitalidad de la lengua vasca en la generalidad de la zona y otro tanto sucede con los nombres de lugar. En La Rioja y Norte de Burgos el Cartulario de San Millán de la Cogolla documenta para el siglo X la presencia vasca y, por otra parte, es bien sabido que en el valle de Ojacastro se hablaba vasco en el siglo XIII.
De extraordinaria importancia son las Glosas Emilianenses, una de ellas trilingüe (latín, romance y euskera) y bilingüe (latín-euskera) la otra, conservadas en San Millán de la Cogolla; los vasquismos evidentes nos hablan de la contigüidad vasco-románica en La Rioja medieval. Al margen de cuál sea la modalidad lingüística romance propia de las Glosas, reflejan con claridad una impregnación de elementos vascos que no puede ser meramente incidental, por lo que debieron de ser escritas en zona de contacto vasco-románico. No hay que olvidar, en todo caso, que en el momento en que se escribieron las Glosas en algún lugar próximo a San Millán de la Cogolla, además de vasco y castellano convivían, en un clima de diferenciación pero sin tensión social conocida, el latín (como lengua del culto cristiano y de los documentos oficiales), el occitano de los inmigrados francos de Ultrapuertos junto con su variedad gascona muy marcada (ambos utilizados en documentos oficiales bien diferenciados), del hebreo y el mozárabe de los inmigrados procedentes del Sur, por lo que la relación vasco-románica no se produjo en una atmósfera de exclusividad de ambos sistemas lingüísticos, sino al contacto de lenguas y culturas varias, una vez más.»
[Echenique Elizondo, María Teresa / Sánchez Méndez, Juan: Las lenguas de un reino. Historia lingüística hispana. Madrid: Gredos, 2005, p. § 3.2.4]
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«Formación de los primitivos romances peninsulares
Comprende la etapa conocida como orígenes remotos del español y de las variedades neolatinas de la Península Ibérica. El castellano más primitivo tuvo su origen en Cantabria, cuna de Castilla y conjunto de condados dependientes de León en un principio, sin olvidar las zonas colindantes al área de lengua vasca, que debieron constituir también solar originario de la lengua castellana; la lengua encontró representación en documentos procedentes de Oña, Valpuesta, Aguilar de Campó y Santoña, así como en las primitivas glosas. A finales del siglo IX comenzó la expansión castellana por la meseta de Burgos. Hacia 950 Fernán González erigió el gran condado de Castilla, con su centro político y social en Burgos, de donde emanaron documentos procedentes de Burgos, Cárdena y Covarrubias.
En los movimientos de repoblación jugó un papel relevante el elemento vasco, bien perceptible en la toponimia (Vizcaíno, Báscones, Villabáscones, Bascuñana, Basconcillos...), hasta el punto de que ciertos hechos fonológicos y sintácticos del castellano medieval se han atribuido a influjo vasco, sin olvidar la posible concurrencia de la sintaxis árabe. Después, Sancho el Mayor anexionó a Navarra comarcas castellanas como la Castilla Vieja con Trasmiera, Bureba y los Montes de Oca, además de Álava y Vizcaya, con lo que se fue haciendo perceptible la influencia navarra. Su hijo Fernando fue conde de Castilla en 1032, heredó el reino de León en 1038 y reivindicó para Castilla parte del Norte de Burgos. Alfonso VI suprimió el rito visigótico o mozárabe (1070-1080) y durante su reinado comenzó el predominio del elemento franco como resultado de la influencia que la clerecía ultrapirenaica ejerció sobre la española tras las reformas cluniacense y cisterciense.
Tuten (2003) habla de la creación inicial de una koiné burgalesa (desde fines del siglo IX hasta el XI), que pasaría a ser una koiné toledana (fines del siglo XI) para convertirse, tras la conquista de Sevilla en 1248, en una koiné sevillana representativa del Sur peninsular.
Con autoridad, Fernández Ordóñez (2001) había señalado que la reconquista del Sur peninsular tuvo un ritmo mucho más lento, por lo que las características de su nivelación fueron muy distintas a las de la reconquista del Norte, mucho más rápida.»
[Echenique Elizondo, María Teresa / Sánchez Méndez, Juan: Las lenguas de un reino. Historia lingüística hispana. Madrid: Gredos, 2005, p. § 7.2.2]
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Ventajas de los distintos sistemas de delimitación
«En todos los sistemas de separación de palabras, ¿cuál es más perfecto, el fónico, el ideal o el gramatical? Para la masa de las ideas corrientes es indudable que aventaja el sistema gramatical de palabras sueltas intercambiables. Una lengua de este criterio, como el francés y el español, aventaja a las lenguas de voces aglutinantes, como el vascuence o el quechua, como aventajan los tipos móviles de la imprenta al incunable. Entre el compuesto real y el pseudocompuesto de la derivación, aventaja ésta, porque el sufijo, concretizado en su vaguedad, es más fácil y rápido de manejar y más fecundo que la palabra componente. Caballeriza no tiene menos precisión que el compuesto alemán Pferdestall, y le aventaja en soltura. Una lengua analítica, como el español, se inclina a la derivación, hospedería, o a la frase, casa de huéspedes, mientras el alemán propende a la síntesis verbal, Gasthaus “de huéspedes casa”. El compuesto, en cambio, es el gran recurso para el estrato técnico del idioma. La ciencia universal vive del griego; y el alemán científico está en constantes intentos de tecnicismos, que no pueden universalizarse sólo porque no es una lengua universal. En la lucha por la perfección del lenguaje, los pueblos proceden, en parte, por tendencias raciales, y, cuando no es por propensión de un substrato étnico, por influjos sociales colectivos de un espíritu nacional o por el imperio de las circunstancias. La declinación analítica moderna se produjo no por efecto principal del espíritu analítico, sino porque la declinación latina llegaba a las masas romanizadas como un mecanismo desgastado, que no servía ya más que para desmontar sus piezas. La prueba es que el de la conjugación, que funcionaba, no se desmontó ni se sustituyó con piezas sueltas, y con los cambios precisos sigue en uso. Pero no cabe duda de que el sistema analítico a que nos obligó la herencia latina casó bien con la agilidad mental, que juega mejor con los elementos intercambiables que con los mecanismos hechos, mientras que los espíritus reposados de otros pueblos, de concentración filosófica y definitoria, como el griego y el alemán, han de propender a la composición. Las voces que durante siglos han jugado a los fantasmas, las lenguas románicas ha sabido prenderlas y personalizarlas, y hoy son excepcionales sus travesuras. Las palabras, inciertas y huidizas antes, las vemos desde la escuela con claros perfiles y funciones, como seres caseros familiares con fisonomía inconfundible. Estudiando la composición y el deslinde histórico verbal del español diríamos que ha dominado en él el proceso natural, mientras que en otras lenguas resalta un proceso obsesivo de composición, sin atención al proceso fónico. El español llega en general al compuesto sólo después de una etapa de aglutinación fónica, y, cuando ésta se consuma, es cuando se llega al compuesto gráfico. Murciego se hizo una palabra al formar un grupo fónico e ideal, y enhorabuena ha llegado a palabra por sus pasos contados en la oración. Aun con este criterio admirable, los conflictos son frecuentes, porque la lengua es esencialmente un conflicto; las vacilaciones se reproducen porque la lengua siempre es vacilación. Antes de ayer es un compuesto ideal y fónico, con aptitud para pasar el umbral y hacerse gráfico; pero el Diccionario prefiere dejarle en él, porque ya tiene dentro otro compuesto indudable: anteayer. Castilla impuso en la constitución de su lenguaje las normas de su espíritu social. La palabra en el castellano es un elemento individual de la oración, en subordinación natural a la comunidad, pero manteniendo cada palabra su individualidad y su personalidad. El genio de Castilla supo forjar esta difícil armonía de la palabra, que, siendo subordinada, mantenía a la vez su integridad individual. La palabra castellana no abdica de ninguna de sus virtudes y de sus rasgos. Mientras otras lenguas han roto este equilibrio, haciendo de la palabra un elemento borroso de fusión, con elisiones de apóstrofos y con apócopes de sus pronombres, el castellano ha defendido los derechos del más humilde elemento, y cada palabra ha de guardar su plena integridad física para servir sin confusión como elemento intercambiable. La inevitable fricción de fonética sintáctica que la lengua conversacional impone, pronunciando lastucia, tespero, mimporta, no la ha tolerado como sistema, sino sólo como libertad de intimidad, y ha impuesto su escritura sin falla, y su lengua enfática, como modelo salvador de una perennidad de formas, que se ve amenazada en otros idiomas cultos. Haríamos grave traición al castellano si tolerásemos que una lengua de esencial empaque e integridad y limpieza degenerase en esa habla atropellada y confusa que va invadiendo hasta nuestro teatro. En este gran problema de la personalidad de las palabras, de capital importancia en los idiomas, el español ha sabido colocarse entre los más perfectos. Entre los balbuceos medievales, el castellano impuso el criterio de estricta conservación o restauración de las palabras carcomidas e inseguras, y labró estos sillares, perfectamente distinguibles, de proporciones ponderadas, sin moles ciclópeas ni menudos cascotes, sino proporcionados, como fábrica de mansión señorial, que desafiará los siglos. Con un sentido de alta política lingüística, Castilla dio con el tipo que da virtud y perennidad a los idiomas, que es la neta personalidad de cada palabra; y por eso el español es, entre los idiomas, el que resalta por su virtud vital como maravillosamente difundible y por su resistencia física como tipo de lengua inmortal.»
[García de Diego, Vicente: Lecciones de lingüística española. Madrid: Gredos, 1973, pp. 166-169]
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