Hispanoteca - Lengua y Cultura hispanas

DIALEKT Dialecto

(comp.) Justo Fernández López

Diccionario de lingüística español y alemán

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horizontal rule

Vgl.:

Argot / Jargon / Slang / Dialekte des Deutschen / Dialekte der Iberischen Halbinsel / Junggrammatiker / Dialekte Hispanoamerikas / Soziolekt / Register / Varietätenraum / Diastratisch / Diaphasisch / Diatopisch

Beim Dialekt fängt die gesprochene Sprache an.

(Johann Wolfgang von Goethe)

Dialekt [griech. diálektos (phoné) ‘die im Umgang gesprochene Sprache’, lat. dialectus]. Sprachsystem (i. S. von Langue), das

(a)  zu anderen Systemen ein hohes Maß an Ähnlichkeit aufweist, so dass eine - zumindest partielle - wechselseitige Verstehbarkeit möglich ist;

(b)  regional gebunden ist in dem Sinne, dass die regionale Verbreitung dieses Systems nicht das Gebrauchsgebiet eines anderen Systems überlappt;

(c)  keine Schriftlichkeit bzw. Standardisierung im Sinne offiziell normierter orthographischer und grammatischer Regeln aufweist.

Die Bezeichnung D. (als Fremdwort) wird in der Regel synonym verwendet mit ‘Mundart’, einer im 17. Jh. entstandenen Übersetzung von griech.-lat. dialectus (analog zu (veraltetem) Schreibart, Redart). Eine durch J. Grimm (1848) angeregte Differenzierung zwischen Dialekt als Oberbegriff (z. B. ‘germanische Dialekte’) und Mundart als kleinteiligerer Ordnungseinheit hat sich nicht durchgesetzt.

Als Objektbereich der Dialektologie lässt sich D. nur jeweils einzelsprachlich definieren, wobei neben linguistischen Kriterien auch außersprachliche Aspekte wie topographische Verhältnisse (Gebirge und Flüsse als natürliche  Begrenzungen), Verkehrswege, politische und religiöse Zentren bei der Untersuchung von Zustand und Entstehung der dialektalen Struktur eine wichtige Rolle spielen. Unter genetisch-historischem Aspekt sind die D. älter als die ‘Hochsprache’ und daher in ihrer heutigen Ausprägung als Reflex historischer Entwicklung anzusehen. Da D. durch ihre mündliche, keinen Normierungen unterworfene Tradition ‘natürlicher’ sind als Hochsprachen, eignen sie sich besonders gut zur Überprüfung linguistischer Hypothesen über historische Prozesse, wie sowohl an junggrammatischen als auch strukturalistischen Untersuchungen deutlich wird.

Neuere Untersuchungen zum D. sind zunehmend von soziolinguistischen Fragestellungen geprägt, sie beziehen sich vor allem auf die unterschiedlichen Verwendungsebenen von D. und Hochsprache, den geringeren Öffentlichkeitsgrad des D. sowie mögliche Korrelationen zwischen D. und Sozialschicht.

Anweichend von dem hier skizzierten Gebrauch wird im anglo-amerikanischen Raum dialect auch als (neutrales) Synonym für Varietät verwendet.“ [Bußmann, H., S. 177-178]

«Dialekt

Für den Linguisten sind Dialekte nicht etwas gegenüber einer Hoch- oder Nationalsprache prinzipiell Minderwertiges, sondern die primären Erscheinungsformen jeder historischen Sprache. Insofern bestehen für den Linguisten alle Sprachen aus zunächst gleichberechtigten regionalen Varietäten, die wir Dialekte nennen. Erst wenn sich in höher entwickelten Gemeinschaften ein Dialekt oder ein auf einem historischen Dialekt beruhender Kunstdialekt durch politisches oder literarisches Prestige zu einer überregionalen Gemeinsprache erhebt, entsteht eine Sprache. Das Verhältnis Sprache-Dialekt ist also nicht in erster Linie ein linguistisches, sondern eines, das durch Kriterien wie überregionale Verbreitung und Kodifizierung der Lautung, Orthographie, Morphologie, Syntax und Wortschatz bestimmt ist. Die Frage, zu welcher Sprache ein bestimmter Dialekt zu rechnen ist, muss unter linguistischen Gesichtspunkten u. U. anders beantwortet werden, als es manchmal in dem stark ideologisch befrachteten Sprachbewusstsein der Sprecher getan wird. In historisch schwierig gelagerten Fällen wie dem Galicischen oder dem Niederländischen gegenüber dem Niederdeutschen kommen unterschiedliche Bewertungen vor. Gleichwohl ist das Sprecherbewusstsein für die Konstituierung von Sprachen und die Zugehörigkeit von Dialekten zu bestimmten Sprachen von großer Wichtigkeit.

Vom Gesichtspunkt der historischen Linguistik aus ist auch eine Staatssprache wie das Spanische (español) eine auf dem kastilischen Dialekt (dialecto castellano) beruhende regionale Ausbauvarietät. Als solche ist das Kastilische ein Dialekt wie das Asturisch-Leonesische (astur-leonés) und das Aragonesische (aragonés). Der Fall des Galicischen (gallego, galic. galego) ist komplizierter. Die Dialekte haben für die Sprachwissenschaft grundsätzlich denselber Rang wie National- oder überregionale Verkehrssprachen. Auch sie müssen in allen ihren Bereichen (Phonetik, Phonologie, Morphologie, Grammatik, Syntax, Wortbildung, Wortschatz) und Funktionen synchron und diachron beschrieben werden, wenn auch die sprachliche Variation in allen Bereichen größer zu sein pflegt als in der vereinheitlichten Hochsprache. Coseriu (1980: 116) unterscheidet zwischen primären, sekundären und tertiären Dialekten:

Die vor der Konstituierung der Gemeinsprache schon existierenden Dialekte einer historischen Sprache können “primäre Dialekte” genannt werden (z. B. im Falle des Spanischen: Asturleonesisch, Kastilisch, Navarroaragonesich). Durch die Differenzierung der Gemeinsprache selbst können “sekundäre Dialekte” entstehen (z. B. Andalusisch, Kanarisch), und durch die Differenzierung der exemplarischen Norm der Gemeinsprache “tertiäre Dialekte” (z. B. die andalusische Form des “exemplarischen” Spanisch).

Alle spanischen Dialekte sind Erben des in Hispanien verbreiteten Sprechlateins. Die Differenzierung dieses Latein in verschiedene Dialekte, ein in einer lebendiger Sprache natürlicher Vorgang, beruht nach heutiger Kenntnis auf Unterschieden im Zeitpunkt, in der Art und Intensität der Romanisierung der verschiedenen Gegenden der Halbinsel, auf Unterschieden in der Beeinflussung des lokalen Lateins durch die jeweiligen einheimischen Sprachen und auch auf dem die schon vorhandenen sprachlichen Differenzierungen verstärkenden Feudalsystem der Westgotenzeit und der anschließenden Epoche der maurischen Besetzung Spaniens und der Reconquista von Nordspanien aus. Nach dem Ende des weströmischen Reiches 476 war der Verkehr zwischen den einzelnen Fürstentümern in den schwer zugänglichen Tälern des kantabrischen Gebirges und der Pyrenäen weitgehend unterbunden, wodurch die sprachliche Kammerung weiter voranschritt. Die historischen Dialekte des Spanischen sind diejenigen primären Dialekte, die schon vor der Konstituierung der Gemeinsprache existierten und bei ihrer Entstehung funktionell und räumlich zurückgedrängt wurden. Geographisch sind sie alle am äußersten nördlichen Rand der Iberischen Halbinsel nebeneinander von Wert nach Ost angeordnet.

Demgegenüber stellt das Mozarabische eine Dialektgruppe im mittleren und südlichen Teil der Halbinsel dar, die durch das Kastilische im Zuge der Reconquista überlagert und damit ausgelöscht wurde. Als Fortsetzung des Lateins der römischen Provinzen Baetica, Tarraconensis und Lusitania, die früher und intensiver als der kantabrische Norden romanisiert wurden, bildet das Mozarabische eine Gruppe hispanischer Dialekte, die in mancher Hinsicht eine eigenständige Einheit gegenüber gewissen Charakteristika der Dialekte des Nordens zeigen, also sowohl gegenüber dem Katalanischen wie auch – in geringerem Maße – gegenüber dem Galicisch-Portugiesischen, besonders aber gegenüber dem Kastilischen. Mehr Gemeinsamkeiten bestehen mit dem Leonesischen und Aragonesischen.»

[Dietrich, H. / Geckeler, H.: Einführung in die spanische Sprachwissenschaft. Berlin: Erich Schmidt Verlag, 1990, S. 31-32]

«Neben dem, was als Standardsprache oder Hochsprache und deren geltende Norm bezeichnet werden kann und Gegenstand dieser Grammatik ist, gibt es zahlreiche Varianten oder Varietäten des Deutschen, angefangen von den Regionalsprachen einzelner Landschaften bis zu den Mundarten oder Dialekten in Stadt und Land und den gebundenen Sprachformen bzw. Soziolekten. Fach- und Sondersprachen, gruppengebundene Ausdrucksformen usw. machen das Bild noch bunter. Oft handelt es sich dabei eher um spezifische Wortschätze und Verwendungsweisen als um gesonderte Sprachsysteme, die Kennzeichnung „Sprache“ ist also eher fehlleitend. Diese ganze Vielfalt von horizontal-regional und vertikal-sozial geschichteten Sprachformen kann jedoch die in Schrifttum und Medien akzeptierte Geltung der „deutschen Sprache“ nicht gefährden, die Gegenstand einer allgemeinen Grammatik bleiben muss.»

[DUDEN: Die Grammatik. Mannheim e. a.: Dudenverlag, 1984, § 956]

«Standardsprache

Unter Standardsprache wird eine im gesamten Sprachgebiet gültige, allgemeinverständliche und durch genaue Festlegung geregelte (kodifizierte) Erscheinungsform der Sprache verstanden. Die Standardsprache zeichnet sich durch allgemeine Verwendungsfähigkeit und stilistische Differenziertheit aus; mit ihrer Hilfe ist der Sprecher in der Lage, alle Gedanken sprachlich adäquat auszudrücken. Innerhalb der Standardsprache kann noch zwischen der Hochsprache als der gesprochenen und der Schriftsprache als der für den schriftlichen Gebrauch bestimmten Variante unterschieden werden.

Mundart und Dialekt

Der Standardsprache steht die auf wenige, oft nur einzelne Ortschaften beschränkte, landschaftlich gebundene Form der gesprochenen Sprache gegenüber, die teilweise sowohl als Mundart wie auch als Dialekt bezeichnet wird. Dialekte und Mundarten gehören zu älteren Grundschicht der Sprache, und auf ihrer Grundlage haben sich Standard- und Umgangssprache herausgebildet. Die meisten Mundarten haben auch keine geschriebene Ausdrucksform entwickelt. Als Ausnahmen werden besonders das niederdeutsche „Platt“ und das Alemannische genannt. Von der Standardsprache unterscheiden sich Mundarten durch bestimmte Wortschatzelemente, eine stark vereinfachte Flexion, Besonderheiten des Satzbaus und vor allem in der Lautung (Phonetik):

Bein ist bairisch Boen, wienerisch Ban, sächsisch Been, schwäbisch Bä-in.

Gegenwärtig sind die Mundarten in einem ständigen Rückgang begriffen; überwiegend finden sie sich noch auf dem Land sowie in bestimmten Sprachlandschaften (z. B. in Bayern).

Umgangssprache

Sprachschichten, die einen weiteren Geltungsbereich als Mundarten und einen geringeren oder den gleichen Geltungsbereich wie die Standardsprache besitzen und die sich als Ausgleichsprodukt von Mundart und Standardsprache herausgebildet haben, werden als Erscheinungsform der Umgangssprache zusammengefasst. Sie ist durch eine große Vielfalt von Varianten gekennzeichnet und tritt in verschiedenen Abstufungen (Sprachschichten) aus. So kann man eine gehobene oder hochsprachnahe Umgangssprache, die durch weitgehende Annährung an die Standardsprache gekennzeichnet ist, einerseits von einer landschaftlichen oder mundartnahen, andererseits von einer lässigeren, sehr verschliffenen, wenig kultivierten niederen Umgangssprache unterscheiden. [...]

Teilweise haben wir es also bei der Umgangssprache mit regional verbreiteten Varianten zu tun, die sich deutlich von der Hochlautung abheben, so. z. B. die landschaftlich verschiedene Färbung des Vokals a oder der Diphthonge ei und au im obersächsischen und niederdeutschen Sprachgebiet. Es gibt demnach beispielsweise eine bayerische, obersächsische, schwäbische, Berliner, Kölner Ausformung (Artikulationsbasis), die als landschaftlich gefärbte Umgangssprache bezeichnet werden kann.»

[Jung, Walter: Grammatik der deutschen Sprache. Mannheim und Leipzig: Bibl. Inst., 101990, S. 22-24]

«Ein Dialekt (Mundart) ist eine nicht kodifizierte Sprachform (Gegenteil: Standardsprache, Hochsprache, Ausbausprache), die zum Beispiel in einer Diglossiesituation zur nicht-formellen Kommunikation innerhalb einer lokalen Sprachgemeinschaft verwendet wird; es kann sich um die lokale oder regionale Varietät einer Sprache handeln. Obwohl der die Sprachform im Dialekt nicht formell kodifiziert ist, gibt es trotzdem auch im Dialekt strenge grammatische und phonetische Regeln, die sich von denen in der Standardsprache in unterschiedlichem Grade unterscheiden. Im Dialekt können auch andere Wörter auftreten als in der Standardsprache.

Abgrenzung Sprache/Dialekt

Die Abgrenzung von Sprache und Dialekt erfolgt von Nichtlinguisten oft willkürlich. Die Zuordnung zu der einen oder anderen Gruppe wird nach verschiedenen, sich teilweise widersprechenden Überlegungen durchgeführt. Das führt dazu, dass viele dieser Zuordnungen manchmal selbst unter Linguisten umstritten sind. Eine Möglichkeit zu entscheiden , ob es sich um eine Sprache oder einen Dialekt handelt, ist zu untersuchen, ob die entsprechende Form Merkmale einer Ausbausprache aufweist. Hinzu kommt, dass die zugrunde gelegten Kriterien teilweise auch von der politischen Situation abhängen, so dass die Zuordnungen auch nicht stabil sind, sondern sich des Öfteren ändern.

Daraus begründet sich, dass man mit dem Begriffspaar "Dialekt" <> "Sprache" vorsichtig umgehen sollte. Einige relativ allgemein anerkannte Kriterien sind (unter Berücksichtigung der Anmerkungen am Anfang dieses Artikels):

§         eine Hoch- oder Standardsprache, die damit auch gleichzeitig eine Ausbausprache ist oder ein Idiom, das als Nationalsprache eines Staates dient, wird als Sprache betrachtet.

§         ein Idiom, das mit einer Nationalsprache verwandt ist und überwiegend in dem entsprechenden Staat gesprochen wird, aber keine Merkmale einer Ausbausprache aufweist, wird als Dialekt aufgefasst.

Auf diesen Kriterien basiert zum Beispiel die Eingruppierung von Deutsch und Niederländisch als Sprachen, während Bairisch und Sächsisch als Dialekte eingestuft werden.

Dieses Thema ist nach wie vor ein heiß diskutiertes, und jede solche Einteilung kann mit Recht angezweifelt oder abgelehnt werden (und wird es in der Regel auch). So dauerte es bis Ende des 20. Jahrhunderts, bis die im Norden Deutschlands, den östlichen Niederlanden und dem südlichen Dänemark gesprochene Niedersächsische Sprache aufgrund der EU-Charta der Minderheitssprachen als eigenständige Regionalsprache anerkannt wurde.

Auch die Unterscheidung bzw. Gleichsetzung von "Dialekt" und "Mundart" ist ein schwieriges Thema. Während in der Umgangssprache die beiden Wörter unterschiedslos benutzt werden (wie auch in diesem Artikel) gibt es auch Definitionen, die den Dialekt von der Mundart durch das Vorkommen eigener, nicht aus der Hochsprache ableitbarer Wörter abgrenzen. Eine Mundart ist dann definiert durch eine spezifische Sprachmelodie und gewisse regelmäßige Ableitungen hochsprachlicher Ausdrücke, wie zum Beispiel das konsistente Verschleifen von Wortendungen, Veränderung von Vokalen und Konsonanten etc.

Das politische Problem der Abgrenzung wird deutlich in dem linguistischen Scherz, der in einer Variante so lautet: "Eine Sprache ist ein Dialekt mit einer Armee" und Uriel Weinreich zugeschrieben wird.»

[aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie]

Una lengua se distingue de un dialecto o una jerga por tres razones. La lengua tiene: literatura escrita, gramática codificada y vocabulario técnico.

Dialecto (gr. diálektos ‘modo de hablar’ y, luego, ‘modo de hablar local’). El término, que durante el Renacimiento equivalía simplemente a lengua, ha ido asumiendo a lo largo del tiempo connotaciones negativas de lengua no acabada y de funcionalidad reducida, en contraposición a lengua (el sardo ¿es una lengua o un d.? Los lingüistas usan el término para designar las variantes no escritas o no literarias o, en cualquier caso, analizadas en su realización hablada y no a través de documentos escritos. El término es aceptable sólo con su valor originario para indicar cada una de las subdivisiones locales de una lengua, cada una de las variedades lingüísticas de uso circunscrito a un ámbito geográfico determinado: los dd. del somalí. En la literatura lingüística de carácter generativo traducida del inglés encontraremos a menudo d. en los casos en que habría que esperarse simplemente variedad (en mi dialecto esta frase no es gramatical), como calco del ingl. dialect que hoy indica una variedad social más que geográfica.“ [Cardona, G. R., p. 80-81]

Dialecto: Variante regional de una lengua, dotada de ciertas características funcionales específicas desde el punto de vista fonológico, morfosintáctico y léxico, pero carente de estandarización y, a menudo, de reconocimiento oficial. Los principales dialectos del español peninsular son el bable, el leonés, el navarro, el riojano, el aragonés, el extremeño, el murciano y el andaluz, a los que suele añadirse el canario.

También se utiliza este término en genética lingüística para aludir a cualquier subdivisión en la clasificación jerárquica diacrónicamente emparentadas, al margen de la estandarización o del reconocimiento oficial. Tal ocurre, p. ej., con el castellano en el español peninsular o con las modalidades del español americano o del judeoespañol con respecto al español propiamente dicho.

Dialecto consecutivo: Variante regional de una lengua resultante de la evolución general de ésta en un periodo y espacio determinados; p. ej. el andaluz es, con respecto al castellano, dialecto consecutivo del español.

Dialecto constitutivo: Variante regional de una lengua, coetánea con ésta, que por razones históricas no ha alcanzado el mismo grado de estandarización o de reconocimiento oficial; p. ej. en el español, el aragonés o el leonés con respecto al castellano.“ [Diccionario de lingüística. Anaya, p. 87]

«Lenguaje

Lenguaje es la facultad humana que permite al hombre la expresión de sus pensamientos.

No sería, pues, correcto hablar de lenguaje español, lenguaje francés, etc.

La facultad humana de comunicarse es independiente de una lengua u otra.

Lengua

Esa facultad humana de comunicarse, presenta manifestaciones diversas según los distintos grupos humanos que existen. Cada una de las manifestaciones es una lengua.

La lengua es el código que sirve para comunicarse dentro de cada comunidad humana. El código es un conjunto sistematizado de signos y las reglas para su empleo. El código es lo que permite al emisor elaborar un mensaje y al receptor, interpretarlo. No hay comunicación si el receptor no conoce el código que usa el emisor.

En la actualidad hay más de 3.000 lenguas en el mundo. Las lenguas más habladas son el chino, el inglés, el ruso y el español.

En España existen cuatro lenguas: castellano (lengua oficial y nacional), catalán, gallego y vasco

Habla

El habla es la utilización que cada uno de los hablantes hace de su lengua. Se trata, por tanto, de un acto concreto e individual.

Las lenguas, por el contrario (y los dialectos), son fenómenos sociales y generales, colectivos, propios de los grupos que los utilizan.

Cuando hay ciertas características comunes en un lugar concreto (pueblo, valle...), sin llegar a la categoría de dialecto, se las considera hablas locales.

En el habla de cada uno influyen, como es lógico, factores sociales, culturales, geográficos, etc., lo que da lugar a los diversos niveles y registros de hablas.

Ciertos “tonillos” especiales, ciertas muletillas, algunas palabras

Dialecto

Los dialectos son las variantes o modalidades regionales de una lengua. Tales variantes no afectan a la unidad del sistema.

El andaluz o el canario son dialectos del castellano.

El mismo castellano, catalán, francés, italiano, gallego, portugués, etc., son, a su vez, dialectos del latín.

El astur-leonés y el navarro-aragonés son también dialectos del latín, aunque de características especiales.

Podemos, pues, decir, en síntesis, lo siguiente:

§         Lengua: modalidades nacionales

§         Dialecto: modalidades regionales

§         Habla: modalidades individuales

Desde otro punto de vista, lo podemos expresar así:

 

Término

Definición

Extensión

lenguaje

Facultad humana para comunicarse

Todos los hombres

lengua

(dialecto)

Sistema determinado de signos (código)

Comunitaria: nación-pueblo

habla

Empleo concreto de una lengua

Individual

 

[Alonso Marcos, A.: Glosario de la terminología gramatical. Unificada por el Ministerio de Educación y Ciencia. Madrid: Magisterio Español, 1986, p. 26-27]

Dialecto

Américo Castro escribía que »la palabra dialecto responde al concepto de lengua hablada, popular, en oposición al de lengua escrita, literaria, oficial. Se trata de lenguas no guiadas por la literatura, y que deben su génesis y difusión a los más sencillos móviles de cultura que condicionan la vida social«.

García de Diego en un primer momento delimita: »Dialecto es un modo de hablar subordinado a otro, como el leonés respecto al castellano. Entre idiomas afines la preponderancia puede ser: genealógica, como en el castellano con relación a las hablas americanas de su origen; y política (social, literaria, etc.), como en el castellano con relación al leonés«. Luego se refiere así al asunto: »Entre las hablas afines de una nación se llama lengua el habla oficial de la nación, que suele ser un dialecto de fortuna, como el castellano, el toscano y el de la Isla de Francia. Las demás hablas, a veces de más categoría histórica que la dominante, siguen considerándose como dialectos, como el asturiano, el veneciano, etc. [...] No es admisible la consideración de dialectos para las lenguas por el solo hecho de la derivación. Las lenguas románicas fueron dialectos en los primeros siglos, pero hoy no son dialectos del latín, como no es el latín dialecto del indoeuropeo. Los que consideran dialectos a todas las hablas de la tierra por ser derivadas de la lengua primitiva tendrían que suprimir la noción de lengua. Los dialectos suelen tener menos literatura que las lenguas, pero no puede admitirse con Whitney que el cultivo literario sea el carácter específico de las lenguas, y la escasez de literatura el de los dialectos. Subdialectos son las variantes secundarias de un dialecto. Las diferencias surgen hasta en los dialectos reducidos. Hasta un pueblo ridiculiza el habla de un pueblo vecino o halla chocante algún rasgo de ella«.

Amado Alonso sostenía en un tono escolar: »Los dialectos son modos especialmente rústicos de hablar, que suponen un rezago o retroceso respecto del alto grado de cultura alcanzado por la lengua general. Los dialectos de Francia y de Italia son desarrollos directos del latín; por lo tanto, son hablas paralelas al francés y al italiano y no corrupciones de esas dos lenguas. En cambio, los dialectos andaluces y los de América son derivaciones modernas del castellano. El corto tiempo que llevan de vida no les ha permitido diferenciarse mucho y el auge cultural de nuestra época los está borrando y reincorporando rápidamente al español general«.

Antonio Tovar ha dicho que »un dialecto no es más que un área en que coinciden una mayoría de isoglosas, pero las isoglosas que no coinciden con los límites del dialecto tienden a atomizar el viejo concepto de dialecto, que pierde así su unidad interna«, y Álvaro Galmés se expresa: »Los criterios lingüísticos (genético y estructural) no constituyen más que el punto de partida para una clasificación de los idiomas en lenguas y dialectos. Son no obstante los factores extralingüísticos (causas de orden histórico, social, político y cultural) los que comportan el papel determinante, en la medida naturalmente en que no se oponen a los criterios genético y estructural. Los factores extralingüísticos, entre los cuales interesa destacar la interpretación de los hechos de la lengua por el sujeto hablante mismo, determinan en definitiva lo que se llama „la conciencia“ de pertenecer a cierta comunidad lingüística dialectal o no dialectal. El carácter dialectal de un idioma se manifiesta primordialmente por el sentimiento de inferioridad de quien lo practica, que considera a su habla como perteneciente a un estrato cultural más bajo que el de la lengua general«.“

[Abad, Francisco: Diccionario de lingüística de la escuela española. Madrid: Gredos, 1986, p. 96-97]

El lenguaje como complejidad dialectal

Esta tesis fue enunciada tempranamente por García de Diego, quien afirmaba: «La etimología vitalista no considera el lenguaje en la unidad artificiosa de la lengua oficial, sino como una vastísima complejidad de dialectos mutuamente influidos y como una superposición de dialectos sociales. Angustiosa complicación esta que la lengua nos ofrece; aunque siempre será mejor asombrarnos de la complejidad, que engañarnos con una mentida sencillez. “La ciencia del lenguaje, dice Brunot, ha de descubrirnos lo que el lenguaje es, sus cruces e inconsecuencias, su organización inestable, revesada y compleja, como es la naturaleza, no alineada y simplista, como la falsa ciencia nos la presenta”. Es pues un absurdo soñar con la uniformidad, si una lengua es intrincado polimorfismo».

Años más adelante, nuestro autor desarrollará: «La lengua como unidad perfecta es una abstracción. La realidad son las hablas individuales, semejantes, según la expresión de Passy, a las hojas de un árbol, todas en apariencia iguales, todas algo diferentes. Luego existen en la nación las hablas locales y regionales, con variantes notables aun en aquellos idiomas que dan una impresión de unidad. Por último, se ofrecen en la lengua las variantes de los distintos estratos sociales y de los distintos grupos de la actividad humana, de las distintas profesiones y oficios, de las distintas edades y sexos, y de las variantes jergales, que viven o se producen en el seno de la lengua común. Así bajo la unidad aparente de la lengua se nos ofrecen en una investigación atenta todas las antinomias regionales y sociales de los distintos grupos que integran la nación. Como hemos dicho, la lengua es una suma teórica de las hablas individuales, con una apariencia de unidad, dentro de la infinita variedad que el ojo escrutador de la ciencia descubre [...] La lengua, como el paisaje, puede convencionalmente considerarse en posición estática; pero todo lo que en ella hay bajo apariencias de quietud está en evolución y cambio. En el paisaje hasta los ríos, en apariencia quietos, siguen su curso, y los árboles, al parecer en reposo, están en una activa función vital. En la lengua, con más vitalidad y variedad, bajo su aparente comunidad están los individuos elaborando innovaciones, que arraigarán o se frustrarán, pero que dejarían atónito al gramático sincronista si se le pudieran presentar reunidas».

En fin, García de Diego proclama: «También en el espacio, toda lengua está bajo el sino de un fluir ininterrumpido. Las lenguas están en un flujo y reflujo de difusión entre las regiones que las hablan y entre los sectores en que se reparten. Todos tenemos una vaga conciencia del reparto entre los varios estadios de la lengua, entre los literatos y el vulgo, entre la lengua cuidada y la familiar. Los lexicógrafos, recogiendo los casos más expresivos, quieren distinguir la lengua culta y vulgar, la familiar y jergal. Pero estas barreras momentáneas o teóricas las traspasa la lengua viva. En una inquietud lingüística continua, cada sector atrae las voces que le interesan. Los términos que se anotan como tecnicismos médicos se los apropia el vulgo, porque a todos nos atrae su interés. La lengua culta se la apropia el pueblo, y los cultos, la vulgar. Cualquier hecho social importante hace verter en la lengua común voces de otro sector lingüístico. Y así, en una perenne inquietud interior, un idioma está en ósmosis eterna entre sus compartimientos sociales».

Diego Catalán se ha referido también con precisión a los mismos hechos de fondo: «Otra consecuencia de reducir los estudios diacrónicos a la comparación de estados sucesivos de lengua, arbitrariamente considerados homogéneos y estáticos, es la de describir la substitución de una estructura por otra como un acto puntual. En la realidad, en las lenguas naturales las dos estructuras –vieja y nueva– conviven durante largo tiempo (muchas veces plurisecularmente), no sólo en la comunidad lingüística, sino en la gramática de muchos hablantes. Si el cambio se inicia con la aparición de una variable en un determinado subgrupo de una comunidad lingüística (mutación), el proceso sólo termina (selección) cuando desaparece la variación, sea por el olvido de la variante nueva, sea por su elevación a la categoría de constante (en toda la comunidad o en un área dialectal fija). Y este proceso, rico en vicisitudes, es evidentemente de naturaleza socio-lingüística [...] Los estudios de los cambios en progreso en una sociedad socio-culturalmente estratificada confirman también otras observaciones de la geografía lingüística y de la paleo-geografía lingüística que la escuela española había comentado con especial detenimiento: la gradual generalización “interna” de un cambio (dentro de una clase o grupo de clases) en la estructura de la lengua; y el encadenamiento (esto es, la no coocurrencia) de las evoluciones de varios elementos covariantes del sistema. Esta lenta progresión de los cambios en la estructura lingüística, combinada con su no menos lenta difusión en la estructura social de la comunidad, explica que en cualquier estado de una lengua le estructura lingüística no pueda ser considerada ni homogénea ni estática».

[Abad, Francisco: Diccionario de lingüística de la escuela española. Madrid: Gredos, 1986, p. 93-95]

Dialectos verticales

«Son dialectos verticales –define García de Diego– las modalidades estables de las hablas de las distintas clases sociales. Los más importantes son el habla culta y el habla vulgar; pero hay otras peculiaridades importantes, como son las hablas técnicas de las profesiones y de los oficios, que suelen incluirse en buena parte en los diccionarios comunes, las jergas arraigadas tradicionalmente en algunos oficios, las jergas ocultistas de los pícaros y las jergas limitadas y cambiantes que surgen ocasionalmente en algunos medios. La lengua vulgar tiene gran difusión y una cierta coincidencia en las diversas regiones castellanas, no sólo de la Península, sino de los pueblos americanos. Dentro de la Península este castellano vulgar es en especial, con algunas variantes, fondo común del pueblo rústico y también, en parte, del bajo pueblo ciudadano, y aun del habla descuidada de la gente culta en muchos trazos fonéticos».

Por su parte Diego Catalán escribe respecto a la necesaria dialectología «vertical»: «La dialectología de las lenguas románicas, nacida para estudiar las venerables reliquias atesoradas por el habla de comunidades rurales depositarias de una larga tradición lingüística autóctona amenazada de extinción, no ha acertado a desarrollar una metodología apropiada a la Romania Nova (a las tierras de lengua románica en que nunsa se habló latín). Con servil dependencia respecto a los viejos modelos, los estudios dialectológicos relativos a las hablas neo-románicas conceden atención exclusiva a la diferenciación espacial, dejando en olvido la muy importante estratificación de la sociedad en niveles lingüísticos varios, y consideran como depositarios del habla regional merecedora de estudio a los sujetos rústicos de las más viejas generaciones, como si se tratase de antiguos dialectos en desintegración cuyas peculiaridades lingüísticas hubiese que reconstruir a través de las ruinas subsistentes del viejo edificio; en cambio, rara vez se interesan por el desarrollo y expansión del dialectalismo neológico, surgido generalmente en medios ciudadanos y cuya complicada vida constituye un importante capítulo de la historia social de las comunidades modernas [...] Así, tan pronto como en una localidad o en una comarca apunta una incipiente estratificación social, se produce automáticamente una estratificación lingüística más o menos paralela: frente al habla más basta y arcaizante surge un habla más fina, más atenta a las modalidades neológicas de la ciudad. Por otro lado, dentro de los centros urbanos la sociedad se articula en grupos varios, vital y culturalmente diferenciados, que se gobiernan por ideales lingüísticos divergentes; aunque, desde luego, nunca lleguen a establecerse entre varios estratos sociales “fronteras lingüísticas” precisas, comparables a las que en un dialecto viejo pueden dividir espacialmente el habla de dos comunidades contiguas».

[Abad, Francisco: Diccionario de lingüística de la escuela española. Madrid: Gredos, 1986, p. 98-99]

«Lengua, Idioma y dialecto:

Debemos entender por lengua el sistema lingüístico organizado en estructura funcional propia y peculiar, sistema que sirve de instrumento de expresión y de comunicación directa entre los individuos de una comunidad lingüística.

Precisando el concepto, conviene observar que puede no darse exacta coincidencia entre comunidad lingüística y comunidad político-social y que el dominio geográfico de una lengua no coincida con la extensión territorial dominada por un poder político o nación. De hecho, esa falta de acomodación es lo más común. Por ello, de las necesidades político-administrativas brota el concepto de idioma o lengua oficial de una nación o país. En España tenemos un idioma, la lengua española, en realidad lengua castellana, que, por razones históricas, políticas y culturales, pasó a ser lengua oficial del país. Pero en Bélgica, por ejemplo, tienen dos: el francés valón y el flamenco; y en Suiza, cuatro: el francés, el alemán, el italiano y el romance o retorromano.

Por lo dicho, se deduce fácilmente que, en buena precisión, la lengua española es solamente la lengua de España o idioma español, mientras que todos los hispanohablantes se comunican en lengua castellana.

Si el concepto de idioma proviene de causas ambientales, culturales, políticas e históricas, el concepto de dialecto presenta consideraciones lingüísticas y culturales.

Debe entenderse por dialecto cada una de las variantes regionales de una lengua. En consecuencia, todos los dialectos de una lengua ofrecerán en sincronía un único sistema lingüístico en su estructura pero manifestarán específicas preferencias en el funcionamiento de ese sistema común. Esas preferencias se situarán en los distintos niveles, léxico, morfosintáctico y fonológico, o únicamente en alguno de ellos.

El problema de cuándo un dialecto, en razón de la evolución diacrónica, deja de serlo y pasa a ser otra lengua diferenciada, momento difícil de precisar lingüísticamente, queda quizá resuelto con los criterios, que apunta M. Alvar, de igualación, uniformación o nivelación en unos precisos límites geográficos y en la conciencia lingüístico-social de todos los hablantes de la respectiva comunidad lingüística.»

[Lamiquiz, Vidal: Lingüística española. Sevilla: Publicaciones de la Universidad de Sevilla, 1975, p. 433-434]

«Dialecto, dialectología:

En dialectología en sociolingüística el término ‘dialecto’ es básico, diferenciándose, a estos efectos, de los ‘dialectos’ geográficos y regionales, de los ‘dialectos’ sociales o sociolectos. Para los neogramáticos, desde que el Romanticismo santificó todo lo relacionado con el “pueblo”, la dialectología, junto con la fonética, constituyó el centro de atención de la lingüística. Pero la palabra ‘dialecto’ se empleó con dos sentidos:

a) como variante geográfica, y

b) como grupo de familias o ramas del indoeuropeo.

De esta forma se hablaba del dialecto germánico, del indoeuropeo o del dialecto céltico, etc.

El estudio de los ‘dialectos’ fue vital para la investigación de la lingüística del siglo XIX porque éstos podían arrojar luz sobre los campos lingüísticos, y que representaban el último estadio dentro de la diversificación de la familia indoeuropea. Pero, paradójicamente, los neogramáticos descubrieron que la división dialectal y la analogía, por su conservadurismo o tendencia a la regularidad, eran dos factores principales que chocaban contra la universalidad de sus leyes fonéticas.

La anterior, la de las leyes, fue una línea básica de investigación en ‘dialectología’ pero hubo otras. Por ejemplo, la del estudio de los ‘dialectos’ vivos, que constituye la base de la dialectología moderna, se opuso radicalmente a la tesis de los neogramáticos. Cuando más se examinaba detalladamente el funcionamiento de una lengua en comunidades relativamente pequeñas, tanto más complejos eran los hechos y los fenómenos detectados, de forma que se llegó a la conclusión de que las divisiones dialectales geográficas estaban en un estado de fluctuación constante y muy alejadas de las divisiones bien definidas que se pueden desprender de descripciones más superficiales. La ‘dialectología’ y dos ramas de ésta, la geografía lingüística y las palabras y las cosas, constituyeron un frente radical contra la tesis de las leyes fonéticas de los neogramáticos, como se desprende, por ejemplo, del trabajo de Schuchard “Contra las leyes fonéticas: contra los neogramáticos”.

Siguiendo a Alarcos Llorach (1983: 139), se llama dialecto a toda habla de una comunidad que presenta, dentro de ciertas esenciales similitudes, algunas “aberraciones”, especialmente fonéticas respecto a la llamada lengua oficial. Pero cuando se ha querido dar los límites geográficos de un ‘dialecto’ se ha visto que con frecuencia son borrosos y graduales. Por eso, se defiende la idea de que los dialectos forman un continuum sin límites precisos, que varían insensiblemente y, en consecuencia, se ha hablado de dialectos de transición. Cuando más se examina una lengua, tanto más se puede comprobar que las divisiones geográficas están en un estado constante de fluctuación.

Hoy el término ‘dialecto’ tiene, al menos, tres acepciones, alusivas a los geográficos, los regionales y los sociales. La sociolingüística estudia estos últimos. Los macrodialectos o dialectos geográficos son variedades de grandes comunidades de habla, como el inglés británico, el inglés australiano, etc. Los microdialectos o dialectos regionales son variedades de comunidades de habla más pequeñas, que existen dentro de los grandes dialectos geográficos. También se incluyen en la ‘dialectología’ el estudio de los criollos y los pidgins.

En la tradición lingüística inglesa se diferencia el acento del ‘dialecto’, reservándose el primero sólo para las variedades de tipo fonético, y el segundo, más amplio, comprende, además de las diferencias de pronunciación, las de léxico y sintaxis, tanto de tipo geográfico como sociológico. Es corriente oír en la conversación de los anglohablantes, poco dados al descriptivismo, frases como “En mi dialecto [ya social, ya geográfico] esa oración sería incorrecta”. Hoy el término es aceptado, sin connotaciones negativas, ya que lingüísticamente ningún dialecto es superior a otros, si alude a cada una de las variedades de uso de un territorio geográfico o de un ámbito social, aunque desde el punto de vista social es evidente que unas variedades tengan más prestigio que otras.

Dialecto social equivale a sociolecto.

Dialectización equivale a divergencia.»

[Alcaraz Varó, Enrique / Martínez Linares, María Antonia: Diccionario de lingüística moderna. Barcelona: Editorial Ariel, 1997, p. 117-178]

idioma (Del lat. idiōma, y este del gr. ἰδίωμα, propiedad privada).

1. Lengua de un pueblo o nación, o común a varios.

2. Modo particular de hablar de algunos o en algunas ocasiones. En idioma de la corte. En idioma de palacio. [DRAE]      

dialecto (Del lat. dialectus, y este del gr. διαλεκτος).

1. Ling. Sistema lingüístico considerado con relación al grupo de los varios derivados de un tronco común. El español es uno de los dialectos nacidos del latín.

2. Ling. Sistema lingüístico derivado de otro, normalmente con una concreta limitación geográfica, pero sin diferenciación suficiente frente a otros de origen común.

3. Ling. Estructura lingüística, simultánea a otra, que no alcanza la categoría social de lengua. [DRAE]  

habla (Del lat. fabŭla).

1. Facultad de hablar. Perder el habla.

2. Acción de hablar.

3. Manera especial de hablar. El habla de un niño.

4. Ling. Realización lingüística, por oposición a la lengua como sistema.

5. Ling. Acto individual del ejercicio del lenguaje, producido al elegir determinados signos, entre los que ofrece la lengua, mediante su realización oral o escrita.

6. Ling. Sistema lingüístico de una comarca, localidad o colectividad, con rasgos propios dentro de otro sistema más extenso. [DRAE]

coloquial – familiar – popular - vulgar

«Coloquial: Perteneciente o relativo al coloquio.

Propio de una conversación informal y distendida. Expresión coloquial. Tono, estilo coloquial.» [DRAE]

«Vulgar: Que es impropio de personas cultas o educadas.» [DRAE]

«A primera vista podemos distinguir dos usos bien diferenciados de la lengua: el escrito y el oral. Ahora bien, es fundamentalmente el contexto en que ambos se producen lo que los diferencia; y aún así, el lenguaje utilizado en determinadas circunstancias se aproxima mucho, por su rigidez, al uso escrito. Y a la inversa, hoy por hoy la lengua escrita intenta la mayoría de las veces una aproximación lo más fiel posible a la oral. [...]

Aplicaremos genéricamente “lenguaje oral” a toda manifestación lingüística que se dé de este modo y muy especialmente al empleo corriente del idioma, es decir, “a todas las circunstancias donde no domine un afán de crear, innovar o mixtificar u otro deseo particular” (B. Steel). La lengua hablada (= lenguaje hablado) y lengua coloquial ( = lenguaje coloquial) son conceptos que se diluyen en el de “lenguaje oral”, cabeza de familia. Nadie puede negar que una conferencia constituye un uso oral de la lengua; sin embargo, se trataría más bien de una versión “oral” de la lengua escrita. [...]

Definición de “español coloquial” que nos da Emilio Lorenzo:

El español coloquial es el conjunto de usos lingüísticos registrables entre dos o más hispanohablantes, conscientes de la competencia de su interlocutor o interlocutores, en una situación normal de la vida cotidiana, con utilización de los recursos paralingüísticos y extralingüísticos aceptados y entendidos, pero no necesariamente compartidos por la comunidad en que se producen.

Afines a “coloquial” se emplean términos como “Familiar, Popular, Vulgar” para caracterizar la lengua hablada. Todos ellos confunden sus límites en el uso real, fuera de la anecdótica distinción teórica.

Casi todos los autores están de acuerdo en que con el nuevo término (“coloquial”) se ha venido a designar lo que tradicionalmente se llamaba “estilo familiar”, espontáneo y despojado de formalidad.

Popular” se utiliza, según Rafael Seco, para caracterizar a lo que pertenece a la parte menos cultivada de un grupo social (sinónimo aproximado de “vulgar”). Y supone, siguiendo a M. Pidal, la compenetración del elemento culto con el pueblo en general (vida cotidiana). El mismo autor nos advierte que cuando se quiere delimitar físicamente “lenguaje popular”, la primera condición aludida es su carácter urbano.

Por “vulgar” se entiende generalmente “lo que se sale de la norma socialmente aceptable” (Polo), o bien la lengua de uso empleada por la masa de los sujetos hablantes, o también el uso característico del bajo pueblo.

Como vemos, los conceptos “popular-vulgar” están tan próximos que casi no se diferencian. Y ambos, con “familiar” y “coloquial”, se han confundido frecuentemente. La lengua vulgar es, según Lázaro: “lengua coloquial o conversacional. Se opone a la culta. Para M. Pidal “vulgar” suponía, sin más complicación, una mayor iniciativa del pueblo inculto. Y B. Steel nos da en su manual la siguiente caracterización de “coloquial”:

Se siente comúnmente – aunque a menudo peyorativamente –, referido a un uso hablado particularmente informal (con frecuencia ‘chispeante’ o ‘popular’), en especial aquel uso que difiere de alguna manera del lenguaje formal.

No es fácil, en efecto, delimitar con precisión los campos de los distintos términos. Para facilitar las cosas provisionalmente diremos, siguiendo a Seco, que “popular” es un nivel de lengua; así también “familiar” y “vulgar”. Mientras que “coloquial” es un nivel de habla.»

[Vigara Tauste, Ana María: Aspectos del español hablado (Aportaciones al estudio del español coloquial). Madrid: SGEL, 1980, p. 10-15]

argot (Del fr. argot).

1. m. Jerga, jerigonza.

2. m. Lenguaje especial entre personas de un mismo oficio o actividad. [RAE]

jerga  (Der. regres., seguramente a través del prov., del fr. jargon, y este onomat.).

  1. f. Lenguaje especial y familiar que usan entre sí los individuos de ciertas profesiones y oficios, como los toreros, los estudiantes, etc.
  2. jerigonza (lenguaje difícil de entender). [RAE]

«La jerga es el uso de la lengua por un grupo que pretende relacionarse entre sí sin que se enteren los demás. La jerga juvenil es la menos jerga de todas, porque no busca aislarse y dificultar la comunicación desde el exterior, sino la definición dentro del grupo” (Gregorio Salvador)

jerigonza (Del prov. gergons).

1. Lenguaje especial de algunos gremios.

2. Lenguaje de mal gusto, complicado y difícil de entender.

3. coloq. p. us. Acción extraña y ridícula. [RAE]

caló

«caló (Del caló caló, negro). Lenguaje de los gitanos españoles.» [RAE]

germanías (Del lat. germānus, hermano)

1. Jerga o manera de hablar de ladrones y rufianes, usada por ellos solos y compuesta de voces del idioma español con significación distinta de la verdadera, y de otros muchos vocablos de orígenes muy diversos.

2. Amancebamiento.

3. En el antiguo reino de Valencia, hermandad o gremio.

4. coloq. Alb., And. y Cuen. Tropel de muchachos.

5. germ. Clase de rufianes. [RAE]

cheli

Esp. Jerga con elementos castizos, marginales y contraculturales. [RAE]

«Novio o galán asiduo de una mujer. // Pasota madrileño. // Lenguaje contracultural, marginal y castizo, hablado principalmente por estudiantes, pasotas, gente de la droga, etc.»

[Diccionario enciclopédico. Barcelona: Grijalbo, 1986]

Freund, Liebhaber, Kerl. [Langenscheidts Handwörterbuch]

El cheli es una jerga juvenil (urbana, callejera) que alcanzó su máximo desarrollo y esplendor a principios de los ochenta, en la llamada juventud pasota y en los ambientes de la movida madrileña („die madrider Szene“). Tiene rasgos marginales y contraculturales (pasotismo) y es una jerga típica de la juventud de la clase popular madrileña medio-baja desde los años 70. Se usa también como nombre que se da al joven madrileño y contestatario de la clase medio-baja. Sería sinónimo de muchacho y se usa en vocativo con un tono afectuoso.

«Resulta divertido observar como mientras la sociedad ha empobrecido su modo ortodoxo de expresarse, el mundo de la delincuencia lo ha enriquecido. Paradójicamente te encuentras más riqueza lingüística en una cárcel que en una universidad. Por ejemplo, el cheli es ese lenguaje tontorrón, pobre y limitado, pero el «golfaray» requiere un esfuerzo creativo. Mientras que el lenguaje de los jóvenes es reductivo, el de los delincuentes es creativo. Yo he encontrado una serie de palabras de germanía que están introducidas en nuestro lenguaje. Ahora las utilizan las señoras, pero antes la gente del hampa.» (Arturo Pérez-Reverte) [Fuente: ABC 07/06/2003.]

golfaray

jerga de truhanes y rufianes, lenguaje carcelario

«El trabajo de ambientación histórica y el necesario rigor del lenguaje me llevaron a adentrarme, también, por los vericuetos fascinantes del habla de germanía: esa lengua marginal, paralela a la general y en continua interacción con ella, que ha evolucionado con el tiempo para conservar su utilidad hermética; y que hoy es lo que algunos llamamos golfaray: el argot de los delincuentes y de las cárceles.»

[Arturo Pérez-Reverte: El habla de un bravo del siglo XVII. (Discurso de ingreso en le RAE]

pasota

un pasota > ein cooler Typ

«Pasota: anarchistisch. Außenseiter. Freak. Ser un pasota: über die Dinge stehen, den coolen Typ heraushängen.

Pasotismo: No-Future-Bewegung. Null-Bock-Mentalität.»

[PONS. Wörterbuch für die berufliche Praxis. Sp.-Dt. / Dt.-Sp., Stuttgart u. a.: Klett Verlag, 2000]

«Pasota (Der. irreg. de pasar). adj. coloq. Indiferente ante las cuestiones que importan o se debaten en la vida social, frecuentemente por hostilidad a esta. U. m. c. s.» [RAE]

«Pasota: Se dice de la persona que muestra una actitud a la vez apática y escéptica, que pretende prescindir de reglas sociales o morales, sin que suponga una rebelión contra las mismas.»

[Diccionario enciclopédico. Barcelona: Grijalbo, 1986]

Lengua, dialecto y habla

«Lengua, dialecto, habla se refieren todos a realidades que sirven para la comunicación y, en su uso corriente, estas denominaciones recogen las actitudes de los hablantes hacia ellas.

El DRAE define lengua como

Sistema de comunicación y expresión verbal propio de un pueblo o nación, o común a varios.

y añade otra definición más concreta:

Sistema lingüístico que se caracteriza por estar plenamente definido, por poseer un alto grado de nivelación, por ser vehículo de una cultura diferenciada y, en ocasiones, por haberse impuesto a otros sistemas lingüísticos.

Efectivamente, una lengua tiene unas normas establecidas (ortografía, gramática ...) que rigen su uso entre las personas cultas y que se difunden a través de la enseñanza, de los medios de comunicación y de todas las manifestaciones de la sociedad que la usa. [...]

Una misma lengua puede pertenecer a varios países, como ocurre con el francés, el español o el inglés, mientras que otra lengua, como el catalán, puede hablarse en tres países y tener distinto estatus en cada uno de ellos: oficial en Andorra, cooficial en Cataluña, y sin reconocimiento expreso en Francia.

Dialecto es término discutido por su ambigüedad. Normalmente se usa como sinónimo de ‘variante’ o ‘variedad’ lingüística, pero, si recurrimos de nuevo al DRAE, encontramos dos definiciones, tomadas, como en el caso anterior, de trabajos de Manuel Alvar:

Sistema lingüístico derivado de otro; normalmente con una concreta limitación geográfica, pero sin diferenciación suficiente frente a otros de origen común.

Estructura lingüística, simultánea a otra, que no alcanza la categoría de lengua.

Como en el caso de lengua, se habla de “sistema lingüístico”, pero aquí se insiste, por un lado, en que éste no es autónomo, sino derivado y dependiente, y, por otro, en que suele tener una extensión bastante limitada y parecerse a otros de la misma familia. Toda la primera parte del proceso, la que supone la derivación a partir de una lengua o de una variedad anterior, es igual a lo que se ha visto para el concepto de lengua. Pero, a partir de ahí, el dialecto se detiene: no alcanza una difusión culta, se limita a una zona concreta que no suele rebasar y no se diferencia demasiado de las otras variedades que proceden de la misma lengua.

La segunda definición señala la convivencia habitual del dialecto con otro sistema, que sí ha alcanzado el nivel de lengua y sobre el que recae la comunicación más compleja. Quiere esto decir que las lenguas conviven con los dialectos y se reparten con ellos los diferentes niveles de comunicación. Se puede utilizar el dialecto en ciertos ámbitos y para hablar de ciertos temas, pero habrá que recurrir al empleo de la lengua para estudios avanzados o para la creación literaria más elaborada. Así se consigue el equilibrio lingüístico en las zonas dialectales. [...]

Aunque dialecto en el sentido en el que se acostumbra a utilizar se refiera a variedades en el espacio – que se llaman diatópicas o geográficas (leonés, aragonés, etc.) –, también son dialectos otro tipo de variedades entre distintos niveles de un mismo sistema – éstas reciben el nombre de diastráticas (nivel popular, culto, etc.) –, o entre distintos estilos de comunicación – diafásicas (estilo coloquial, formal, cuidado).

Quizá haya que insistir en que toda lengua ha sido antes dialecto y en que han sido las circunstancias externas las que la han llevado a ese estatus de lengua. [...]

Finalmente, habla se utiliza para designar variedades restringidas que pueden venir de un dialecto fragmentado o que nunca pasaron de ser locales, sin llegar a la relativa unidad del dialecto. Ahora bien, no siempre es fácil distinguir entre habla y dialecto: el habla – lo que los franceses llaman patois – suele tener menos cohesión que el dialecto, variar de pueblo a pueblo, etc. Sin embargo, resulta difícil establecer límites entre ambos conceptos, porque se interponen factores extralingüísticos y la propia actitud de los hablantes ante su variedad. [...]

Desde un punto de vista científico, todos estos conceptos son equiparables, pertenecen al mundo de las ideas, de las abstracciones, pero la aplicación real de los términos, la que de ellos hacen los hablantes, establece jerarquías. Así, se suele valorar más una lengua que un dialecto y éste, a su vez, más que un habla, porque desde el punto de vista del hablante, dialecto es un término cargado de connotaciones peyorativas: implica sumisión, rusticalidad y se relaciona con la marginación y el atraso. Por eso hay que dejar claro que, dependiendo del enfoque, un mismo sistema puede ser lengua, y al tiempo puede ser dialecto, sin que eso rebaje su categoría. Por ejemplo, el catalán es una lengua, porque tiene una personalidad propia, está nivelado, es vehículo de una cultura, pero, desde un punto de vista histórico, es un dialecto del latín, lo mismo que el francés o el español. Todo esto no impide que, a su vez, puedan distinguirse varios dialectos catalanes e, incluso, pueda hablarse de habla de Alguer dentro del catalán. Vemos pues que, históricamente, el catalán es dialecto, pero que hoy es también una lengua con sus propias variedades. [...]

Toda lengua ha llegado a serlo a través de un proceso histórico y, a lo largo de ese tiempo, se la ha identificado con una o con varias comunidades, y esa identificación determina, por parte de sus hablantes y de los hablantes de otras comunidades, ciertas actitudes que atañen, entre otras cosas, a algo tan fundamental como su prestigio.»

[García Mouton, Pilar: Lenguas y dialectos de España. Madrid: Arco/Libros, 1994, pp. 7-11]

«Dialecto

1. Desde un punto de vista sincrónico, un dialecto es una variante geográfica de una lengua. En comparación con las lenguas, los dialectos no están normalizados y carecen, por lo general, de prestigio social. El hecho de que tengan a menudo una baja consideración social no implica, sin embargo, que los dialectos sean, como se afirma a veces, variedades lingüísticas deformadas o incompletas. Los dialectos, como las lenguas, son sistemas lingüísticos complejos y elaborados. (Cf. Lengua.)

2. Desde un punto de vista diacrónico, un dialecto es una variedad lingüística que procede de otra. En este sentido, el castellano, el gallego, el catalán, el francés, etc. son dialectos del latín.

Dialecto social. Véase Sociolecto.»

[Eguren, Luis / Fernández Soriano, Olga: La terminología gramatical. Madrid: Gredos, 2006, p. 66-67]

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