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DIGITAL vs ANALOG

(comp.) Justo Fernández López

Diccionario de lingüística español y alemán

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Vgl.:

Analog

Digital [lat. digitus ‘Finger’].

Digital nenn man bei der Informationsverarbeitung eine Darstellungsform, bei der eine bestimmte Menge von Zeichen (Ziffern) durch einen Kode der zu verarbeitenden Information zugeordnet wird, so wie beim Zählen von 1 bis 10 die Finger den Zahlen zugeordnet werden können. - Im Gegensatz zu digitalen stehen analoge Darstellungen (vgl. Analog).“ [Bußmann, H., S. 182]

„Kognitive Wissensstrukturen umfassen alle Informationen, die modalitätsspezifisch (also visuell, motorisch, sprachlich, olfaktorisch usw.) in Erfahrungssituationen verarbeitet worden sind. Eine zentrale Frage der Kognitionsforschung betrifft die Repräsentation des Wissens, d.h. die Art und Weise der langfristigen Speicherung im Gedächtnis. Mentale Repräsentationen lassen sich sehr allgemein definieren als systeminterne Zustände, die externe Zustände (der Umwelt) in einer bestimmten Art und Weise abbilden. [...]

Wissensinhalte lassen sich durch unterschiedliche Darstellungsmittel repräsentieren. So kann z.B. der Inhalt des Konzepts ROSE durch die sprachliche Form Rose oder die bildliche Form einer Rose (z.B. in Form eines Photos) aktiviert werden. Man muss in Anlehnung an Palmer (1978) unterscheiden zwischen dem repräsentierten und dem repräsentierenden Bereich, wobei die Relation zwischen beiden Bereichen zu klären ist.

Man unterscheidet allgemein zwei Repräsentationsarten: die propositionale (aussagenartige) und die analoge (bildhafte) Repräsentation.

§  Propositionale Repräsentationen stellen menschliches Wissen auf eine sehr abstrakte Weise dar, indem sie von den modalitätsspezifischen Charakteristika des abgebildeten Wissens abstrahieren. Eine Proposition besteht aus einem Prädikat und einem oder mehreren Argumenten. Die propositionale Darstellung des Satzes Birgit isst Schokolade sieht je nach Notationsart folgendermaßen aus:

(ESSEN (BIRGIT, SCHOKOLADE))

<BIRGIT> × ESSEN Ø <SCHOKOLADE>

       Essen ist dabei das Prädikat, Birgit und Schokolade sind die Argumente.

§  Analoge Repräsentationen sind Darstellungsformen, die etwas spiegelbildlich wiedergeben. Sie werden deshalb auch bildhafte Repräsentationsformen genannt. So sind Photos und Bilder der Realität analog, da sie bestimmte perzeptuelle Eigenschaften der abgebildeten Realität ausdrücken. Bildhafte Vorstellungen werden dementsprechend als mentale Abbilder oder Szenen aufgefasst, die perzeptive Charakteristika der repräsentierten Objekte beinhalten. In diesem Sinne bestehen zwischen den physischen Objekten und den mentalen Repräsentationseinheiten isomorphe Relationen.

Aussagenartige Repräsentationsmodi eignen sich intuitiv betrachtet zur Darstellung von abstrakten Ideen und komplexen Zusammenhängen besser als analoge Repräsentationen. Dafür können analoge Formate räumliche Beziehungen und perzeptuelle Charakteristika besser wiedergeben.“

[Schwarz, Monika: Einführung in die Kognitive Linguistik. Tübingen und Basel: A. Francke Verlag, 21996, S. 94-95]

„Neues Symboldenken ist in der Soziologie mit der Schule des sog. »symbolischen Interaktionismus« (G. H. Mead, A. Schütz, P. L. Berger, G. Gerbner) verbunden. Das Symbol ist demnach eine Grundgegebenheit der Kommunikation der Menschen. Symbolisiert werden dabei nicht nur Gegenstände der Kommunikation, sondern auch und vor allem die kommunikativen Subjekte und Beziehungen selbst. Der andere ist jeweils als Empfänger und als Sender von Nachrichten in der an ihn gerichteten Sprache selbst präsent. Von ihr aus führen freilich mindestens zwei Wege der soziologischen Symboltheorie: der eine Weg führt in die Richtung einer sog. »digitalen« Symbolik, das heißt eines bloßen kybernetischen Nachrichtensystems, bei dem das Symbol nichts anderes darstellt als einen Code, in dem in verschlüsselter Form ein System von Nachrichten konzentriert und repräsentiert wird; der andere Weg rekurriert auf den lebensweltlichen Zusammenhang, in dem sich stets neue Formen unmittelbaren symbolischen Umgangs herausbilden, auch in einer sog. Industriekultur. Obwohl das kritische Bewusstsein dafür stark entwickelt ist, dass die ganze kommunikative Welt mit gemachtem, fingiertem und missbrauchbarem Symbolersatz vollgestellt ist, gibt es doch weiterhin im Unterschied zur digitalen eine analoge Symbolik. Die Unterscheidung zwischen digitaler und analoger Kommunikation stammt von P. Watzlawick. Das eigentliche Symbol ist die Grundform analoger Kommunikation. Analogie in der Kommunikation zeichnet sich dadurch aus, dass sie den Anspruch nicht aufgibt, Möglichkeit zu repräsentieren, dabei aber zugleich das Uneigentliche dieser Repräsentation von Wirklichkeit bewusst hält. Symbolische Interaktion erzeugt dabei Verständigung gerade dadurch, dass zwischen die Eindeutigkeit des Begriffes und die Verschiebbarkeit des Wortes die Dialektik zwischen Ähnlichkeit und Unähnlichkeit zugleich gesetzt wird. Dies erlaubt eine Verständigung in der Balance zwischen falscher Geschlossenheit und uferloser Unverbindlichkeit.“

[Mieth, Dietmar: „Symbol“. In: Cancik, H. / Gladigow, B. / Kohl, K.-H. (Hrsg.): Handbuch religionswissenschaftlicher Grundbegriffe. Stuttgart, Berlin, Köln: W. Kohlhammer, 2001, Band V, S. 141]

Digital und analog:

Ist das aus Punkten zusammengesetzte Bild kein digitales Bild? Nein, weil kein Symbol an sich digital und keines an sich analog ist. «Digital» und «analog» treffen nicht auf isolierte Symbole, sondern auf Symbolschemata zu. Da Schemata keine Bilder und Bilder keine Schemata sind, kann uns gerade die Frage, wie das Pikturale und das Analoge zusammenhängen, einigen Ärger bereiten.

Lautet die zu prüfende Hypothese dann, dass ein Bild ein Symbol in einem analogen Schema sein muss? Und ist daher das aus Punkten zusammengesetzte Bild ein ausschlaggebendes Gegenbeispiel? Diese Formulierung hat kaum irgendwelche Vorzüge. Denn das aus Punkten zusammengesetzte Bild gehört zwar zu einem digitalen Schema, aber es gehört, wie jedes andere Symbol, auch zu manch einem analogen Schema; und in der Tat gehört jedes Bild, ob aus Punkten zusammengesetzt oder nicht, zu irgendwelchen digitalen Schemata. Wie ich später zeigen werde, gehören Symbole im allgemeinen zu beiden Schematypen und teilen sich deshalb nicht gemäß dem Schematyp, zu dem sie gehören, in digitale und analoge auf. Wiederum scheitern Hypothese und Gegenbeispiele miteinander.

Unser aus Punkten zusammengesetztes Abraham Lincoln- (oder Einhorn-)Bild ist eine Karte mit einem Muster aus schwarzen und weißen Quadraten. Es gehört zu einem Schema, dessen Charakter Karten mit Quadraten sind, die dasselbe Gitter haben, das auf unterschiedliche Weise schwarz und weiß ausgefüllt wird. Der Einfachheit halber können wir annehmen, dass das Schema für jedes unterschiedliche Muster eine und nur eine Karte vorsieht. Von den Karten dieses Packs A sind einige Bilder, einige Inskriptionen von Buchstaben, Wörtern, Zahlen und so weiter, und einige gehören keiner bekannten Kategorie an. Da die Karten effektiv differenziert sind, ist das Schema digital.

Nun nehmen wir an, dass wir A ergänzen, indem wir viel mehr Karten derselben Größe vorsehen, eine für jedes Muster, wobei das Quadrat auf irgendeine Weise mit Schwarz, Grautönen, Weiß ohne Beschränkung auf irgendein Gitter ausgefüllt wird, so dass nicht nur alle aus Punkten zusammengesetzten Muster, sondern auch alle mit Nuancierungen irgendwelcher Art eingeschlossen sind. In diesem erweiterten Pack A’ ist jede Karte von vielen anderen undifferenziert; das Schema ist analog und sogar durchgängig dicht. Doch obwohl A’ analog ist, schließt es A und viele andere digitale Schemata mit ein. Solche digitalen Subschemata kann man sich so vorstellen, dass sie aus einer Operation der Eliminierung über A’ hervorgegangen sind, die auf die eine oder andere Weise zumindest genügend Charaktere beseitigt, und die verbleibenden Charaktere differenziert zurückzulassen. Zum Beispiel entsteht A dadurch, dass Charaktere aus A’ auf irgendeinem Pfad aus Nichtdifferenzierungsschritten zwischen zwei beliebigen der aus Punkten zusammengesetzten Charaktere von A beseitigt werden. Ein digitales Schema braucht jedoch nicht aus Charakteren zu bestehen, die aus Punkten zusammengesetzt sind, sondern kann sich aus mehreren nuancierten Bildern zusammensetzen. Solange sie effektiv differenziert sind und Charaktere ausgeschlossen sind, die irgendwelche verbindenden Pfade bilden, ist das Schema digital. Mit anderen Worten, nicht aus Punkten zusammensetzte Bilder gehören zu ebenso vielen digitalen Schemata wie aus Punkten zusammengesetzte Bilder. Im allgemeinen schließt ein analoges Schema viele digitale Schemata ein, und ein digitales Schema ist in vielen analogen Schemata eingeschlossen; aber offensichtlich schließt kein digitales Schema ein analoges Schema ein.

Bilder in A bilden ein digitales, Bilder in A’ ein analoges Schema. Des weiteren bilden Buchstaben-Marken in A ein digitales Schema, Buchstaben-Marken in A’ ein analoges. Aber weder in A noch in A’ sind alle verschiedenen Buchstaben-Marken als verschiedene Charaktere anzusehen. Zum Beispiel gelten Marken in Kursivdruck, in Magerdruck, in gotischer Schreibschrift und so weiter alle als derselbe Charakter, derselbe Buchstabe. Daher kann das Buchstabenschema L in A’ nicht nur durch eine Eliminierung erreicht werden, die undifferenzierte Inseln von Marken zurücklässt (Inseln derart, dass jede Marke auf der einen effektiv differenziert ist von jeder Marke auf jeder anderen); mit ihr muss eine Gleichsetzung einhergehen – das heißt, alle Marken auf jeder Insel müssen als Charakter-indifferent, als innerhalb des Schemas äquivalent und austauschbar, gelten. Mit anderen Worten, aller Marken in L sind zwar Marken in A’, dennoch haben L und A’ keine Charaktere gemeinsam. Obwohl die Buchstaben-Marken in A’ ein analoges Schema bilden, ist L ein digitales Schema. Aber vielleicht unerwartet ist jeder Charakter in L eine analoge Menge von Marken; das digitale Buchstabenschema besteht aus Charakteren, die selbst intern nichtdigital sind.“

[Goodman, Nelson / Elgin, Catherine Z.: Revisionen. Philosophie und andere Künste und Wissenschaften. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, 1989, S.169-171]

«Wissenschaftliche Symboltheorie

Das Symbol ist eine Grundgegebenheit der Kommunikation der Menschen. Symbolisiert werden dabei nicht nur Gegenstände der Kommunikation, sondern auch und vor allem die kommunikativen Subjekte und Beziehungen selbst. Der andere ist jeweils als Empfänger und als Sender von Nachrichten in der an ihn gerichteten Sprache selbst präsent. Von ihr aus führen freilich mindestens zwei Wege der soziologischen Symboltheorie: der eine Weg führt in die Richtung der sog. „digitalen“ Symbolik, das heißt eines bloßen kybernetischen Nachrichtensystems, bei dem das Symbol nichts anderes darstellt als einen Code, in dem in verschlüsselter Form ein System von Nachrichten konzentriert und repräsentiert wird; der andere Weg rekurriert auf den lebensweltlichen Zusammenhang, in dem sich stets neue Formen unmittelbaren symbolischen Umgangs herausbilden, auch in einer sog. Industriekultur. Obwohl das kritische Bewusstsein dafür stark entwickelt ist, dass die ganze kommunikative Welt mit gemachtem, fingiertem und missbrauchbarem Symbolersatz vollgestellt ist, gibt es doch weiterhin im Unterschied zur digitalen eine analoge Symbolik. Die Unterscheidung zwischen digitaler und analoger Kommunikation stammt von Paul Watzlawick (Menschliche Kommunikation, 62). Das eigentliche Symbol ist die Grundform analoger Kommunikation. Analogie in der Kommunikation zeichnet sich dadurch aus, dass sie den Anspruch nicht aufgibt, Möglichkeit zu repräsentieren, dabei aber zugleich das Uneigentliche dieser Repräsentation von Wirklichkeit bewusst hält. Symbolische Interaktion erzeugt dabei Verständigung gerade dadurch, dass zwischen die Eindeutigkeit des Begriffs und die Verschiebarkeit des Wortes die Dialektik zwischen Ähnlichkeit und Unähnlichkeit zugleich gesetzt wird. Dies erlaubt eine Verständigung in der Balance zwischen falscher Geschlossenheit und uferloser Unverbindlichkeit.»

[Mieth, Dietmar: “Symbol”. In: Cancik, H. / Gladiogow, B. / Kohl, K. H.: Handbuch religionswissenschaftlicher Grundbegriffe. Stuttgart / Berlin / Köln: W. Kohlhammer, 2001, Bd. V, S. 141]

„El término «digital» se contrapone a «analógico», y alude a un determinado modo de representar información cuantitativa. Los dispositivos llamados analógicos recurren a la ayuda de medios y magnitudes físicas, que representan la información de una manera continua, como la representa, por ejemplo, la columna de mercurio en un termómetro. Los dispositivos digitales, como por ejemplo un ábaco o un taxímetro (que mide en pesetas y fracciones fijas de peseta el importe de un recorrido), representan la información de un modo discontinuo o discreto. Los calculadores electrónicos se dividen fundamentalmente, de acuerdo con su diferente estructura y finalidad, en analógicos (de interés en física e ingeniería) y digitales. La mayoría de los computadores hoy en uso son digitales.”

[Garrido, Manuel: Lógica simbólica. Madrid: Editorial Tecnos, 21977, p. 356 n. 3]

«Toda imagen encierra una gran cantidad de información acerca del objeto representado. La imagen obtenida con una fotografía o un aparato de rayos X, de una estructura, sin tratamiento informático alguno, se llama imagen analógica, porque es una representación análoga a esa estructura, y contiene una distribución continua de brillos, cuyos límites están dentro de los márgenes de dicha imagen.

Con un sistema informático, los diferentes brillos o densidades continuas tienen una representación de sus valores máximo y mínimo, con unos límites concretos, en una escala de tonos o en una escala de grises. Así, en una distribución espacial, esos valores de grises pueden tener una posición definida, con un valor de gris concreto. A cada una de estas posiciones o elementos de la imagen se les denomina pixels, y a este tipo de representación es a lo que llamamos imagen digital.

Cuando se digitaliza una imagen analógica, se pierde algo de la información, sobre todo en los detalles finos, pero en cambio, se obtiene la posibilidad de actuar sobre ella electrónicamente: se puede cuantificar la información, y modificarla en algunos aspectos para una mejor visualización. Es una imagen electrónica, y el ordenador la trata utilizando el sistema binario: el ordenador sólo maneja 2 dígitos (0 y 1), aislados, o en combinaciones que permiten representar cualquier cantidad de que uno desee expresar. La unidad mínima funcional del ordenador es el Bit (binary digit point punt). Los bits se agrupan en ocho posiciones, las cuales constituyen el Byte

[La Imagen: Bases y ejemplos de TAC]

Bit

Unidad mínima de almacenamiento de información, que sólo puede tener el valor de 1 o el valor de 0.

Una velocidad de descarga (Download) de 128 bit/s equivale a una descarga de 7.680 bits por minuto = 960 byts por minuto.

Byt

Unidad de almacenamiento constituida por ocho bites.

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