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GENERATIVE SEMANTIK Semántica generativa (comp.) Justo Fernández López Diccionario de lingüística español y alemán
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Vgl.: |
Interpretative Semantik / Prädikatenlogik / Natürliche Generative Grammatik / Logische Form / Kasustheorie / Kasusgrammatik / GB / Generative Transformationsgrammatik (GTG) / Dependenzgrammatik / Theta-Theorie / Transformationsgrammatik (TG) / Revidierte Erweiterte Standardtheorie / Tiefenstruktur |
„Generative Semantik.
Von G. Lakoff, J. Mc Cawley, J. Ross u.a. seit Ende der 60er Jahre in den USA vertretene Gegenposition zu N. Chomskys Semantik-Konzept im Rahmen seiner 1965 entwickelten »Standardtheorie« der generativen Transformationsgrammatik. Bei dieser (insbe. von Chomsky [1965] u. a. verfochtene Position der Interpretativen Semantik stellt die syntaktisch motivierte Tiefenstruktur die einzige Eingabe für die semantische Interpretationskomponente der Grammatik dar. Dagegen nahmen die Vertreter der G. S. an, dass semantisch motivierte Strukturen in einer der Prädikatenlogik ähnlichen Form von (universellen) Basisregeln erzeugt werden und durch transformationelle Prozesse recht komplexer Art in sprachspezifisch festzulegende Oberflächenstrukturen überführt werden. Die Bedeutung von Einzellexemen wird als syntaktisch strukturierter Komplex von semantischen Grundelementen beschrieben (Lexikalische Zerlegung): so wird das Verb überreden (x überredet y zu z) paraphrasiert durch x »macht«, dass y »will«, dass z, wobei »machen« und »wollen« als Atomare Prädikate verstanden werden, die durch Transformationen zu komplexeren Prädikaten verbunden werden. Außerdem wird die Menge der syntaktischen Kategorien auf drei Elemente reduziert: S (Proposition), NP (Argument) und V (Prädikat).
Da nunmehr die logisch-semantische Form eines Satzes als zugrunde liegende (generative) Struktur angesehen wird, entfällt die in der generativen Transformationsgrammatik sonst übliche strikte Trennung zwischen Syntax und Semantik, bzw. zwischen Wortsemantik, Wortbildung und Satzsemantik.
Die Kritik der Gegner der G. S. richtete sich sowohl gegen den ad-hoc-Charakter des Beschreibungsmechanismus als auch gegen ihre starke generative Kraft.“ [Bußmann, S. 270]
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Logisches Prädikat:
„In der Formalen Logik, speziell der Prädikatenlogik, derjenige sprachliche Ausdruck, der zusammen mit den Ausdrücken für die Argumente eine Aussage bildet. Folgende Ausdrücke sind (logische) Prädikate:
(a) x schläft / x ist jung / x war Atheist / x ist getröstet / x hat Durst;
(b) x ist jünger als y / x liebt y;
(c) y liegt zwischen y und z / x weist y (durch z) auf w hin.
Entsprechend der Leerstellen für Argumentausdrücke sind die Prädikate unter (a) einstellig (sie bezeichnen Eigenschaften ihrer Argumente), unter (b) und (c) mehrstellig (sie drücken Relationen zwischen Argumenten aus). Von dieser Prädikat Definition geht auch die Generative Semantik aus.“ [Bußmann, H., S. 596]
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„Ausgehend von der Annahme, dass das System der Prädikatenlogik der zugrunde liegenden logischen Struktur natürlichsprachlicher Sätze entspricht und diese „semantische Tiefenstruktur“ mit der Struktur außersprachlicher Sachverhalte korrespondiert, gilt die Prädikatenlogik in neueren semantischen Modellen (wie Generative Semantik, Kategorialgrammatik, Montague-Grammatik, Natürliche Generative Grammatik) als grundlegende Beschreibungssprache.“ [Bußmann, H., S. 597]
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„Generative Semantik / generative semantics / sémantique générative
(1) Entwicklungsgeschichtliche Vorbemerkungen:
Etwa zu demselben Zeitpunkt, als N. Chomskys Hauptwerk erschien (Aspects 1965), stieß G. Lakoff, der zunächst innerhalb des Ramens des ‘klassischen’ TG-Modells gearbeitet hatte, an dessen Grenzen. Seine Untersuchung On the Nature of Syntactic Irregularity (1965) kann wohl als der erste – wenn auch noch zaghafte – Schritt zur Einleitung einer neuen Entwicklung in der TG angesehen werden; sie brachte den Stein gewissermaßen ins Rollen.
Das Lager der amerikanischen Transformationsgrammatiker spaltete sich daraufhin in zwei Gruppen. Die eine stand (weiterhin) hinter Chomskys Konzeption von Grammatik, die andere folgte dem von Lakoff eingeschlagenen Weg; einige wechselten von dem einen ins andere Lager über.
Im April 1967 wurde an der Universität von Texas ein Symposium zu dem Thema „Universals in Linguistic Theory“ abgehalten, dessen Referate als Buch mit demselben Titel 1968 publiziert wurden. Dieser von E. Bach und R. T. Harms herausgegebene Band galt eine gewisse Zeit als das ‘Manifest der generativen Semantik’, bis schließlich eine Flut von (meist kürzeren) Arbeiten zur Kontroverse zwischen den konkurrierenden Modellen der Interpretativen Semantik (IS) und der Generativen Semantik (GS) hereinbrach.
Eine in sich geschlossene Ausarbeitung der Theorie der GS liegt bis heute nicht vor; diesem Ziel am nächsten kommen wohl Lakoffs „On generative semantics“ in: Steinberg/Jakobovits (eds) 1971 und „Linguistics and natural logic“ in: Davidson/Harman (eds) 1972. Ein Buch mit dem Titel Generative Semantics ist von Lakoff seit längeren angekündigt. Eine vergleichende Einschätzung der IS und GS führt M. Immler (1973) durch.
(2) Argumente für die GS:
Die Einwände, die gegen die kanonische Form der Tiefenstruktur vorgebracht wurden, stützen zugleich die GS. So bildet beispielsweise das Grundprinzip der lexikalischen Dekomposition die Fähigkeit des kompetenten Sprechers ab, die Bedeutungen von morphologisch einfachen (d. h. nicht zusammengesetzten) Lexikoeinheiten als syntaktisch strukturierte Komplexe von semantischen Atomen (‘atomaren Prädikaten’) zu paraphrasieren. Die semantisch motivierte GS geht es primär um die Bedeutungsbeschreibung von Sätzen und Wörtern und den zwischen ihnen bestehenden semantischen Beziehungen, die syntaktisch motivierten Tiefenstrukturen dagegen vermögen die semantischen Relationen nicht zu erklären.
(3) Schematisiertes Modell der GS
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Wenn man gelegentlich liest/hört, dass in der GS die Beziehung zwischen syntaktischen und semantischer Komponente umgekehrt ist wie in der IS, so ist dabei allerdings zweierlei zu berücksichtigen:
(a) die strikte Trennung zwischen separaten Komponenten ist in der GS aufgehoben (in dieser Hinsicht ist auch die obige Schematisierung ungenau);
(b) auch eine GS bedarf einer ‘Syntax’ im Sinne eines Systems von Formationsregeln zur Bildung wohlgeformter semantischer Repräsentationen.
(4) Vergleichende Übersicht über die IS und die GS:
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(4) Zur Kritik an der GS: Der Terminus ‘Generative Semantik’ selber ist ziemlich fragwürdig insofern, als die
„‘logical form’ allein, da sie nur kalkülabhängigen Wohlgeformtheitsbedingungen gehorcht, uninterpretiert ist, also nicht die Bedeutung eines Satzes repräsentieren kann. (...) Auch die sog. Generative Semantik braucht Interpretationsregeln.“ (Bechert/Mayerthaler/Schwischay/Wimmer 1971, p. 65)
In ganz ähnlicher Weise äußern sich auch Bartsch/Vennemann (1972, p. 17):
„‘generative semantics’ is a generative syntax in that it is easy to formulate recursively the formation rules for ist ‘logical forms’ (die – wie die Autoren (p. 14) behaupten – gar keine echten ‘logischen Formen’ sind, d. Verf.), but these formation rules remain exactly as uninterpreted semantically as the base rules of Chomsky’s model of transformational grammar.“
„Neither model is more ‘semantic’ than the other.“
Die Kritik an der GS kam im Wesentlichen von drei verschiedenen Seiten:
(a) aus dem Lager der Verfechter des Chomskys-Modells; Katz glaubt die Äquivalenz von IS
(b) und GS beweisen zu können. Zu seiner Argumentation, die GS sei „a mere notationel variant of CKP“ (Chomsky-Katz-Postal-Theorie), cf. die Kritik von Immler (1973, Kap. 12.);
(b) von denen, die sowohl die IS als auch die GS glauben ablehnen zu müssen und die den Ausweg aus der Sackgasse nur in einer ganz neuen Theorie erblicken, z.B. B. Bartsch / Vennemann (1972);
(c) bzw. von denen, die die Auffassung vertreten, eine Theorie der Kompetenz – sei sie nun syntaktisch oder semantisch zentriert – könne dem Beschreibungsgegenstand ‘Sprache’ als einem gesellschaftlichen Phänomen nicht gerecht werden. Dies ist – stark vergröbert – der Standpunkt der Pragmalinguistik.“
[Welte, W.: Moderne Linguistik ...Bd. 2, S. 554- 564]
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„Ausgangspunkt der Generativen Semantiker bildeten gewisse Schwierigkeiten, die sich bei der Anwendung der von Chomsky in den Aspects vorgeschlagenen Tiefenstruktur ergaben. Für unsere Zwecke besonders instruktiv ist das Problem der Quantoren, also die Frage, wie die Funktionen solcher Wörter wie »alle«, »einige«, »jeder« etc. zu verstehen sind. Chomsky hatte in den Aspects eine Analyse vorgeschlagen, die dazu führt, dass zwischen den Tiefenstrukturen der beiden Sätze
(1) Kleine Jungen spielen gerne Verstecken, und
(2) Einige Jungen spielen gerne Verstecken
insofern kein Unterschied besteht, als in beiden Tiefenstrukturen die Ausdrücke ‚kleine Jungen’ und ‚einige Jungen’ als einheitliche Nominalphrasen auftreten, die sich nur dadurch unterscheiden, dass das Wort ‚kleine’ im Satz (1) der Kategorie ‚Adjektiv’, das Wort ‚einigen’ im Satz (2) dagegen der Kategorie ‚Artikel’ (‚determiner’) zugeordnet wird. Die dem Logiker ins Auge springende Tatsache, dass es sich bei dem Ausdruck ‚einige’ um einen Quantor handelt, dessen logische Eigenschaften durch die Kategorie ‚Artikel’ noch nicht scharf gefasst sind, erkennt Chomsky als Kriterium für seine syntaktische Tiefenstruktur nicht an.
Deutlicher wird dies noch, wenn Chomsky in den Aspects erklärt, der Bedeutungsunterschied zwischen den Sätzen »jeder in diesem Raum sprich mindestens zwei Sprachen« und »mindestens zwei Sprachen werden von jedem in diesem Raum gesprochen« brauche sich nicht in der Tiefenstruktur zu zeigen. Logisch besteht zwischen beiden Sätzen aber ein erheblicher Unterschied (Vertauschung in der Reihenfolge der Quantoren), und dieser logische Unterschied entspricht genau dem Bedeutungsunterschied, den auch Chomsky anerkennt (Aspects, 224). Soll die Tiefenstruktur die für die Bedeutung relevanten Informationen enthalten, so läge es nahe, sich hier an der Logik zu orientieren.
So lautet der Vorschlag der Generativen Semantiker. Sie haben unter Hinzuziehung umfangreichen grammatischen Materials gezeigt, dass für solche Sätze eine Analyse viel angemessener ist, bei der Quantoren-Ausdrücke zunächst außerhalb der Satzteile stehen, in denen sie in der Oberflächenstruktur auftreten, und bei der die diesen Satzteilen entsprechenden Tiefenstrukturelemente Variablen enthalten.
Hier wiederholt sich eine der wesentlichen Einsichten der modernen Logik, nämlich die, dass die heute als ‚Quantoren’ bezeichneten Ausdrücke eine völlig andere Funktion haben als Prädikatausdrücke und mit diesen keinesfalls verwendet werden dürfen. Die Logiker (zuerst Frege) haben Darstellungsmittel entwickelt, die es gestatten, die logische Struktur von Sätzen mit Quantoren zu explizieren.
Die von Chomsky in den Aspects gewählte Weise, Tiefenstrukturen von Sätzen zu formulieren, enthält keine entsprechenden Darstellungsmittel, sie erweist sich also sowohl aufgrund logischer Überlegungen als auch aufgrund der von den Generativen Semantikern herangezogenen grammatischen Argumente als inadäquat. Es wäre noch zu klären, in welchem Umfang die grammatischen Argumente Ausdruck logischer Verhältnisse sind. Hieraus ergibt sich die Forderung nach einer Revision des Aspects-Vorschlags für die Tiefenstruktur. [...]
Aus diesen Überlegungen ergibt sich für die Generativen Semantiker ein Grammatik-Modell, das von Chomskys Aspects-Modell erheblich abweicht. Eine Grammatik hat nach dieser Vorstellung im Wesentlichen aus drei Teilen zu bestehen: der semantischen Komponente, der phonetischen Komponente und einem System von Transformationsregeln, das die phonetische Beschreibung eines Satzes aus der semantischen abzuleiten gestattet. Die semantische Komponente übernimmt dabei die Rolle des bei Chomsky nach syntaktischen Gesichtspunkten konstruierten Basisteils der Grammatik; sie erhält dadurch, am Aspects-Modell gemessen, ein unvergleichlich größeres Gewicht und in den Augen der Generativen Semantiker damit endlich die ihr gebührende Stellung. Sie wird zur Basis der Grammatik und erscheint nicht mehr als bloßes Anhängsel eines Lautkettenkalküls.
Bei dieser Konzeption wird die Semantik zur generativen Basis der Grammatik, ihr kommt nicht mehr die Rolle zu, eine unabhängig von ihr erzeugte Struktur zu interpretieren. Wo der Ausdruck ‚generativ’ nicht im Gegensatz zu ‚interpretativ’ steht, wird er oft nur im Sinne von ‚explizit’ verstanden.“
[Schneider, Hans Julius: Pragmatik als Basis von Semantik und Syntax. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, 1975, S. 48-52]
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„La semántica generativa de E. Bach, G. Lakoff, J. D. McCawley, P. M. Postal, etc., sostiene la necesidad de la estructura profunda para la descripción de la lengua. Ahora bien, para estos y otros muchos autores, ésta tiene un gran parecido con las estructuras semánticas, o mejor, es la misma estructura semántica de la oración. De este modo, cada lengua tiene un solo sistema de procesos que convierte la formulación semántica de cada oración en su correspondiente representación sintáctica superficial. Significa esto que no existe ninguna fase intermedia entre la formulación semántica y la estructura sintáctica de la oración y, por otra parte, que la representación semántica y sintáctica son objetos formales de la misma índole.“
[Báez San José, Valerio: Introducción crítica a la gramática generativa. Barcelona: Planeta, 1975, p. 240]
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„No hay una escuela ni un consenso común sobre esta nueva corriente de descripción lingüística, a la que se ha llamado la semántica generativa. Todos parecen estar de acuerto en los siguientes puntos:
(1) la estructura profunda chomskyana no expresa la estructura lógica de la oración ni los contextos donde ésta puede ser utilizada correctamente, tampoco expresa su contenido ni las utilizaciones del mismo en los diversos textos;
(2) la estructura profunda chomskyana no puede dar la interpretación semántica, dado que
a) cada morfema léxico de la estructura superficial debe aparecer ya en la profunda;
b) la estructura profunda es la única instancia para las reglas de transformación, y
c) cuantores ligados a variables lógicas no aparecen en la estructura profunda, ya que los nombres superficiales deben aparecen en ésta como nombres léxicos;
(3) Chomsky introduce las unidades léxicas de las lenguas particulares en las estructuras profundas. De este modo, su análisis del significado sólo puede ser válido, todo lo más, a nivel de una sola lengua. Por el contrario, las estructuras lógicas de la semántica generativa son distintas a las de la estructura profunda chomskyana, en cuanto que en ellas no entran los morfemas léxicos de una lengua particular, sino estructuras primitivas (atómicas), como predicados lógicos, variables lógicas, conectores, etc., y además no categorías gramaticales, que frecuentemente son propias de una lengua determinada, sino categorías lógicas;
(4) los tipos de reglas sintácticas en la gramática de Chomsky eran las del componente base y las de transformación. La semántica generativa, por su parte, usa reglas locales para la descripción de la correspondencia entre pares de diagramas ramificados, y reglas globales para el establecimiento de clases derivacionales. Además, la semántica generativa se preocupa de establecer condiciones de buena formación para la estructura lógica, la estructura profunda no lógica y la estructura superficial.
El concepto de gramática para los generativistas semánticos.
La gramática es definida por los generativistas semánticos como un conjunto de reglas o condiciones de buena formación que genera, no oraciones, sino pares de derivaciones con clases permisibles de contextos. Si las derivaciones se consideran como una correspondencia entre la forma lógica y la estructura superficial, la gramática es un mecanismo de generación de triplos (L, S, G), interpretando L como estructura lógica, S como estructura superficial y C clase de contextos en los que puede usarse S para expresar L. Estas clases contextuales corresponden, en este caso, a un conjunto finito de estructuras lógicas, es decir, a todos los contextos en los que la estructura lógica tiene el predicado verdadero. Por tanto, C puede considerarse como un conjunto finito de Ls. Las derivaciones son una secuencia de configuraciones de árboles, siendo cada configuración un indicador sintagmático (P-Marker) de esta derivación.“
[Báez San José, Valerio: Introducción crítica a la gramática generativa. Barcelona: Planeta, 1975, pp. 265-267]
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La estructura profunda en la gramática generativa:
„La estructura profunda en el modelo clásico era definida por las salidas de reglas de base y unas condiciones generales que hacían que la estructura profunda definiera implícitamente las relaciones gramaticales y especificara las restricciones de selección. De este modo, la estructura profunda era un árbol de constituyentes que formaba la entrada para las transformaciones gramaticales.
Para los semánticos generativos la estructura profunda es una representación semántica. Esto tiene como consecuencia:
(1) que el componente básico de la gramática genera inmediatamente representaciones semánticas;
(2) que no existen reglas de proyección;
(3) que los contenidos semánticos oracionales se representan mediante diagramas ramificados y no por un conjunto de marcas semánticas composicionales, y
(4) que deben existir transformaciones que operen sobre estructuras preléxicas.
El rasgo esencial de la semántica generativa es que considera las estructuras sintácticas y semánticas como homogéneas y que la representación de una sobre la obra debe hacerse por medio de un solo tipo de reglas transformacionales. El concepto de transformación es distinto al de la gramática generativo-transformacional clásica.
E. Bach hace coincidir el componente base de la gramática con un sistema lógico en el que no existe distinción entre las unidades léxicas (nombre, verbos y adjetivos), sino una diferencia más profunda entre variables, nombres y predicados generales. Estos predicados generales pueden estar en n posiciones, de acuerdo con el número de conceptos que pueden tener como argumentos. Se mantiene que este sistema de reglas universales está íntimamente unido a los sistemas lógicos.
Paul M. Postal define la estructura profunda de una oración como una pura representación semántica. Como consecuencia de esto tenemos:
(1) el componente básico de la gramática general inmediatamenre representaciones semánticas;
(2) no hay reglas de proyección en el sentido de Katz-Fodor, y
(3) las representaciones semánticas son diagramas ramificados y no conjuntos de marcas.
Existen, además, transformaciones que operan sobre estructuras preléxicas. El rasgo esencial de la semántica generativa es que las estructuras semánticas y sintácticas se consideran homogéneas y que la representación de una sobre la otra se lleva a cabo mediante transformaciones, aunque este concepto sea diferente al mantenido por Chomsky en cuanto que se restringe a limitaciones generales sobre las derivaciones y a condicionamientos en relación con los posibles indicadores sintagmáticos, semánticos y sintácticos.“
[Báez San José, Valerio: Introducción crítica a la gramática generativa. Barcelona: Planeta, 1975, pp. 269-271]
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„Tenemos una concepción lógico-simbólica1 de la estructura profunda de la oración. El componente básico de la gramática ha de ser doble (semántico y sintáctico) e interpretarse como dos cálculos complementarios en el sentido de Rudolf Carnap 2, y el objetivo último es llegar a la formulación de las relaciones existentes entre el componente semántico oracional y el sintáctico. Con esto quedan, según Brekle, eliminadas definitivamente las estructuras sintácticas de Chomsky como base de la interpretación semántica, ya que éstas 1) se pueden generar de acuerdo con principios relativamente arbitrarios; 2) no son semánticas, y 3) no está claro cómo estas estructuras no semánticas determinan únicamente la estructura semántica de la oración. Así, en los diagramas ramificados de Chomsky no se podía ver claramente la diferencia que existe entre estructuras oraciones con verbos transitivos e intransitivos, ni las distintas clases de éstos. Todos los generativistas semánticos consideran la estructura profunda como semántica y casi todos ellos tienden a su formalización y representación dentro de la lógica de predicados.“
[Báez San José, Valerio: Introducción crítica a la gramática generativa. Barcelona: Planeta, 1975, pp. 278-279]
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Las transformaciones en la semántica generativa:
„El concepto de transformación para los semánticos generativos es radicalmente distinto al de Chomsky. Para ellos sólo existe un único sistema de procesos que convierte la representación semántica de la oración en su representación sintáctica superficial. Por tanto, no hay ya un estadio intermedio en el paso de la representación semántica a su correspondiente representación sintáctica superficial. Al ser las representaciones semánticas y sintácticas objetos de la misma naturaleza formal, esto es, indicadores sintagmáticos no ordenados, cuyos nudos no terminales están señalados por símbolos categoriales sintácticos, existe en cada lengua un sistema de transformación que pasa las representaciones semánticas de la oración a su estructura superficial. Este conjunto de transformaciones abarca también las llamadas transformaciones léxicas, que sustituyen una parte del indicador sintagmático semántico por una unidad léxica concreta. La tarea de este tipo de transformaciones es múltiple. [...] Así el verbo kill (matar) necesita la realización de muchas transformaciones:
1)
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2)
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3)
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4)
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En esta última secuencia, causar devenir no viviente es sustituido por kill (matar), de modo que las reglas transformacionales de inserción léxica no tienen una posición fija de aplicación y se utilizan cuando la configuración semántica permite la inserción. De este modo, las transformaciones en la semántica generativa son una forma de hacer variar externamente las estructuras semánticas profundas hasta adaptarlas a una representación sintáctica superficial. [...] Esta concepción de las transformaciones léxicas es muy parecida, como apunta Chomsky, a la de J. D. McCawley, que reemplaza cause to die (causar la muerte) por kill y así la expresión 1) John killed Bill (Juan mató a Bill), tiene como oración subyacente, según McCawley, 2) John caused Bill to die (Juan causó la muerte de Bill), o 3) John caused Bill to become not alive (Juan causó que Bill deviniera no vivo).“
[Báez San José, Valerio: Introducción crítica a la gramática generativa. Barcelona: Planeta, 1975, pp. 280-284]
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El lexicón en le semántica generativa:
Definiendo el lexicón en su sentido más general como «aquel componente de un determinado modelo para la descripción de cualquier lengua concreta, que contiene todas las informaciones acerca de los elementos básicos portadores de un significado desde el punto de vista de tal modelo», se plantea Janos S. Petöfi cuatro problemas fundamentales a los que han intentado responder tanto los seguidores de Chomsky como los semánticos generativos:
(1) ¿Qué unidades deben estar contenidas en el lexicón?;
(2) ¿Qué formas de representación deben tener las unidades léxicas?;
(3) ¿Qué informaciones deben estar contenidas en las unidades léxicas (Lexikon Eintragungen) y qué estructura deben tener estas informaciones?;
(4) ¿Qué estructura debe tener el lexicón?
Como respuesta a la primera pregunta puede decirse que tanto los generativistas clásicos como los representantes de la semántica generativa admiten en general un conjunto de marcas semánticas universales, mediante las cuales se puede determinar el significado de todas las lenguas naturales. Difieren, sin embargo, en su representación. Las concepciones que consideran lógicamente anterior la estructura del significado, toman como primarias ciertas unidades del lexicón, a las que consideran autónomas. De este modo, el lexicón no puede ya funcionar como unilingüe, sino como bilingüe. En cuanto a la representación de las unidades léxicas, los semánticos generativos defienden que la representación semántica ha de darse en forma de funciones de predicado, incorporando estas funciones a la representación de la estructura profunda a distintos niveles de profundidad e interpretando el concepto de predicado, en muchos casos, de manera diferente.
Reichenbach criticaba a la gramática tradicional por no usar en absoluto el concepto de funciones del enunciado y por ofrecer en su arsenal tres categorías de palabras - nombres, adjetivos y verbos - que habían de incorporarse como idénticos a las funciones del enunciado. H. Reichenbach distinguía entre argumentos, funciones, términos lógicos y términos extralingüísticos:
(1) los argumentos comprendían los nombres propios, los elementos reflexivos y los pronombres relacionados con circunstancias de lugar, tiempo, personas, etc.;
(2) las funciones abarcan los nombres, adjetivos, verbos y determinados adverbios, que eran considerados como funciones de tipo superior;
(3) los términos lógicos se dividían en tres apartados fundamentales:
a) términos sintácticos (preposiciones y artículos);
b) términos semánticos (conjunciones interpretables como funciones, y operadores del tipo todos, algunos, cualquiera, etc.), y
c) términos de clase pragmática (afirmativo, interrogativo, imperativo y las interjecciones),
(4) los términos extralingüísticos tenían subclases parecidas a las de los términos lógicos y contenían términos extralingüísticos y elementos tales como los adverbios oracionales.
Según Janos S. Petöfi, las investigaciones modernas han reducido las clases de Reichenbach a argumentos, funciones de predicado y operadores y, más recientemente, se ha tratado de restringir todos los elementos lingüísticos a predicados. [...]
Respecto a los argumentos de los predicados que forman las unidades básicas para los semánticos generativos se perfilan dos corrientes: algunos, como Chomsky y P. A. M. Seuren, utilizan las relaciones tradicionales (sujeto, objeto, objeto indirecto, objeto preposicional) y muy pocos utilizan categorías abstractas casuales, al modo de Ch. J. Fillmore. En todo caso, la determinación abstracta de estos argumentos está por hacer.
[Báez San José, Valerio: Introducción crítica a la gramática generativa. Barcelona: Planeta, 1975, pp. 284-287]
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„Se comprueba con todas estas teorías que todos los intentos de los semánticos generativos van dirigidos a investigar los predicados elementales que constituyen las unidades semánticas de las lenguas naturales, para pasar luego a la construcción de un aparato lógico que represente la estructura profunda significativa del lenguaje. El intento me parece acertado, si se hace constar que esta estructura profunda semántica que se quiere construir no es otra cosa que la expresión lógica de la oración valedera universalmente como medio de traducción entre lenguas, pero que no expresa realmente -al menos yo no lo veo- la estructura interior de la oración. Creo que esta estructura interna semántica debe ser mucho más fácil y, sobre todo, intralingüística. La investigación de algunos autores rusos, cuyo objetivo era la elaboración de un sistema apropiado para la traducción automática, me parece correcta en términos absolutos, dado que se ha logrado ya, aunque parcialmente, la traducción automática de textos. Creo, sin embargo, absolutamente incorrecto, como hacía Chomsky y muchos de los generativistas, identificar las estructuras profundas conseguidas a priori con el conocimiento subyacente al hablante particular.“
[Báez San José, Valerio: Introducción crítica a la gramática generativa. Barcelona: Planeta, 1975, pp. 297]
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„Un paso más hacia la consideración logicista de la estructura de las lenguas particulares lo representa Ch. J. Fillmore. En efecto, la estructura casual, postulada por él como estructura profunda inmanente a todas las lenguas naturales, no es otra cosa que un sistema lógico simplificado asumido a priori, en el que se rechazan las nociones relacionales de la gramática tradicional (sujeto, objeto directo, etc.), pero los casos por él defendidos no pueden significar la estructura inmanente de las lenguas particulares, desde el momento en que, tanto Ch. J. Fillmore como muchos de sus seguidores y críticos (entre ellos N. Chomsky), han comprobado que entre este sistema de casos y las manifestaciones concretas de las lenguas particulares no existe una relación universal, ni siquiera intralingüística.
Respecto a muchas de las tesis de los semánticos generativos, es arriesgado establecer conclusiones, puesto que los mismos generativistas semánticos exponen sus intentos parciales como meras hipótesis de trabajo, y falta un estudio teórico que presente un modelo gramatical basado en una consideración semántica apriorística que dé cuenta universalmente del mecanismo subyacente a cada lenguaje particular. Esto no significa de ningún modo que no exista la posibilidad de convertir los enunciados de cualquier lenguaje particular en un cálculo lógico e incluso que se puedan establecer unas reglas que regulen este cambio de estructuras lingüísticas, propias de cada lenguaje particular, en una serie de enunciados formalizados de carácter universal. Si negáramos estos negaríamos también la posibilidad de traducción que tiene todo hablante bilingüe para expresar los contenidos de los enunciados lingüísticos de una lengua en otra.
Ahora bien, esta estructura lógica, o de la lógica natural, como prefieren llamarla algunos generativistas semánticos, no puede ser la estructura real de las lenguas naturales, ya que, si admitiéramos la formulación lógica como estructura subyacente a los lenguajes particulares, estaríamos fuera de la idea filosófica comprobada de que el lenguaje es una caracterización del mundo a través de elaboraciones sucesivas de la colectividad, y esto no sólo en el plano del léxico, sino, sobre todo, en el de los esquemas sintáctico-semánticos (oración) que son juicios intralingüísticos con un contenido generalizados, y cuyo número debe ser finito.“
[Báez San José, Valerio: Introducción crítica a la gramática generativa. Barcelona: Planeta, 1975, pp. 317-318]
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1 Hay que hacer constar que, para casi todos los generativistas semánticos, los símbolos categoriales introducidos en la estructura profunda deben ser independientes de la noción de clases de palabras, esto es, tienen que ser considerados como representaciones de clases semánticas o propiedades que cubren las áreas tratadas por las clases de palabras tradicionales. Así, según J. Lerot (1968), la estructura profunda debeía mostrar que las siguientes expresiones son semejantes: 1) Hans liebt die Arbeit (Juan ama el trabajo); 2) Hans arbeitet gern (Juan trabaja gustosamente). La estructura profunda chomskyana no podía, sin embargo, cumplir este cometido porque genera símbolos categoriales que son, en estas estructuras, distintos respectivamente.
2 H. E. Brekle cita las palabras de R. Carnap (1958, p. 101): «One who constructs a syntactical system usualy has in mind from the outset some interpretation of his system (...). While this intended interpretation can receive no explicit indication in the syntactical rules -since these rules must be strictly formal- the author’s intention respecting interpretation naturally affects his choice of the formation and transformation rules of the syntactical system. E. g. he chooses primitive signs in such a way that certain concepts (perhaps of some given unsystematized theory) can be expressed.»
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«Chomsky considera que el objeto de estudio de la lingüística es la forma lingüística pura, sin consideraciones subjetivas y reducida a reglas de tipo matemático. Propone la supremacía y la autonomía de la sintaxis, que en su visión carece de significado. Mi propia postura –que es la postura funcional y cognitiva– constituye la visión opuesta, es decir, que el lenguaje no puede estudiarse aisladamente de otros fenómenos mentales; que no existe en el lenguaje la forma sin contenido y que el lenguaje es uso y por tanto el objeto de estudio es el lenguaje en uso y no la lengua idealizada de un hablante idealizado. El término “significado” es equivalente a “conceptualización” y las distintas formas lingüísticas son simbólicas de distintas conceptualizaciones, pero no tiene cabida en esta visión la idea de transformación (ni de dos estructuras, una profunda y una superficial).»
[Fernández, Susana S.: La voz pasiva en español: un análisis discursivo. Frankfurt a. M.: Peter Lang, 2007, p. 18 n. 12]
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«En el modelo generativista, la representación semántica léxica de un predicado se compone, además de su estructura temática, de sus propiedades aspectuales o eventivas, es decir, de la información relativa al tipo de evento (situación o suceso descrito por el V en que los argumentos del V participan) que un predicado denota: actividad, logro y estado, según la clasificación de Vendler (1967). Con esta representación se quiere significar que las posiciones sintácticas que ocuparán los argumentos no son una cuestión de idiosincrasia léxica, sino que son predecibles a partir de unas representaciones semánticas léxicas jerarquizadas temática y aspectualmente que interactúan entre sí.»
[Cifuentes Honrubia, José Luis: Sintaxis y semántica del movimiento. Aspectos de Gramática Cognitiva. Alicante: Instituto de Cultura “Juan Gil-Albert”, 1999, p. 48 n. 24]
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