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KONNOTAT (comp.) Justo Fernández López Diccionario de lingüística español y alemán
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Vgl.: |
Konnotation / Denotation / Denotat |
„Konnotat, das (lat. connotare = mit bezeichnen): Wortinhalt neben dem rein begrifflichen Inhalt (Denotat); Komplex z. B. emotionaler Begleitvorstellungen, die ein Wort hervorruft; z. B. ist Krebs nicht nur medizinischer Terminus für eine Krankheit mit objektiv und nüchtern feststellbaren Symptomen, sondern Schreckenswort für viele Menschen, von dessen Komponenten <plötzlich und überraschend auftretend>, <meist unheilbar>, <sehr schmerzhaft>, <häufige Todesursache> Bedrohung ausgeht.“ [Ulrich, W., S. 63]
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„Konnotat(iv): Konventionell festgelegter, aber nicht für alle Kontexte und Situationen gültiger Inhalt einer Lautkette. (Funkkolleg 1, 1971: 80).
Sich nicht nur auf den reinen Gegenstand in der Wirklichkeit beziehend, sondern zusätzliche - semantische, stilistische, emotionale, expressive, wertende - Bedeutungselemente enthaltend, die mit der Grundbedeutung verknüpft sind; Gegensatz denotativ. (Helbig 1969b: 11)
Zeichenhafte (d. h. „doppelt gegliederte“) Struktur, über welche die Glossematik externe („pragmatische“) Faktoren in das denotative Zeichen einbezieht. Das denotative Zeichen ist „Ausdruck“ des konnotativen Zeichens. (Krampen u. a. 1981: 355f.)
[Abraham, Werner: Terminologie zur neueren Linguistik. 2 Bde., Tübingen: Niemeyer, 1988, S. 390]
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