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PROPOSITION in der analytischen Philosophie

(comp.) Justo Fernández López

Diccionario de lingüística español y alemán

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Proposición en la filosofía analítica

Vgl.:

Satz / Oración / Frase / Enunciado / Syntagma / Klausel / Konstituente

 

«Proposition

Sätze sind nicht nur grammatische und intonatorische, sondern auch inhaltliche Einheiten. Man kann auch sagen: Sätze haben eine Bedeutung. Das Problem, das sich aus einer solchen Aussage ergibt, ist nun, wie Satzstruktur und Satzbedeutung miteinander vermittelt sind. Es stellt sich deswegen, weil „Satzstruktur“ und „Satzbedeutung“ offenbar Einheiten sind, die zwar aufeinander bezogen, aber doch in ihrer Existenz auch losgelöst voneinander betrachtet werden können. Das ergibt sich aus der sprachpsychologischen Erkenntnis, dass man eine Satzbedeutung im Gedächtnis behalten und auch wiedergeben kann, dass aber beides nicht unter Beibehaltung der Struktur geschehen muss, in der man den Satz aufgenommen hat.

Wir erläutern das an einem einfachen Beispiel: Die beiden folgenden Sätze sind hinsichtlich ihrer Struktur deutlich verschieden, hinsichtlich dessen, was hier „Bedeutung“ genannt wird, jedoch identisch bzw. mindestens äquivalent:

Der Gärtner mäht den Rasen mit der Sense.

Der Rasen wird von dem Gärtner mit der Sense gemäht. [...]

Sprachpsychologische Forschungen haben ergeben, dass bei der Informationsübermittlung Momente der Satzstruktur nur sehr kurz im Gedächtnis behalten werden, Momente der Satzbedeutung hingegen viel länger. Man hat daraus den Schluss gezogen, dass die Bedeutung eines Satzes zwar mir aus seiner Struktur erschlossen wird, dass diese aber, sobald die Bedeutung aufgenommen worden ist, schnell vergessen wird.

Wenn das richtig ist, muss man eine isolierte oder mindestens isolierbare Ebene der Bedeutung ansetzen, und man muss für deren Beschreibung ein Begriffssystem entwickeln, das unabhängig von dem Begriffssystem ist, welches für die Beschreibung der Satzstruktur herangezogen wird. Das ist in der Sprachpsychologie geschehen. Man bezeichnet dort das, was auf der Bedeutungsseite – unabhängig von der Satzstruktur – z.B. den beiden oben herangezogenen Beispielsätzen gemeinsam ist, als Proposition. Die Proposition ist also eine Bedeutungseinheit, und sie ist zugleich die zentrale Einheit des semantischen Gedächtnisses eines Sprachteilhabers. AL solche ist sie keine (einzel)sprachliche Einheit, sie enthält nur die Gedanken, die wir mitteilen, wenn wir in einer (Einzel)sprache sprechen.

Eine Proposition besteht in diesem Verständnis immer aus einem so genannten „Prädikat“ und aus einem oder mehreren „Argumenten“. Dabei ist zu beachten, dass dieser Prädikatsbegriff nicht identisch ist mit dem grammatischen Prädikatsbegriff, obwohl er auf der Ebene der Sprachstruktur praktisch häufig das gleiche trifft: er hat seinen Ursprung vielmehr im Prädikatenkalkül der formalen Logik. Wichtig ist ferner, dass er – wie der Begriff des Arguments – nicht eine sprachliche Struktur meint (obwohl zu seiner Darstellung immer Wörter, also sprachliche Einheiten, herangezogen werden), sondern eben eine reine Bedeutungseinheit. Unseren beiden Beispielsätzen oben liegt das Prädikat MÄHEN zugrunde (man wählt diese Schreibweise, um wählt diese Schreibweise, um anzudeuten, dass hier die Bedeutung, nicht das Wort mähen gemeint ist). Argumente sind hier GÄRTNER, RASEN, SENSE. Für die Darstellung der diesen Sätzen zugrunde liegenden Proposition bedient sich man sich folgender Schreibung:

MÄHEN (GÄRTNER, RASEN, SENSE)

oder abstrakter:

PRÄDIKAT (ARGUMENT1, ARGUMENT2, ARGUMENT3).

Sprachlich lassen sich Propositionen als einfache Sätze darstellen; konkreten Sätzen können aber auch mehrere Propositionen zugrunde liegen. So beruhen die folgenden Sätze auf jeweils zwei Propositionen:

Er nahm den Hund und verließ das Zimmer.

Der Stuhl, der in der Ecke steht, ist kaputt.

Es stellte sich heraus, dass sie schuldlos war.

Nachdem sie nach Hause gekommen war, spielte sie Klavier.

Nach Hause gekommen, spielte sie Klavier.

Karl, mein Freund, ist Künstler.

Es handelt sich dabei um Beispiele aus dem komplexen Satzbau. Aber auch die Komplexität von Satzgliedern kann auf der Setzung von mehreren Propositionen beruhen:

Der im Wasser versunkene Sack konnte nur mit Mühe geborgen werden.

Prädikate und Argumente werden uns begrifflich in dem Maße verfügbar, in dem es gelingt, sie nach Typen zu ordnen. An diesem Problem wird gearbeitet, eine allgemein akzeptierte Kategorialisierung liegt jedoch noch nicht vor.»

[DUDEN: Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. Mannheim: Bibliog. Institut, 1984, § 1328-1329]

„Damit ein zusammengesetzter sprachlicher Ausdruck als Aussagesatz fungieren kann, muss er Bedeutung, Sinn oder Intension haben. In der Deutung des Sinns von Aussagesätzen unterscheiden sich die verschiedenen Schulen der analytischen Philosophie. In der auf Frege zurückgehenden Tradition wird er mit dem vom Satz ausgedrückten und vermittelten Inhalt oder Gedanken gleichgesetzt. Dieser Inhalt wird in der sprachanalytischen Philosophie auch „Proposition“ genannt. Obwohl die Postulierung von Propositionen umstritten ist, werden Propositionen gelegentlich als die eigentlichen Wahrheitsträger hingestellt. Demnach sind die Aussagesätze nur in einem mittelbaren Sinn wahr oder falsch, nämlich insofern durch sie wahre bzw. falsche Propositionen ausgedrückt werden. In der Frege-Tradition wird die Auffassung vertreten, dass weder die konkret geäußerten Aussagesätze, die Vorkommnisse, noch die Aussagesätze als Typen die eigentlichen Wahrheitsträger sein können. Wahr oder falsch sei vielmehr das durch konkrete Aussagesätze Ausgedrückte oder Mitgeteilte, d. h. die jeweilige Proposition. Der Schritt vom Aussagesatz zu seiner Proposition scheint dadurch erfordert, dass wir im Alltag nicht den Wortlaut des Aussagesatzes als wahr oder falsch einstufen, sondern das durch ihn Gemeinte. Versteht jemand einen Aussagesatz, so versteht er den durch ihn ausgedrückten Inhalt, in Freges Terminologie den Gedanken, und von diesem fragt er, ob er wahr oder falsch ist.

Die Proposition darf nicht als etwas Subjektives im Sinn einer Vorstellung aufgefasst werden. Mit „Sinn“ oder „Gedanke“ sind für Frege weder die Akte des Hervorbringens noch des Vorstellens, sondern der Inhalt selbst, auf den sich diese Akte beziehen, gemeint. Die subjektiven Vorstellungen, die ein Aussagesatz in uns wecken kann, sollen nicht zum Sinn des Satzes gezählt werden, sondern zu dem, was Frege die „Färbung“ nennt. Frege unterscheidet klar zwischen dem Inhalt eines Aussagesatzes und der Behauptung als dem Akt, durch den der Inhalt als wahr hingestellt wird. Im Anschluss an die Tradition nennt er die Anerkennung der Wahrheit des Inhalts oder Gedankens Urteil. Was wir als wahr erkennen, ist also der Inhalt: „Über diesen Inhalt urteilen wir, indem wir ihn als wahr anerkennen oder als falsch verwerfen“ (Sinn und Bedeutung 1969, S. 213). Wenn heute von „Urteil“ die Rede ist, so ist häufig nicht der erwähnte Akt des Urteilens gemeint, sondern die jeweilige Proposition.

Propositionen werden zuweilen auch ganz anders verstanden, und zwar als Sachverhalte oder als Tatsachen. Russel z. B. meint mit Propositionen keine Entitäten auf der Ebene der Intension, sondern der Extension. Die Propositionen, die von wahren Aussagesätzen ausgedrückt werden, sind für ihn mit Tatsachen in der Welt gleichzusetzen. [...] Die Postulierung von Propositionen ist umstritten. Einer der schärfsten Kritiker der Annahme von Propositionen ist W. v. O. Quine.“

[Runggaldier, Edmund: Analytische Sprachphilosophie. Stuttgart, Berlin, Köln: Kohlhammer, 1990, S. 142-143]

Sätze und Propositionen

Wir haben gesagt, dass die Logik sich mit Schlüssen beschäftigt, d.h. damit, wie man von Prämissen zu Konklusionen übergeht. Von Prämisse und Konklusion haben wir ohne weiteren Kommentar als von Sätzen gesprochen, so dass es aussieht, als ob die Logik sich mit Relationen zwischen Sätzen beschäftigte. Das ist jedoch nicht ausschließlich der Fall, zumindest nicht, wenn man unter Satz lediglich eine bestimmte Laut- oder Buchstabenkette versteht. Betrachten wir noch einmal:

(2)  Alle Freunde von Kalle sind meine Freunde.

Wenn wir diesen Satz hären – können wir aus ihm sichere Schlüsse ziehen? Die Antwort ist: Nein, zunächst müssen wir wissen, wer ihn geäußert hat, da wir sonst nicht wissen, auf wen sich meine bezieht. Um zu wissen, was wir aus einem bestimmten Satz schließen können, müssen wir zunächst feststellen, was der Satz darüber aussagt, wie die Welt aussieht. Der gleiche Satz, von verschiedenen Personen und zu verschiedenen Zeitpunkten geäußert, kann ganz verschiedene Dinge über die Welt aussagen. [...]

Eher als vom Satz allein gehen wir also beim Schließen davon aus, was der Satz über die Welt und die Verhältnisse in ihr aussagt. Wir führen den Terminus Proposition ein, um zu bezeichnen, was der Satz in dieser Hinsicht ausdrückt. Ein Wort der Warnung: „Proposition“ wird in der Logik und Linguistik auf mindestens fünf verschiedene Weisen gebraucht.

Wenn wir von einer Proposition umgangssprachlich reden, gebrauchen wir meistens dass-Sätze. Der traditionelle Unterschied zwischen direkter und indirekter Rede entspricht etwa der Unterscheidung zwischen Sätzen und Propositionen. Vgl.

(3)  Heinrich IV sagte: „Paris ist eine Messe wert“.

(4)  Heinrich IV sagte, dass Paris eine Messe wert sei.

(2) ist wahr, wenn Heinrich der Vierte die Worte gebrauchte: Paris ist eine Messe wert, (3) ist wahr, wenn er den Inhalt des dass-Satzes in (3) auf irgendeine Weise zum Ausdruck brachte. Er kann an und für sich auch andere Worte gebraucht haben, z.B.

(5)  Paris is worth a mass.

oder

(6)  Die Krone ist eine Messe wert.

Mit (3) sagten wir also aus, dass Heinrich IV eine bestimmte Proposition vertrat. Es lässt sich auch zeigen, dass es in der Umgangssprache üblicher ist, Ausdrücke wie „wahr“, „folgt aus“ in Bezug auf Propositionen als in Bezug auf Sätze zu verwenden. So sagt man eher (6a) als (6b), eher (7a) als (7b).

(7)  (a) Es ist wahr, dass Schnee weiß ist.

(b) „Schnee ist weiß“ ist wahr.

(8)  (a) Daraus, dass Schnee weiß ist, folgt, dass Schnee nicht schwarz ist.

(b) „Schnee ist nicht schwarz“ folgt aus „Schnee ist weiß“.

Anstelle von „Propositionen“ hätten wir das Wort „Behauptung“ gebrauchen können, das oft in der Umgangssprache diese Bedeutung hat. Ein Nachteil von „Behauptung“ ist indessen, dass es suggeriert, dass ein Behauptender gefordert wird, also jemand, der die Behauptung äußert.

Natürlich erhält die Logik durch die Unterscheidung zwischen Satz und Proposition eine gewisse Kompliziertheit. Häufig wird deswegen auch der Unterschied nicht eingehalten, und so getan, als ob jeder Satz genau einer Proposition (und umgekehrt) entspräche. Gewisse Logiker – z.B. W. V. O. Quine – sind sogar der Meinung, dass der Propositionsbegriff vollkommen überflüssig ist. Tatsächlich kann man recht gut ohne die Unterscheidung Proposition – Satz auskommen, solange man Ausdrücke wie die Personalpronomina (ich, du), Zeitadverbien von Typ heute, jetzt, gestern etc. vermeidet, deren Deutung von der Sprechsituation abhängig ist.

Man kann dann die Begriffe „Satz“ und „Proposition“ ohne größere Unterscheidung verwenden. Der Linguistik sollte jedoch bei der Lektüre von Logiktexten ständig die Unterscheidung zwischen beiden Begriffen parat haben und versuchen, sich klarzumachen, was eigentlich gemeint ist. [...]

Mögliche Welten und Wahrheitsmengen von Propositionen:

Dem Begriff Proposition kann mithilfe der Mengenlehre eine formale Deutung gegeben werden. Um das verständlich zu machen, müssen wir zunächst den Begriff mögliche Welt einführen. Der Begriff stammt von Leibniz, der im Übrigen der Ansicht war, dass aufgrund der Güte Gottes unsere Welt die beste aller möglichen Welten war. Eine abweichende Ansicht ist in Voltaire (1759) vertreten.

Die Umgangssprache hat hierfür u.a. die Bezeichnungen „Situation“ oder „Fall“ oder „denkbarer Zustand der Dinge“.

Die Redeweise, dass es verschiedene mögliche Welten gibt, erinnert zugegebenermaßen an Science-fiction, tatsächlich ist das Konzept jedoch relativ einfach. Wir können uns leicht vorstellen, dass die Welt, in der wir leben, anders aussehen könnte als sie es in Wirklichkeit tut, und wir können durchaus sinnvoll davon sprechen, was wäre, wenn die Wirklichkeit anders wäre; ein Beispiel ist der Satz

(1) Wenn es heute Morgen nicht geregnet hätte, wären wir aufs Land gefahren.

Wie können also sprechen von verschiedenen „Möglichkeiten dafür, wie die Welt aussehen kann“. Anstelle dieses umständlichen Ausdruckes gebrauchen wir nun das kürzere „mögliche Welt“.

Wir haben oben gesagt, dass eine Proposition das ist, was ein Satz in einer bestimmten Situation über die Welt aussagt. Dies können wir auf eine andere Weise ausdrücken. Angenommen eine bestimmte Proposition, z.B., dass Stalin Hitler bewunderte, ist wahr. Das zu behaupten ist dasselbe wie zu sagen, dass unsere Welt zu einer bestimmten Menge möglicher Welten gehört, nämlich der Menge von Welten, in denen gilt, dass Stalin Hitler bewunderte.

Für jede Proposition können wir also eine Menge von möglichen Welten finden, wo diese Proposition wahr ist. Diese Menge nennen wir die Wahrheitsmenge der betreffenden Proposition. Eine einzelne mögliche Welt lässt sich dementsprechend auffassen als die Menge von Propositionen, die in ihr gültig ist, und die sie beschreibt.“

[Allwood, J. / Andersson, L-G / Dahl, Ö: Logik für Linguisten. Tübingen: Niemeyer (= Romanistische Arbeitshefte), 1973, S. 17-19]

Der Extensions-Fehler

Der Referenten‑Fehler besteht in der Annahme, dass das >Signifikat< eines Signifikanten etwas mit dem korrespondierenden Gegenstand zu tun habe. Da die Wahrheitswert‑Theoretiker diese naive Ansicht nicht teilen, könnte man sagen, dass sie sich um das Problem der Korrespondenz zwischen Zeichen und Sachverhalt nicht kümmern, weder wenn sie das Signifikat eines Signifikanten wie etwa /Hund/ oder /Einhorn/ diskutieren, noch wenn sie den möglichen Referenten einer Beschreibung wie etwa /ein Glas Whisky und Soda/ oder /der König von Frankreich/ untersuchen. Für sie interessant ist vielmehr die Extension eines Satzes bzw. der ihm korrespondierenden Proposition. Zwei Sätze wie /alle Hunde sind Tiere/ und /alle Hunde haben vier Beine/ entsprechen darum einem wirklichen Sachverhalt und müssen als wahr betrachtet werden dann und nur dann, wenn Hunde wirklich Tiere sind und vier Beine haben. Da sich die Theorie des Codes nur für Zeichen-Funktionen und die Regeln ihrer möglichen Kombination interessiert, sollten Sätze nur eine Angelegenheit der Zeichenerzeugung sein. Dennoch besteht die Möglichkeit, dass die extensionale Behandlung eine Theorie der Codes stören – und damit zu einem Extensions-Fehler führen – könnte.

Betrachtet man Sätze als die Vehikelform von Propositionen, so können sie verschiedene Arten von Propositionen übermitteln:

 

 

 

 

Sätze

Nicht-behauptende Propositionen  (Fragen, Bitten usw.)

 

 

behauptende Propositionen

ewige

(»17 ist eine Primzahl«

historische

(»1969 haben die Menschen den Mond erreicht«

okkasionelle

(»Ich brauche ärztliche Hilfe«

 

Obwohl historische Propositionen (ebenso wie die okkasionellen) auf indexikalischen Elementen beruhen, kann man sie (zusammen mit den ewigen Propositionen) als Aussagen (Behauptungen) betrachten. Die Extension sowohl der historischen als auch der okkasionellen Propositionen lässt sich ermitteln; sie besitzen darum einen Wahrheitswert.

Was Aussagen für eine Theorie des Codes ziemlich wichtigmacht, ist die Tatsache, dass alle oder zumindest ein Großteil von ihnen als semiotische Aussagen definiert werden können (siehe 3.2), nämlich als Urteile, die einem bestimmten Ausdruck den Inhalt oder die Inhalte zuschreiben, die ein oder mehrere Codes ihm konventionell korrelieren. Somit müssen alles (oder zumindest viele) Aussagen nicht als Resultat der Zeichenerzeugung, sondern als Gegenstand einer Theorie der Codes betrachtet werden.

Da eine Theorie der Codes die Extension nicht als eine ihrer Kategorien ansieht (und auch Referenten nicht in ihre Überlegungen miteinbezieht), kann sie zum Beispiel die so genannten »ewigen Propositionen« unter Außerachtlassung ihres extensionalen Wertes behandeln. Tut sie das nicht, so verfällt sie dem Extensions-Fehler.“

[Eco, Umberto: Semiotik. Ein Entwurf einer Theorie der Zeichen. München: Wilhelm Fink Verlag, 2., korrigierte Ausgabe 1991, S. 93-95]

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