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SPRECHAKTE und SATZMODUS Actos de habla y modalidad oracional (comp.) Justo Fernández López Diccionario de lingüística español y alemán
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Vgl.: |
Sprechakte / Sprechakttheorie / Performativa / Illokution / Phrastic, Tropic, Neustic / Funktionale Grammatik / Äußerung und Satz |
Satzmodus und Sprechakte:
„Sich nicht auf Konventionen berufen zu können, das scheint auch für diejenigen Klassifikationsvorschläge zu gelten, die in dem Satztyp bzw. –modus das entscheidende Klassifikationskriterium für Sprechakte erblicken (vgl. Sadock/Zwicky 1985; Givón 1986; Wunderlich 1986; Sadock 1994; Croft 1994). Klassifikationsvorschläge dieser Art sind letzten Endes syntaktisch ausgerichtet, an semantischen bzw. lexikalischen Gegebenheiten wie dem Inventar der performativ verwendbaren Verben sind sie weniger oder gar nicht orientiert. Diejenigen, die den Satzmodus als das entscheidende Klassifikationskriterium für Sprechakttypen ansehen, setzen voraus, dass die sprachliche Form, der grammatische Ausdruck der Sprechakte, für deren Klassifikation ausschlaggebend ist und dass gerade dies vom linguistischen Standpunkt aus anzunehmen sei. Wunderlich beispielsweise sagt: «Aus linguistischer Sicht ist die Berücksichtigung des Satzmodus [...] für eine Typologie der Sprechakte unverzichtbar. Der spezielle Beitrag der Linguistik zur Sprechakttheorie sollte gerade in der Analyse der Satzmodi bestehen [...]. Der Satzmodus ist eine sprachliche Kategorie, die mit Sprechakttypen korreliert. Und zwar indiziert der Satzmodus eine prototypische Verwendung des Satzes dadurch, dass er Äußerungsbedeutungen festlegt, und als Teil dieser Äußerungsbedeutung eine Einstellung des Sprechers ausdrückt» (Wunderlich 1986, 503)*. Eine solche Argumentation geht, z.B. bei Croft (1994, 460), mit der – wenig aufschlussreichen, wenn nicht sogar irreführenden – Annahme einher, eine an der Funktion von Äußerungen orientierte Sprechaktklassifikation (wie diejenige Searles) sei philosophischer Art. (Was soviel heißen soll wie eher nichtempirisch, weniger sprachbezogen. Grewendorf/Zaefferer (1991, 284) behaupten sogar: «die Illokutionslogik ist apriorisch aufgebaut»).
Nicht-reduktiven Modustheorien zufolge beträgt die Anzahl der in allen Sprachen auftretenden Satzmodi drei: Es gibt, universell, (Indikativ- bzw.) Deklarativsätze, Imperativsätze und Interrogativsätze, und dementsprechend gibt es den an den Satzmodi orientierten Klassiffikationsvorschlägen zufolge drei Klassen von Sprechakten:
«There is a walth of cross-language evidence showing the existence of three or four syntactic structures which code prototypical speech-acts in any language:
(a) Declarative
(b) Imperative
(c) Interrogative (i) WH-question, (ii) Yes/No question.» (Givón 1986, 94)
Was allerdings nicht heißen muss, dass auch von imperativen oder interrogativen Sprechakten die Rede sein kann.
Nach Wunderlich (1979, 285) wirkt sich die Orientierung an den drei Satzmodi dahingehend aus, dass die Eigenschaft, eine eigenständige Sprechaktklasse darzustellen, den Kommissiva, für die «kein grammatischer Modus» zur Verfügung steht, mehr oder weniger abgesprochen – während sie den Fragen, die «durch einen eigenen Satzmodus markiert sind» (ebd., 286), gerade zugesprochen wird.
Nach Geis (1995, 19) kann eigentlich nur von den folgenden, als ‘wörtlich’ zu bezeichnenden Akten gesagt werden, sie seien Sprechakte: vom Aufstellen von Behauptungen durch den Gebrauch von Deklarativsätzen und vom Erteilen von Befehlen durch den Gebrauch von Imperativsätzen. Die meisten anderen illokutionären Akte hingegen seien als kommunikative Handlungen anzusehen, nicht als sprachliche Akte in dem Sinne, dass zur Feststellung ihrer Identität auf ein sprachliches Kriterium, auf das Vorkommen einer sprachlichen Eigenschaft Bezug genommen werden müsste. Abgesehen davon, dass, wie Verschueren (1985, 10) bemerkt, «the steps required to derive most illocutionary acts from one of the three basic types often strain logic», ist gegenüber den an Satzmodi orientierten Klassifikationsvorschlägen geltend zu machen, «daß wir die Termini Imperativ, Interrogativ und Deklarativ einerseits sorgfältig von den Termini Befehl (oder Bitten), Frage und Aussage/Behauptung (oder Feststellung) andererseits unterscheiden. Erstere sind linguistische Kategorien, die auf Sätze anwendbar sind (d.h. auf Äußerungen und Äußerungstypen).» (Levinson 1990, 243).
In dieser Weise können auch Brandt/Reis/Rosengren/Zimmenmann (1992, 48) verstanden werden, die davon ausgehen, «dass die illokutiven Grundtypen unabhängig von Satztypen und Satzmodi zu definieren sind». Die dabei vertretene These über den «Zusammenhang zwischen Satztyp und Illokutionsty» (ebd.), der zufolge «sich das Illokutionspotential eines Satztyps aus der Interaktion seines Satzmodus mit der Illokutionstypologie ergibt» (ebd., 49), mutet allerdings – wie viele andere Interaktionsthesen – eher etwas abenteuerlich an.”
[Rolf, Eckard (Hg.): Illokutionäre Kräfte. Grundbegriffe der Illokutionslogik. Opladen: Westdeutscher Verlag, 1997, S. 119-121]
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* Wunderlich hat diese Ansicht 1976 offenbar noch nicht vertreten: 1976 legt er seiner Klassifikation noch ein anderes Kriterium zugrunde. Wunderlich sagt: «Das Kriterium für die Unterscheidung der illokutiven Typen ist die Stellung der Sprechakte zu allgemein notwendigen Interaktionsbedingungen. [...] Die Anzahl der illokutiven Typen entspricht nicht der Anzahl der grammatischen Modi in einer Spreche wie dem Deutschen, also Deklarativ, Imperativ, Interrogativ usw.» (Wunderlich 1976, 56f.)
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“Reduktive Satzmodustheorien versuchen die nicht-deklarativen Modi (Imperativ, Interrogativ) auf den Deklarativmodus zu reduzieren, nicht-reduktiven Theorien zufolge stehen die verschiedene Satzmodi gleichberechtigt nebeneinander. Nach Harnisch (1994, 419) wird die offenbar radikalste nicht-reduktive (¡) Modustheorie von Davidson vertreten. Davidson zufolge weisen nicht-indikativische Sätze gegenüber den indikativischen einen zusätzlichen Ausdruck auf: Wir können «uns nicht-indikativische Sätze so denken wie Sätze im Indikativ plus einen Ausdruck [...]; diesen Ausdruck wollen wir den Modusregler nennen. Und ebenso, wie sich ein nicht-indikativischer Satz in einen Satz im Indikativ und einen Modusregler zerlegen läßt, so kann die Äußerung eines nicht-indikativischen Satzes in zwei verschiedene Sprechakte zerlegt werden» (Davidson 1979/1986, 177). Davidson dreht das (vermeintliche) Bestimmungsverhältnis zwischen Modus und Kraft um. Nach seiner Auffassung verhält es sich so, dass die Kraft «dazu dien, die Modi zu unterscheiden.» (Ebd., 163) Der Modusregler hat eine konventionelle Bedeutung, «doch es gibt keinen Hinweis darauf, dass er konventionelle Zusammenghang zwischen Modus und Kraft ist vielmehr dieser: Der begriff der Kraft gehört zur Bedeutung von Modus.» (Ebd., 179f.) Anders als beispielsweise bei Searle, wird die illokutionäre Kraft nach Davidson niemals direkt, durch die sprachliche Form (den Satzmodus), sondern immer nur indirekt, durch die Bedeutung (des Modusreglers), angezeigt (vgl. Miller 1991, 2.f.).”
[Rolf, Eckard (Hg.): Illokutionäre Kräfte. Grundbegriffe der Illokutionslogik. Opladen: Westdeutscher Verlag, 1997, S. 120 Anm. 8]
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„Sprechakte – Modus - Modalität
John Austin selber ging noch einen Schritt weiter. Er unterscheidet gleich drei verschiedene Akte in einer Äußerung, was wir an einem Beispiel illustrieren können. Ein Minister sagt vor einem Untersuchungsausschuss: „Ich habe von al dem nichts gewusst“. Er vollbringt damit zunächst einen lokutiven Akt, der einfach darin besteht, dass er diesen Satz ausspricht. Er realisiert damit bloß seinen propositionalen Gehalt. Er vollzieht aber zugleich einen illokutiven Akt, durch den er sich darauf festlegt, dass der Inhalt des Satzes wahr ist, sowie auch noch einen perlokutiven Akt, indem er eine Wirkung auf die Hörer zu erzielen versucht, nämlich diejenige, dass die Hörer an seine Unschuld glauben.
Searle beschränkt sich allerdings auf den illokutiven Akt beziehungsweise auf die illokutive Rolle, was er damit begründet, dass der perlokutive Akt fakultativ sei und zumeist keinen sprachlichen Ausdruck findet. Doch auch die illokutive Rolle wird zumeist eher angedeutet als wirklich ausgresprochen. Charles Bally (Linguistique générale et linguistique française, Berne 41965, p. 48ss.), dessen Unterscheidung zwischen modus und dictum die Unterscheidung zwischen illokutiver Rolle und propositionalem Gehalt bei Searle bereits vorwegnahm, gibt dafür ein bezeichnendes Beispiel. Er zeigt dabei die verschiedensten Möglichkeiten (bis hinein in den nicht-verbalen Bereich) auf, wie man die Aufforderung, das Zimmer zu verlassen, ausdrücken kann:
Je veux (j’exige) que vous sortiez.
Je vous ordonne (vous intime l’ordre) de sortir.
Il faut que vous sortiez.
Vous devez sortir.
Sortez!
A la porte!
Ouste!
Geste indiquant la porte e jeu de physionomie marquant une volonté irritée.
Expulsion pure et simple du perturbateur.
Natürlich sind die erwähnten neuen Ausdrücke nicht in jeder Situation miteinander vertauschbar. Charles Bally weist selber darauf hin, dass man die expliziteren Formen wohl am ehesten dann anwendet, wenn man gezwungen ist, die Aufforderung zu wiederholen. Die Sprechakttheoretiker haben sich nun aber recht eigentlich auf das Studium der explizietesten aller Ausdrucksformen spezialisiert. Es sind die sprechaktbezeichnenden (explizit performativen) Verben. [...]
Gemäß der Klassifikation von John R. Searle gibt es fünf Klassen von explizit performativen Verben, wobei der illokutive Zweck das Klassifikationskriterium bildet: Assertive, Direktive, Kommissive, Expressive, Deklarationen.
Nun sind Sprechakte nicht nach den Kriterien wahr oder falsch zu beurteilen, sondern vielmehr danach, ob sie glücken oder nicht. [...]
Nach den sprechaktbezeichnenden Verben und den indirekten Sprechakten gibt es noch eine Reihe weiterer Möglichkeiten, die illokutive Rolle eines Satzes darzustellen. Auf die elementarste Art geschieht dies durch Modi wie Indikativ oder Imperativ. Daher der erweiterte Begriff des modus bei Bally. Die ältere Grammatik sprach in diesem Zusammenhang auch von den Modalitäten des Satzes. Als die drei Hauptmodalitäten dürfen dabei gelten:
die assertive Modalität: |
Vous venez. |
die interrogative Modalität: |
Venez-vous? |
die imperative Modalität: |
Venez! |
Daneben gibt es noch eine exklamative (Quelle lenteur!) und eine optative Modalität (Que vous veniez!). Außerdem zählt die Negation zu den Modalitäten; sie spielt allerdings eine Sonderrolle. Während aber alle anderen Modalitäten sich gegenseitig ausschließen, kann sich die Negation nicht nur mit allen anderen Modalitäten, sondern auch mit sich selber verbinden. In der lateinischen Grammatik gilt dabei bekanntlich, dass zwei Negationen sich gegenseitig aufheben. Diese Regel ist aber nicht universell; sie trifft zwar auf das heutige Standard-Deutsch zu, nicht aber auf unsere schweizerischen Mundarten und auf ältere Sprachstufen. [...]
Es gibt jedoch noch weitere Arten, die illokutive Rolle auszudrücken.
Es ist auffallend, dass das, was Bally den modus nennt, sich durch ganz unterschiedliche grammatikalische Mittel ausdrücken lässt. Es gehören dazu die Verben des Denkens, des Wollens und des Fühlens, ferner unpersönliche Ausdrücke wie es scheint, dass ... es ist wahrscheinlich, dass ... Diese unterscheiden sich ohnehin von den sprechaktbezeichnenden Verben nur um den Grad ihrer Explizitheit. Hinzukommen die so genannten Modalverben (können, müssen, dürfen usw.), sowie eine begrenzte Gruppe von Adverbien und Adverbialien (ohne Zweifel, sicherlich, vielleicht usw.).
Ballys Kategorie des modus erweist sich demnach als eine Kategorie, welche zu den traditionellen Grammatikkategorien gleichsam quer steht. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass eine Linguistik, welche sich ganz auf formale Kriterien abstützte, zu Dingen wie Sprechakten und Sprecherhaltung nichts zu sagen wusste. Noch befindet sich auf diesem Gebiet alles im Umbruch. Zu den ersten, welche die Bedeutung der Sprechakttheorie erkannt haben, gehören jedoch die Sprachdidaktiker. Die Sprechakttheorie findet deshalb in der jüngsten Generation der Lehrmittel bereits ihren Niederschlag.“
[Wüest, J.: Linguistische Grundbegriffe. Zürich: Romanisches Seminar der Universität, 1989, S. 84‑87]
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“Ilocución
En la gramática funcional de Dik (1989, 254), la ilocución es una propiedad que se interpreta como instrucciones del hablante al destinatario de que lleve a cabo ciertas acciones mentales con respecto al contenido de la proposición. Las ilocuciones básicas pueden ser «convertidas» mediante un operador, por ejemplo en español la declarativa Es simpática en una interrogativa, ¿Es simpática, verdad?. El imperativo de Abre la puerta se puede usar para hacer una petición, en lugar de para dar una orden, si se le añade por favor o ¿quieres?, como, desde otro punto de vista, observa Lyons. En ¿Puedes venir? hay conversión pragmática de una pregunta en una petición. Los operadores también pueden reforzar la ilocución básica, como en ¡Que si vienes mañana!, que Dik traduce al inglés como Are you coming tomorrow???, es decir, como interrogativa reforzada. También pueden atenuarla. Tanto el futuro como el pasado pueden ser atenuadores, por ejemplo en latín el imperfecto frente al presente de subjuntivo. Aclaremos que para algunos, como Palmer, es por lo menos plausible considerar las oraciones del tipo ¿Puedes venir? como imperativas en lugar de interrogativas. Para Olbertz, Vamos a no ponernos en ridículo es una ilocución imperativa, siendo la perífrasis vamos a con infinitivo un operador ilocutivo. [...]
Dik propone una estructura del enunciado que tiene sucesivos niveles, siendo el más externo el «marco ilocutivo» que relaciona el hablante, el destinatario y la proposición. Este marco ilocutivo está modificado por los operadores y satélites ilocutivos, y contiene la «predicación», es decir, lo que en otros términos se considera el dictum o proposición.
Lyons desdobla la ilocución o «fuerza ilocutiva» en dos componentes, además de la proposición, siguiendo a R. M. Hare. La proposición (o dictum) es la parte común a oraciones declarativas, interrogativas e imperativas. La ilocución o «modalidad» tiene una parte que corresponde al tipo de acto de habla (afirmar, preguntar, ordenar), el componente de «es así», «¿es así?» o «sea así», a menudo marcado por el modo en las lenguas. La otra parte tiene que ver con que el hablante considere deseable, seguro, probable, lo que dice en la proposición; Lyons lo denomina componente de «yo digo así», y propone, basándose en la negación, que es más externo a la proposición en la «estructura lógica del enunciado» que el componente de «es así». [...]
Análogamente, Hengeveld (1996) propone añadir al nivel del enunciado en la gramática funcional de Dik otro nivel exterior, el del turno o intervención del hablante (move, «movimiento»). Así diferencia el enunciado, «producto» en el «nivel descriptivo», frente al turno, «acción» que pertenece al «nivel comunicativo del análisis». [...]
El problema de los niveles ilocutivos, como observa Van Valin (1990, 201 y 204), es que estas estructuras son semánticas o pragmáticas, pero no sintácticas, ya que pueden ser asignadas a oraciones de lenguas «con estructuras sintácticas radicalmente diferentes». Además, como señala Nuyts (1990, 288), muchos de los fenómenos tratados, como en el caso de los «condicionales ilocutivos» de Dik, «no parecen [...] tener nada que ver con cuestiones ilocutivas».
Efectivamente, la clasificación de satélites ilocutivos de Dik y otros no tiene que ver con una propiedad ilocutiva, puesto que, empleando los correlatos españoles, considerar francamente como «satélite de modo» y por tu propio bien de «satélite de beneficiario» es más bien resultado de su significado léxico, y no de una diferencia de construcción, sintáctica. [...]
La idea de que se realiza un acto de habla, preguntar, declarar, ordenar, desear, que luego se modifica, se basa en el siguiente razonamiento. Una determinada oración se entiende como una cierta ilocución; se la compara con otra oración de ilocución diferente que tiene una expresión adicional; y se atribuye a esta expresión adicional la diferencia, como si la otra parte siguiera igual que en la primera oración. Según hemos visto, la ilocución de declaración en Es simpática se modifica en pregunta si se le añade el operador ¿verdad?. Pero esto ocurriría solo en el caso de que se tratara de dos oraciones seguidas, como Es simpática. ¿Verdad?, con pautas de entonación y una pausa media o larga que las caracterizara como una oración de modalidad declarativa y una interrogativa. Sin embargo, Es simpática y Es simpática, ¿verdad? son estructuras sintácticas distintas, y no se ha justificado que en Es simpática, ¿verdad? haya una parte que tenga, por su cuenta, la modalidad declarativa, Es simpática, que luego se convierte en un total interrogativo. Así, Lyons afirma que «la función» de las coletillas en inglés correspondientes a ¿verdad? «es expresar la actitud del hablante (sorpresa, escepticismo, ironía, burla, etc.» hacia el estado de cosas descrito por la proposición expresada por la oración declarativa a la que se unen; del mismo modo, las del tipo ¿no?, «producen una oración cuya fuerza ilocutiva característica es la de preguntar» (Lyons, 1977, § 16.3, 764). Sin embargo, no hace falta recurrir a fenómenos ilocutivos que por otra parte se asignan a componentes supuestos en la estructura sintáctica de manera que correspondan a la interpretación. En su lugar, hay que encontrarles a todas estas construcciones tanto una posición en la estructura sintáctica como su correspondiente contribución a la estructura semántica.”
[Garrido Medina, Joaquín: Estilo y texto en la lengua. Madrid: Gredos, 1997, pp. 171-174 y 178]
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«Tipos básicos y actos de habla
En el enunciado interviene una cierta información contextual que permite entenderlo cabalmente. Esta información no existe en la oración, concebida como unidad gramatical abstracta. Una misma oración, como tal unidad abstracta, puede decirse y entenderse de diferentes maneras:
-¿Me invitas?
-Me he quedado sin dinero.
-Yo me he quedado sin dinero.
-Yo te presto.
Me he quedado sin dinero
Cada uno de los tipos básicos del ejemplo, así como el exclamativo, pueden ser usados sin que intervenga información contextual en su interpretación, o, más exactamente, atribuyéndosela por defecto:
Te callas.
¿Te callas?
¿Cuándo te callas?
¿Qué dices?
¡Cállate!
¡Te callas!
¡Que te callas!
¡Qué dices!
Sin emplear información contextual adicional para modificar su interpretación, se entiende cada tipo de oración como un tipo de acto de habla:
Te callas. = afirmación (aserción o aseveración)
¿Te callas? = pregunta
¿Cuándo te callas? = pregunta
¿Qué dices? = pregunta
¡Cállate! = petición
¡Te callas! = expresión de sorpresa (u otra emoción)
¡Que te callas! = expresión de sorpresa (u otra emoción)
¡Qué dices! = expresión de sorpresa (u otra emoción)
En otros términos, a cada tipo de oración le corresponde prototípicamente un tipo de acto de habla. [...]
Gigón (1990: 814) considera los tipos de oraciones como extremos en un continuo de actos de habla. Por ejemplo, para expresar una orden, hay todo un continuo desde el imperativo
Pásame la sal
hasta el interrogativo de
¿No había sal por ahí?,
pasando por varias posibilidades intermedias, como
¿Puedes pasarme la sal?
De la misma manera, hay una escala entre
¡Lava los platos! y
Los platos están sucios,
pasando, entre otros, por
Hay que lavar los platos,
es decir, una escala entre el tipo imperativo y el tipo declarativo, como señala Givón.
La existencia de tipos de actos básicos, unidades de acción prototípicamente correspondientes a los tipos oracionales, unidades gramaticales, supone que haya actos menos centrales dentro de cada categoría. En otros términos, un enunciado correspondiente a una determinada oración se acercará más o menos al prototipo de su categoría de acto de habla.
La relación entre tipo de enunciado y tipo de oración se puede también analizar, en una estructura lógica o pragmática, como modus y dictum.
El resultado es una clasificación de actos de habla básicos, correspondiente a la de tipos de oración.
tipo declarativo/acto de aserción
tipo interrogativo/acto de pregunta
tipo imperativo/acto de orden
tipo exclamativo/acto de expresión de emoción
Esta correspondencia plantea varios problemas. Unos tienen que ver con la clasificación de tipos oracionales, otros con la de los actos de habla, y un tercer grupo con la correspondencia entre tipos de oraciones y tipos de actos. [...]
Los tipos de actos de habla son muy generales. Por ejemplo, el acto de aserción corresponde simplemente al hecho de proponer una información (susceptible de ser verdadera o falsa), pero en las declarativas encontramos otros actos, como advertir, amenazar, etc. Del mismo modo, las exclamativas son ‘expresivas’ en el sentido de que en ellas el hablante manifiesta su reacción ante lo que considera un hecho, mientras que en las declarativas (que otros autores consideran informativas) el hablante presenta el hecho. Sin embargo, esta caracterización del tipo puede no ser suficiente en ciertos casos: la exclamativa puede usarse también para proferir amenazas
¡Vas a pagarlo caro!
Si definimos la amenaza como acto de habla, la clasificación de los tipos básicos anteriores no resulta suficiente, ni tampoco está definida la correspondencia entre actos y tipos de oraciones.»
[Garrido Medina, Joaquín: “Los actos de habla. Las oraciones imperativas”. En: Bosque, Ignacio: “El nombre común”. En: Bosque, Ignacio / Demonte, Violeta (eds.): Gramática descriptiva de la lengua española. Madrid: Real Academia Española / Espasa Calpe, 1999, § 60.1.1.2]
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EL ENUNCIADO
«El ENUNCIADO es el mensaje mínimo, la unidad de comunicación. El término ENUNCIACIÓN designa la acción verbal de emitir un mensaje. El ENUNCIADO constituye la estructura lingüística con la que se realiza esa acción verbal. Todo enunciado comunica no solamente la representación de algo (SECUENCIA o DICTUM), sino también la actitud que el hablante tiene ante dicho contenido (MODALIDAD o MODUS). La modalidad expresa la actitud del hablante por medio de marcas o recursos lingüísticos.
Juan viene.
¿Viene Juan?
¡Juan viene!
Ven, Juan.
Ojalá venga Juan.
En todos estos enunciados se predica de Juan la acción de venir. Sin embargo, se trata de cinco enunciados distintos, pues expresan distinta actitud del hablante. La modalidad utiliza recursos lingüísticos diversos:
1) Fonológicos, con la entonación: Juan viene / ¡Juan viene!
2) Sintácticos, como el orden de las palabras: Juan viene / ¿Viene Juan?
3) Morfológicos, como la flexión verbal: Ven, Juan / ¿Viene Juan?
Se distinguen cinco modalidades fundamentales:
Enunciativa o aseverativa: Juan viene.
1) Interrogativa: ¿Viene Juan?
2) Exclamativa: ¡Juan viene!
3) Imperativa: Ven, Juan.
4) Desiderativa: Ojalá venga Juan.
Caracteres de los enunciados:
DICTUM o SECUENCIA Que expresa el contenido de los mensajes. Los enunciados pueden ser oracionales (La música amansa a las fieras), nominales (¡Un momento!), adjetivales (¡Estupendo!), adverbiales (¡Aquí!) o interjectivos (¡Ay de mí!). |
MODUS o MODALIDAD La modalidad es la expresión de la actitud del hablante (modus) en relación con el contenido del dictum de los mensajes. El emisor es quien enuncia, interroga, exclama, formula su deseo o sus dudas. Junto a la estructura formal de la oración, la curva melódica es uno de los criterios fundamentales para distinguir entre oraciones: DECLARATIVAS (Está lloviendo), INTERROGATIVAS (¿Qué hora es?), EXCLAMATIVAS (¡Qué coche te has comprado!), IMPERATIVAS o EXHORTATIVAS (No te muevas de ahí), DESIDERATIVAS (¡Que tengas un feliz día!) y DUBITATIVAS (Tal vez tengas razón) |
Los actos verbales o de habla y la modalidad
Es necesario diferenciar entre las nociones de ENUNCIADO LINGÜÍSTICO y ACTO VERBAL o ACTO DE HABLA. El enunciado lingüístico es una construcción formada por una secuencia y su modalidad. Un mismo enunciado puede ser utilizado en el habla con valores contextuales diferentes, es decir, ejecutando actos verbales distintos:
¡Buenos días! = saludo
¡Hasta luego! = despedida
¡Enhorabuena! = felicitación
Le ruego que me escuche. = ruego
No se ponga nervioso. = consejo
¿Tomas un café? = invitación
¿Cuántos hermanos tienes? = pregunta
Salga ahora mismo de aquí. = mandato
Los verbos llamados REALIZATIVOS (prometer, rogar, ordenar, perdonar, etc.) dan lugar a actos verbales en determinados contextos sintácticos. Así, la oración Te lo prometo constituye una promesa, mientras que Te lo prometí constituye una aseveración; por tanto, otro tipo de acto verbal.
No existe correspondencia entre las modalidades y los actos de habla. La modalidad lingüística interrogativa se utiliza prototípicamente para realizar preguntas (¿Cómo se llama su hija?), pero también para efectuar peticiones (¿Me da usted lumbre?), ofrecimientos (¿Desea usted algo?), recriminación (¿No te da vergüenza?) e incluso aseveraciones, como es el caso de las interrogativas retóricas (el enunciado ¿Soy acaso el guardián de mi hermano? se interpreta como ‘Yo no soy el guardián de mi hermano’). A la inversa, los enunciados aseverativos no solo realizan afirmaciones (El hombre es mortal), sino también órdenes (Usted se calla), alabanzas (Es usted muy generoso), etc.».
[RAE: Nueva gramática básica de la lengua española. Madrid, 2012, pp. 11-12 y 228-229]
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