Hispanoteca - Lengua y Cultura hispanas

Terminología taurina

Stierkampfvokabular

© Justo Fernández López

www.hispanoteca.eu

horizontal rule

abanto  

ein Stier, der wegläuft, furchtsam ist und in allen Abschnitten der Corrida freizukommen versucht

abrir  

den Stier von der Schranke lösen oder fortlenken

abroncar al torero 

den Stierkämpfer mit Geschrei und Schmährufen reizen

abuchear

mit Buhrufen beschimpfen

acero (el)

Die Klinge.

acudir a la muleta (el toro) 

sich anlocken lassen

achuchón (el toro da un achuchón al torero)

der Stier versetzt dem Stierkämpfer einen Stoß mit der Schnauze

adornos

Siehe: pases de adorno

afarolado

Ein pase, bei dem die muleta von der einen Hand in die andere wechselt. Diese Figur entspricht dem farol mit der capa.

aficionados

aficionados (Liebhaber) sind die von der Stierkampf-Leidenschaft erfüllten Kenner

ahormar   

das Vorgehen des Stierkämpfers, um den Kopf des Stieres auszurichten und in die für die jeweiligen Figuren günstigste Haltung zu bringen

al alimón

mit vereinten Kräften, gemeinsam. Alimón heißt eine Figur in der corrida, bei der zwei Stierkämpfer den Stier unter einem Mantel hin- und herlaufen lassen, den sie beide an den äußersten Zipfeln festhalten.
Siehe: quite al alimón

alancear   

mit einer Lanze stechen

alguacilillos  

Gerichtsdiener bzw. Verwaltungsangestellte im Dienste der Platzbehörde – sie reiten beim Aufmarsch in die Arena (paseíllo) auf stattlichen Rossen und sind mit Kostümen ausstaffiert, die zur Regierungszeit Philipps IV. in Mode waren; ihr Auftreten erinnert auf symbolischer Art an die bewaffneten Kräfte, die einst bei den Stiergefechten mit dem despejo (Aufräumen) des Platzes beauftragt waren, also den Platz von Leuten freizumachen hatten, wenn die Festlichkeit begann. Heute nehmen sie den Schlüssel aus den Händen des Stierkampfpräsidenten entgegen, der ihn von seinem Balkon herabzuwerfen pflegt, und übergehen ihn dem Angestellten, der das Amt hat, die Stiere herauszulassen. Während des Stierkampfes halten sie sich im callejón auf und dienen als Sprecher des Präsidenten, um dessen Befehle den Stierkämpfern zu vermitteln

aliñar 

den Stier für eine Figur einfach vorbereiten, ohne auf das Aussehen oder die künstlerische Wirkung bedacht zu sein

alternativa   

Zulassung als matador [siehe unten tomar la alternativa]

andanada

gedeckte Plätze in der Arena

antropomorfo

Dios antropomorfo - Menschengestaltiger Gott
[Que tiene forma o apariencia humana. (DRAE)]

apartado  

Absonderung der Stiere in den Gehegen und Einsperren jedes einzelnen Tieres in einem entsprechenden Stall

apartados

Aussonderungen

aplomado 

ermüdeter Stier, der im letzten Abschnitt keine unberechenbaren Bewegungen mehr macht und ruhig dasteht, so dass der Matador ihn jetzt beim Töten gut treffen kann

apretarse 

bei den einzelnen Figuren dicht an den Stier herangehen

arenero

Platzgehilfe, dessen Aufgabe darin besteht, den Boden der Arena nach jedem Kampf zu ebnen und auszugleichen

arrancar (el toro arranca)  

angreifen / zum Angriff setzen

arrastrar al toro 

den toten Stier mit Maultieren aus der Arena schleppen

arrastre (e)

das Fortschleifen des in der Arena verendeten Stiere mit Maultiere- oder Pferdegespannen

arremeter (el toro arremete)

der Stier greift an

arrimarse al toro

nahe an den Stier herangehen

asesor  

Ratgeber, dessen Aufgabe es ist, den Präsidenten des Stierkampfes nach technischen Gesichtspunkten aufzuklären und bei seiner Aufgabe zu unterstützen

astigordo 

Stier mit dicken Hörnern

atracarse 

Annäherung des Stierkämpfers, um dem Stier einen Degenstoß zu versetzen, der sich als gut geglückt erweist

aviso (recibir) 

die Ermahnung, die an dem matador erteilt wird, wenn seine Arbeit länger dauert, als es die Regel vorschreibt. Die Regel schreibt vor, dass der matador für die Endphase des Kampfes – das Hetzen des Stieres mit dem Scharlachtuch und seine Tötung – nicht mehr als zehn Minuten verwenden darf. Den Ablauf dieser Zeit gibt ein Glockenzeichen bekannt. Nach weiteren drei Minuten ertönt ein zweites und eine Viertelstunde nach Beginn der Endphase ein letztes Signal. Dieser aviso (Mahnung) bedeutet immer eine gewisse Beschämung für den Stierkämpfer.
[Advertencia que hace la presidencia de la corrida de toros al espada cuando este prolonga la faena de matar más tiempo del prescrito por el reglamento. (DRAE)]

babear (el toro) 

geifern

balconcillo

kleine Balkone

banderillas   

Wurfpfeile bzw. mit Buntpapier geschmückte Holzstöcke von 70 bis 80 cm Länge, die auf der einen Seite mit vier Zentimeter langen Widerhacken versehen sind

banderillas negras 

schwarze banderillas, die als schimpfliches Erkennungszeichen auf den zahmen Charakter eines Stieres hindeuten

banderillas al cuarteo

Es ist die Art, die am hüfigsten angewandt wird. Man reizt den Stier aus mehr oder weniger weiter Entfernung zum Angriff. Der banderillero geht dann dem Stier entgegen und beginnt, kurz Kreise zu schlagen, die den Stier ebenfalls zu einer kreisförmigen Laufbahn zwingen. Hat der banderillero den Berührungspunkt richtig bemessen, kann er den Stier beherrschen, sich vor ihm aufrichten, die Arme heben, die banderillas aufsetzen und zur Seite springen.

banderillas al quiebro

Um die banderillas auf dieser Art aufzusetzen, muss man den Stier in der Mitte oder im mittleren Drittel der Arena zum Angriff locken und unbeweglich sein Losstürmen und seinen Angriff erwarten. Sobald der Stier sich im Bereich des banderillero befindet, muss dieser durch die Andeutung einer anderen Stellung dem Stier den Weg vorzeichnen. Ist der Lauf des Stieres unterbrochen, nimmt der banderillero seine ursprüngliche Stellung geschwind wieder ein. Der genarrte Stier wird in die Luft stoßen, und diesen Moment gilt auszunützen, um ihm die banderillas anzuheften. Um diese Art mit Erfolg anzuwenden, bedarf es einer ungeheuren Geistesgegenwart und kalten Blutes.

banderillas de poder a poder

Gewalt gegen Gewalt. Diese Art macht es erforderlich, den Stier aus weiter Entfernung zum Angriff zu reizen und in gerader Richtung auf ihn loszugehen. Wenn der Stier nach der Hälfte des Weges noch nicht losgestürzt ist, fordert man ihn zum Angriff heraus. In diesem Augenblick biegt der banderillero dann von seinem Wege schräg ab, als ob er fliehen wollte. Der Stier weicht gleichfalls von seiner Richtung ab, um seinem Feind den Weg zu verstellen, und so entsteht ein regelrechter Kampf poder a poder, aus dem der banderillero infolge seiner Geschwindigkeit und Gewandtheit als Sieger hervorgehen wird. Sobald er nämlich den Stier in seiner Gewalt hat, richtet er sich von ihm auf, beugt sich über ihn, steckt ihm das Paar banderillas auf und läuft zur Seite. Dieses Verfahren ist sehr gefährlich, da man dem Stier den Vorteil, den Lauf nach seinem eigenen Gutdünken zu beginnen.

Andere Methoden, die banderillas aufzusetzen, heißen:

banderillas al relance

auf gut Glück

banderillas al sobaquillo

banderillas a la media vuelta

mit halber Drehung

banderillas de fuego

[La que está guarnecida de petardos que estallan al clavarla en el toro. (DRAE)]

Siehe: banderillas negras

banderillas al sesgo

in der Quere

banderillas negras 

Bei einem unlustigen, müden Stier hatte der Präsident früher die Möglichkeit, durch ein rotes Tuch das Setzen von Feuerwerks-Banderillas anzuordnen. Diese explosiven und erschreckenden Stäbe sind heute verboten; statt ihrer werden schwarze banderillas mit längerer Stahlspitze verwendet. Wenn der Stier auch dann noch lahm bleibt, schreien die Zuschauer ¡otro toro! Gibt der Präsident das Zeichen mit einem grünen Taschentuch, so werden Leitochsen hereingelassen, die den Stier aus der Arena führen – eine schlimme Blamage für die Züchterei (ganadería).
[La de doble lengüeta más larga y gruesa que la de ordinario y palo también más largo, revestida de negro. Ha sustituido a la banderilla de fuego y se utiliza como ésta en los toros que no toman las varas reglamentarias. (DRAE)]

banderillear 

Wurfpfeile in den Nacken des Stieres stoßen

banderillero 

Stierfechter, der den Stier mit Wurfpfeilen reizt bzw. den Stier mit Wurfpfeilen trifft

barrera 

erste Sperrsitzreihe in der Arena /
die Brüstung in der Arena

becerrada

Stierkampf mit ganz jungen Stieren. Siehe: novillada

becerro

Stierkalb / junger Stier

berrendo  

Aussehen der Stiere mit weißen oder andersfarbigen Flecken, die mehr als ein Viertel der Gesamtgröße ausmachen

bien puesto 

Stier mit normalen Hörnern

bizco 

Stier mit ungleich hohen Hörnern

bos taurus africanus 

der spanische Kampfstier (toro de lidia) stammt aus der Rasse des bos taurus africanus; diese Rasse hat ihren Ursprung in Ägypten, wo schon zur Zeit der Pharaonen Stiere für Kampfspiele gezüchtet worden waren und ist eine Abart des älteren uro (Ur) o auroch (Auerochse), der mächtigeren Körperbau und längere Behaarung aufwies

bos taurus ibericus

der bos taurus africanus - in Spanien raza andaluza genannt – veränderte seinen Körperbau bei der Verpflanzung nach Mittelspanien und brachte hier den bos taurus ibericus hervor, den so genannten toro castellano, die besten Exemplare werden auf den Weideplätzen von Salamanca gezüchtet

boyante

Stier, der mutig ist, ohne nervös zu werden, und sich zugleich angriffslustig, edel und einfach zeigt

bravo / toro bravo

angriffslustiger Stier / wilder Stier

brindis / brindar

Die Regel schreibt vor, dass der matador, bevor er sich anschickt den Stier zu töten, den Präsidenten des Platzes um Erlaubnis ersucht und ihm den Tod des ersten Stieres widmet. Der matador steht unterhalb der Präsidentschaftsloge, grüßt mit der Mütze in der Hand und spricht die rituellen Worte Brindo por Usía – ich widme Euer Gnaden den Tod des Stieres. Dem folgt manchmal eine ergänzende Widmung für das Publikum im Allgemeinen. Anschließend hat der matador die Freiheit, den ersten Stier noch einmal einer Persönlichkeit zu widmen, die er bewundert oder schätzt.

brocho  

Stier, dessen Hörner zusammen und nach unten vorstrecken

bronca del público  

Unmutsäußerung der Zuschauer

bronca en los graderíos

nach dem Tod des Stiers, zeigt der Präsident mit einem Taschentuch, welchen Ehrenpreis der Torero verdient hat (ein Ohr, zwei Ohren oder zwei Ohren und den Schwanz des Stiers) - ist das Publikum mit dem Ehrenpreis für den Torero nicht einverstanden, protestiert es laut gegen die „falsche“ Entscheidung des Präsidenten bzw. gegen den torero, der so einen Ehrenpreis nicht verdient hat

buen mozo  

toller Kerl bzw. ein sehr großer Stier

burel (el) 

Ausdruck für Stier in der Sprache der Zigeuner

burladero 

Schutzwand oder Unterschlupf für den Stierkämpfer
[Valla que se pone delante de las barreras de las plazas y corrales de toros, separada de ellas lo suficiente para que pueda refugiarse el lidiador, burlando al toro que lo persigue. (DRAE)]

buscar el bulto (el toro ...)  

der Stier geht statt auf das Tuch auf den Kämpfer los

cabestreros 

Anführer der Herde

cabestro   

Leitochse bzw. kastrierter Stier, der ein unersetzlicher Helfer des Personals ist – es ist der ständige Begleiter der Kampfstiere, der sie in die abgesonderten Gehege und Einzelställe, in denen sie verladen werden, geleitet. Dank den Leitochsen kann der Mensch mit dem Stier genau wie mit jedem anderen gewöhnlichen Herdentier umgehen

cabestrero

el que conduce las reses vacunas de un sitio a otro por medio de los cabestros

cachete

Dolch für den Genickstoß

cachetero

Stierkämpfer, der dem Stier den letzten Dolchstoß versetzt
Ist der Stier nach der estocada zusammengebrochen, aber noch nicht tot, so erhält er den Gnadenstoß von dem cachetero, einem banderillero aus der cuadrilla des Matadors, mit der puntilla, einem Dolch.

cada toro tiene su lidia

En la plaza a cada toro hay que hacerle las cosas según su condición y ahí radica la maestría del torero. En la vida, como ya los dos os habéis dado cuenta, no hay dos situaciones iguales, aunque algunas son muy semejantes. Ante una situación por difícil que sea nunca hay que darse por vencido, alguna solución siempre se encuentra, siempre hay una forma determinada de tratar esa situación para poder salir airoso.

cairel 

Zierart, der am Ende eines Kleidungsstückes hängt

callejón

Gasse in der Arena

calzona 

glatte und lose Beinkleider der picadores – sie sind aus Wildleder, unter ihnen trägt der picador einen Metallschutz (hierro genannt)

cambio de tercio 

Drittel-Wechsel bei einer corrida, neue Phase einleiten

campanear  

wiederholt wenden

capa  

Stierfechtermantel / ärmelloser Männermantel

capacho

Stier, dessen Hörner auseinander und nach unter vorstrecken

capea

Amateurstierkampf mit jungen Rindern, die am Leben gelassen werden. [Lidia de becerros o novillos por aficionados. (DRAE)]

capilla

Kapelle, wo die toreros vor dem Einzug in die Arena kurz beten

capote de brega

Arbeitscapa

capote de paseo

Prachtcapa, die nur für den paseíllo (Einzug in die Arena) verwendet wird

carbonero

Stier mit schmutzigen weißen Flecken

cárdeno

Stier mit schwarzweiß gemischtem Fell

careto   

Stier mit einer Blesse

cargar la suerte haciendo que el toro en su recorrido dibuje el signo de la interrogación  

Esto es recrearse en la realización de la suerte disfrutando de ella y comunicando seguridad y poder. Como en la regla quinta también hay una cuestión de ética y de estética en esta norma. Se trata de recrearse en la solución de los distintos problemas que se plantean, echando la "pata pa lante", y mandando en la situación haciendo que se note el dominio, porque uno se la juega elegantemente y no elude responsabilidades, sino que las asume        

casta (ser de / tener)  

Stammbaum oder Linie eines Stieres und was man über den Mut seiner Vorfahren weiß

castigado (un toro)   

ein sehr geschwächter Stier

castigar mucho al toro  

dem Stier schwer zusetzen

castoreño

Kopfbedeckung des picadors, ein im 18 Jahrhundert von den majos gebrauchten Biberhut, den auf der linken Seite der Krempe eine riesige bunte Kokarde schmückt

cerviguillo 

Außenseite des Nackens

chicuelinas

Siehe: quite por chicuelinas

chiqueros 

Pferch / Stallbox - finstere Ställe bzw. abgedunkelte Boxen in der Arena, in denen die Stiere am Tage des Kampfes eingeschlossen den Augenblick ihres Auftretens in der Arena erwarten

choto 

Kalb. Im Stierkampf wird der Ausdruck in übertriebener Weise für kleine Stiere angewandt

chulo 

ein Gehilfe der Adligen im Stierkampf zu Pferd bei den corridas caballerescas bis zum 18. Jahrhundert
chulo: 1666, ’que se comporta graciosa pero desvergonzadamente’, ’individuo del pueblo bajo, que se distingue por cierta afectación y guapeza en el traje y en la manera de producirse’. Antigua voz jergal, que en la jermanía del Siglo de Oro significaba ’muchacho (en general)’, tercer cuarto S. XVI, procedente del it. ciullo ’niño’, aféresis de fanciullo íd., que a su vez es diminutivo de fante, lat. INFANS, -NTIS.» (Joan Corominas)]

citar al toro  

den Stier herausfordern

clarín (el) / toque de clarín

Bügelhorn bzw. Trompete, die ertönt, um eine neue Phase [tercio] der corrida einzuleiten / toque de clarín > Trompetenstoß

codillear

Art den Mantel oder die muleta mit an den Körper gepressten Ellenbogen zu bewegen

coger (el toro coge al torero)

der Stier packt den Stierkämpfer

cogida (sufrir una)

Stierkampfunfall, bei dem der Stierkämpfer vom Stier auf die Hörner genommen wird

cojear   

lahmen

cojones

Die Hoden des Mannes. Mut haben heißt tener cojones. Von einem feigen Mann behauptet das Umgangsspanisch, er habe die cojones im Hals (tiene los cojones de corbata) oder se le pusieron los cojones de corbate aus lauter Angst. Die Hoden des Stieres heißen criadillas. Sie stehen in den Schaufenstern der Schlächtereien und werden als Leckerbissen serviert.

coleta / coletilla  

Stierkämpferzöpfchen Die coleta ist der Zopf der Toreros, der bei der Beendigung seiner Laufbahn öffentlich abgeschnitten wird.. Das "Zunftzeichen" der toreros war früher ein Zopf. Wenn ein junger Bursche offiziell torero wurde durfte er sich das Haar wachsen lassen und sich einen Zopf flechten. Wurde dann oft unter ein Haarnetz gesteckt. Heute tragen sie nur noch einen Knopf mit daran angebrachtem Zöpfchen, das vor dem Kampf angesteckt wird.
Beendet ein torero seine Karriere wird ihm bei seinem letzten Kampf das Zöpfchen abgeschnitten. So spricht man beim Beenden der Karriere - oder wenn man den Beruf an den Nagel hängt - von "cortar la coleta" - den Zopf schneiden.

colorado   

brauner, rötlicher Stier

comerse al toro (el torero) 

der Stierkämpfer legt sich mächtig ins Zeug

compás 

bildhafter Ausdruck für die mehr oder weniger offene Stellung der Füße des Stierkämpfers

conducciones  

Transporte der Stiere

confirmar la alternativa

siehe: alternativa
Torear por primera vez como matador de toros en la Monumental de Madrid o en la Monumental de México. La confirmación se escenifica mediante un ceremonia idéntica a la de la alternativa.

conocedor

eine Art lebendiges Archiv, ein sachverständiger und unersetzlicher Berater, der jeden einzelnen Stier unterscheiden kann, seinen Namen und die Eigenschaften seiner Familie genau kennt und in Zusammenarbeit mit dem Besitzer die Reinheit der Rasse überwacht, um so eine ständige Aufbesserung der Zucht zu erreichen

contra barrera

zweite Sperrsitzreihe in der Arena

cornada    

Stoß mit den Hörnern
[cornada. Herida penetrante de cierta importancia causada por el asta de una res vacuna al cornear. (DRAE)]

cornadas (dar)   

mit den Hörnern zustoßen / wild um sich stoßen

cornalón   

Stier mit großen Hörnern

cornamenta 

Gehörn

cornear

mit den Hörnern zustoßen

cornear a alguien   

jemanden auf die Hörner nehmen

corniabierto 

Stier mit weit auseinander stehenden Gehörnspitzen

corniapretado 

Stier mit zusammenstehenden Gehörnspitzen

corniavacado  

Stier mit weit hinten angesetzten Hörnern

cornicorto

Stier mit kleinen Hörnern

cornidelantero

Stier mit weit vorne angesetzten Hörnern

cornidelgado   

Stier mit dünnen Hörnern

corniveleto  

Stier, dessen Hörner gerade nach oben vorstrecken

cornúpeta (el)

Hornvieh

corrales

Viehhöfe in der Arena

corraleta  

eine Art Vorhof des Stierzwingers (toril) in der Arena

corrida (de toros)  

Stierkampf – eigentlich Stierlauf / Stierhetze
Man spricht von la corrida (de toros), la Fiesta Nacional oder los toros überhaupt, wenn man den Stierkampf als Veranstaltung meint. Stierkampf als Kunst und Technik heißt tauromaquia.
[corrida de toros. Fiesta que consiste en lidiar cierto número de toros en una plaza cerrada. (DRAE)]

corrida benéfica / corrida de beneficencia

Stierkampf zu wohltätigen Zwecken

corida cómica

komische Stierhetze

corrida de la prensa

Stierkampf unter dem Patronat der spanischen Pressevereinigung

corrida de novillos o novillada

Stierkampf mit jungen Stieren

cortar una oreja / dos orejas

mit einem Ohr des Stiers ausgezeichnet werden / mit zwei Ohren …

Cortes   

Versammlung der spanischen Stände

coso / salir al coso

Siehe: ruedo

criadillas

Siehe:cojones

ctónico

Erdsymbol / erdhaft
mundo ultraterreno o subterráneo
En la mitología griega, el adjetivo "khthónikos", derivado del sustantivo KHTHON (‘tierra’) se aplicaba a los dioses subterráneos e infernales, de donde ha sido adaptado en fechas recientes por los historiadores de las religiones (por ejemplo, Mircea Eliade) para designar a este tipo de divinidades. A su reciente adaptación a las lenguas occidentales y a su carácter de tecnicismo se debe el hecho de que no figure en los diccionarios de la lengua española ni tampoco de otras lenguas como el francés o el inglés.

cuadrar al toro

dem Stier in die für den Todesstoß geeignete Stellung bringen

cuadrilla

Mannschaft bzw. Besetzung eines Toreros / die Fechtergruppe
[Conjunto de diestros de a pie y de a caballo que lidian bajo las órdenes de un matador.]

cubrirse

sich decken. Der Stier steckt in Deckung, wenn er, anstelle den Kopf zum Angriff zu beugen, in Verteidigungsstellung verharrt. Das Vorgehen des Stierkämpfers, um sich mit dem Mantel oder der muleta zu schützen

cuerno  

Horn

cuernos afilados 

spitzige Hörner

cuernos muy abiertos   

weit ausladende Hörner

dar juego / el toro da juego

der Stier macht mit
[el toro ofrece al torero oportunidad de hacer buenas faenas y lucirse]

defensas de un toro  

das Gehörn

dehesa 

Weide / Koppel / eingehegter Weideplatz

delantal

Siehe: quite haciendo el delantal

delantera 

Vordersitze in der Arena

derechazo /natural con la derecha / pase en redondo

Pase zur Rechten, natürlicher Pase mit der rechten Hand oder Pase im Kreis. Mit diesen drei Namen bezeichnet man eine Figur, die zu den grundlegenden Figuren im Spiel mit der muleta gehört. Bei dieser Figur muß der Stier von vorn gereizt werden. Der matador nimmt den Stier also an das Ende der muleta und dreht sich während der ganzen Figur um die Achse seiner Füße. Dabei muss er den Stier mit großer Überlegenheit bremsen und lenken, bis es ihm schließlich gelungen ist, einen vollständigen Kreis zu beschreiben. Diese Figur ist äußerst wirksam.

derrote 

Stoß, den der Stier mit den Hörnern beim Heben des Kopfes ausführt

descabellar  

mit einem Genickstoß töten

desinflarse (el toro)  

seine Angriffslust verlieren

desolladero 

Schlachthof in der Arena

desparramar   

die Art des Stieres, ununterbrochen und unruhig auf alle erreichbaren Gegenstände zu schauen

despedir la espada (el toro)

der Stier schüttelt den Degen wieder ab

desplante / realizar desplantes

desplantar > schiefe Stellung einnehmen beim Tanzen oder Fechten
dar un desplante / hacer un desplante > jemandem eine Abfuhr erteilen / jemanden abkanzeln / jemanden abblitzen lassen / wenn der torero mit einer geschickten Drehung den Stier täuscht und stehen läßt
hacer desplantes > Possen machen
desplante > Frechheit, Dreistigkeit
dar un desplante torero > frech, dreistig sein
[desplante: Dicho o acto lleno de arrogancia, descaro o desabrimiento. (DRAE)]

despuntado y limado 

Stier mit abgestumpften und abgefeilten Gehörnspitzen

destroncar   

den Stier am Körper oder an den Gliedern reizen, indem man ihn am Schwanz packt, ihn im Kreise drehen lässt oder irgendetwas anderes unternimmt, was zu einer schnellen und heftigen Reaktion führen könnte

diestro

el diestro > ein anderer Name für matador

divisa 

Unterschiedsmerkmal der Stierfarmen, das aus einem kleinen Stock besteht, an dessen einem Ende bunte Farbbänder befestigt sind, und das mit einem Widerhaken auf den Nacken des Stieres gesetzt wird

doblarse (el toro se dobla)  

der Stier geht auf die Knie

dominar al toro   

den Stier beherrschen

dominguillo  

eine Puppe in Menschengröße oder ein Korb aus Weidengeflecht, der in der Mitte eines abgezäumten Platzes aufgestellt wurde, um das Verhalten des Stieres gegenüber fremden Gegenständen zu beobachten, um somit seine Kampflust und sein Temperament zu erkennen
[dominguillo (‚Stehaufmännchen / Gaukelmännchen): muñeco de materia ligera, o hueco, que lleva una contrapeso en la base y, que, movido en cualquier dirección, vuelve siempre a quedar derecho. Pelele de paja que se lanzaba al toro para que se desahogase. En sentido figurado: un don nadie sobre el que se puede mandar fácilmente]

embarcar 

den Stier mit der muleta oder dem Mantel umhüllen, um ihn in seiner Gewalt zu haben

embestida

heftiger Angriff des Stieres
[dar una embestida – heftig angreifen]

embestir (el toro embiste al torero) 

heftig angreifen mit den Hörnern

embolado (toro)

mit abgestumpften und kugelversehenen Hörnern

embraguetar  

beim Töten sehr nahe an den Stier herangehen, so dass der Stier, wenn der Stierkämpfer ihn an sich vorbeilässt, ihn ganz dicht streift

embrocar / embroque

zwischen die Hörner nehmen
[Dicho de un toro: Coger al lidiador entre las astas. Dicho de un toro: Enfilar a alguien con las astas. (DRAE)]
“hay hacer el embroque antes de que el toro llegue a la altura del cuerpo“

empitonar (el toro empitona al torero)

der Stier spießt den torero auf

enchiquerar / enchiqueramiento

den Kampfstier in die Stallbox sperren
[Operación preliminar consistente en introducir cada toro en el chiquero o toril correspondiente.]

encierros  

Einsperrungen der Stiere bzw. das Treiben der Tiere von der Ausladestelle zum Stierkampfplatz – die berühmtesten encierros sind die von Pamplona in der Woche des 7. Juli (fiesta de San Fermín), genannt los Sanfermines de Pamplona

encogerse (el toro)   

ängstlich werden

enfermería  

Krankenstation in der Arena

engaño 

jedes Werkzeug, mit dem man den Stier täuschen kann: Mantel, muleta usw.

enmendarse

der Stierkämpfer verbessert während des Kampfes seine Stellung

ensañarse con su víctima 

der Stier lässt seine Wut an seinem Opfer aus

entero (un toro muy)

ein noch sehr kampfkräftiger Stier

entradas de sol  

Eintrittskarten für die Sonnenseite in der Arena

entradas de sombra  

Eintrittskarten für die Schattenseite in der Arena

envasar

den Degen oder eine andere Stichwaffe in den Körper des Stieres stechen

envite

Angriff des Stieres

escarbar la arena (el toro) 

der Stier wühlt den Sand auf

escuela rondeña

Es gibt zwei grundsätzlich verschiedene Stile, mit dem roten Tuch und dem Stier umzugehen. Die escuela rondeña, die Schule von Ronda, betrachtet jede Phase der corrida als eine notwendige Vorbereitung für die Hauptsache, für den Akt des Tötens, dem alles andere untergeordnet wird: dieser Stil ist Zweck bestimmt, nüchtern und ernst. Es ist der klassische Stil. Als Begründer dieser Schule gilt Pedro Romero (1754-1839). Goya hat ihn porträtiert.

escuela sevillana

Die escuela sevillana, die Schule von Sevilla, misst jeder Phase der corrida einen Eigenwert bei und schmückt sie aus: sie ist phantasievoll, verspielt, anmutig und (zumindest scheinbar) heiter. Beide Schulen sind nur Bezeichnungen, um den klassischen und den barocken Stil grob zu unterscheiden. Der rondeño wird den adorno, die reine Schmuckfigur, verachten, aber der sevillano wird neue adornos erfinden. Als Begründer der escuela sevillana gilt Pepe Illo (1754-1801).

escupir  

das Vorgehen des Stieres, wenn er den in seinen Körper gestoßenen Degen herausschleudert

esfera de lo sagrado – esfera de lo profano

Bereich des Heiligen – Bereich des Weltlichen

espada (la)

Schwert, Degen

espada (el/un)

geübter Fechter, matador de toros
[Torero que hace profesión de matar los toros con espada. (DRAE)]

espantada

Flucht / das Scheuwerden des Stiers

espontáneo 

Zuschauer, der in die Arena springt, um mit dem Stier zu kämpfen - er wird von der Polizei abgeführt und muss eine Geldstrafe bezahlen

estar fuera de cacho

nicht direkt vor den Hörnern des Stiers stehen / außer Gefahr sein
[cacho quiere decir pescuezo del toro – fuera de cacho está el torero cuando no está frente a los cuernos del toro]

estocada                                           

Das Töten durch den Matador wird estocada genannt, nach estoque, dem Stierkampfdegen. Siehe: estoque 
[matar de una estocada – mit einem Degenstich den Todesstoß versetzen]
Es gibt zwei Dutzend Spezialausdrücke, um die estocada (Degenstoss) je nach ihrer Ausführung, der Art, Placierung und Tiefe des Stoßes, zu klassifizieren:
Die Klinge (el acero) bleibt im Körper des Stiers haften (el acero quedó envasado): pinchazo hondo, estocada corta, media estocada, estocada, estocada entera
Die Klinge bleibt nicht im Körper des Stiers haften: pinchazo sin soltar, pinchazo soltado, metisaca  
Je nach Lage des Degens: en la cruz, delantera, pasada, trasera, caída, baja, bajonazo, pescuecera, contraria, baja del lado contrario, golletazo
Gemäß der Richtung der Klinge: bien dirigida, perpendicular, tendida, atravesada, atravesada del lado contrario  

estocada honda 

tiefgehender Degenstich

estocada lagartijera  

kurzer, aber tödlicher Degenstich

estoque

Stierkampfdegen. Seine Schneide ist fünfundsiebzig Zentimeter lang, zur Spitze hin leicht nach unten gebogen, und die vordere Hälfte ist scharf geschliffen. Ein vom Stier aus dem Nacken geschleuderter Degen, der ins Publikum fliegt, kann einen Menschen töten oder wie Papier zerschneiden. Der mozo de espada, der Degenträger, hält hinter der barrera ein einem Lederkoffer vier solcher Degen bereit.

estoquear

mit einem Stoßdegen niederstechen

faena buena/mala

Gefecht bzw. Figur des Stierkämpfers /
die Leistung des Stierfechters
[faenas. En la plaza, las que efectúa el diestro durante la lidia, y principalmente la brega con la muleta, preliminar de la estocada. (DRAE)]

faena de aliño 

den Stier mit der muleta in eine Position bringen, die das Töten mit einem Degenstoß ermöglicht
[faena de aliño. La que realiza el espada, sin adornos ni intención artística, con el fin de preparar al toro para la suerte de matar. (DRAE)]

farol / faroles

Siehe:quite por faroles

Fiesta Nacional o La Fiesta  

der Stierkampf als geregelte Veranstaltung seit dem 18. Jahrhundert. [siehe oben: corrida]

gacho o cornigacho   

Stier mit tief angesetzen Hörnern

ganadería (toros de la)

Züchterei / Stall / Zucht

gaoneras

Siehe: quite por gaoneras

garrocha  

eine lange Holzlanze zum Stechen der Stiere, die zweieinhalb Meter lang und fünf Zentimeter stark ist, und an deren einem Ende, das man dem Stier entgegenhält, eine dreischneidige Stahlspitze befestigt ist, die so genante puya (Stachel)

garrochistas

Viehtreiber zu Pferd – sie beherrschen die Stiere mit Hilfe der so genannten garrochas, einer Art Holzlanze mit Metallspitze

gradas  

Stufensitze in der Arena

hacer el paseíllo 

in die Arena einziehen

hachazo

Starker Stoß, den der Stier beim Heben des Kopfes mit den Hörnern ausführt

herradero (un)

[iron.] regelwidriger Stierkampf

hincarla (el toro la hinca) 

der Stier geht auf die Knie

hostigar al toro   

den Stier reizen

humillar

Bewegung des Stieres, wenn er den Kopf neigt bzw. senkt, um anzugreifen, loszustürzen oder zu scharren

indulto

Begnadigung – dem Stier wird in zwei Fällen am Leben gelassen: wenn der Stier besonders kampflustig war (tener casta), dann wird er als Zuchtstier verwendet, oder weil er kampfunfähig oder kampfunlustig war, dann bekommt er die banderillas negras und wird aus der Arena abgeführt.
[En las plazas de primera y de segunda categoría el presidente puede ordenar el indulto de la vida del toro, por su excelente trapío y comportamiento, a petición mayoritaria del público y del diestro, previa conformidad del ganadero. Lo ideal es que el animal indultado sirva como reproductor, aunque la nota de mérito es mayor en su ascendente.]

ir a los toros

zum Stierkampf gehen

jabonero  

Stier von der Farbe hellen Milchkaffees

jurisdicción

Teil der Arena, wo der Stier angreifen kann und der torero mit dem Stier pases machen kann
[Es el terreno del toro en el que puede embestir y el terreno del torero en el que puede realizar la suerte.]

lance 

kritische Situation
[Cada uno de los lances o episodios de la lidia]

lanzarse al ruedo   

sich in die Arena stürzen

lidia / toro de lidia  

Stierkampf / Kampfstier
lidia o acción de lidiar: batallar, pelear, pleitear, litigar, hacer frente a uno, oponerse, tratar, comerciar con una o más personas que causan molestia y ejercitan la paciencia. Luchar con el toro incitándolo y esquivando sus acometidas hasta darle muerte. (DRAE) / Conjunto de suertes que se ejecutan con el toro desde que sale a la plaza hasta que muere. La lidia se divide en tres tercios]

lidiar un toro                                     

in einer Arena mit einem Stier kämpfen
[(Del lat. litigāre, luchar). Luchar con el toro incitándolo y esquivando sus acometidas hasta darle muerte. (DRAE)]

ligar los pases ganándole terreno al toro 

Esto es el "sumum" de una buena faena, es lo que da la armonía en la lidia. En la vida sería el aprovechar el saber y el conocimiento adquiridos en las situaciones pasadas, hilando unas soluciones con otras para influir en vuestra circunstancia favorablemente, ganándole terreno claro.               

lote

die zwei Stiere, die jeder Torero zugelost bekommt

lucero

Stier mit einem weißen Fleck auf der Stirn

maletilla (el)

Stierkampfanwärter. Es ist sehr schwer, Torero zu werden. Noch bis vor ca. 20. Jahren pilgerten die jungen Männer mit einem Bündel auf den Schultern (maletilla), von Stierzucht zu Stierzucht, und baten die Stierzüchter, bei den tientas, den Erprobungen der Jungstiere, gegen vaquillas kämpfen zu dürfen. Heute gibt es in Spanien Stierkampfschulen, in denen die angehenden Toreros ihr Handwerk von Grund auf lernen. Maletilla kann auch schlechten Stierkämpfer, Anfänger oder Dilettant bedeuten: Este carpintero es un maletilla – Dieser Schreiner hat zwei linke Hände (arbeitet dilettantisch).
[(De maleta, mal torero) Persona que practica con torpeza o desacierto la profesión que ejerce. (Tauromaquia: maletilla) Persona joven que, desasistida de medios y de ayudas, aspira a abrirse camino en el toreo comenzando a practicarlo, a veces, en las ganaderías o procurando intervenir en tientas, capeas, becerradas, etc. (DRAE)]

mandar

beherrschen heißt, den Stier zum Verfolgen eines bestimmten Weges zu zwingen

manso / toro manso 

zahmer Stier

manoletina

Diese Figur wurde von Manolete (1917-1947) erfunden. Der matador hält die muleta mit beiden Händen hinter seinem Rücken und vergrößert ihre Angriffsfläche, indem er sie seitwärts hinter seinem Körper nach außen reckt. Er reizt den Stier. Die linke Hand ergreift von hinten den freien Zipfel des Tuches und lässt ihn über den Rücken des Stieres gleiten. Sobald man die Figur abzuschließen beginnt, dreht man sich so, dass man den Stier in dem Moment, wo er sich wendet, wieder gegenübersteht. Die manoletina wirkt unästhetisch und ist leicht durchzuführen. Sie gehört zu den so genannten pases de adorno (Zier-Pases oder Schmuckfiguren).

mariposa

Siehe: quite haciendo la mariposa

marrajo / toro marrajo

tückischer Stier

matador (de toros)   

Stiertöter > Stierkämpfer, der dem Stier einen Degenstoß versetzen, der sich als gut geglückt erweist bzw. der den Stier töten, ohne ihn davor zu quälen. Ein guter Torero ist nicht gleich ein guter Matador, und umgekehrt.

matar de una estocada

mit einem Degenstoß töten

mayoral (el)

Inspektor, der die Oberaufsicht über die gesamte Zucht hat und Vertrauensmann des Besitzers ist. Der mayoral ist der Vorarbeiter der Zucht und somit verantwortlich für die Stiere. Er begleitet die Stiere zum Kampf. Als Vertreter der Zucht trägt er die andalusische Tracht, grau gestreifte Hosen mit hellem Umschlag, Stiefel, kurze Jacke und sombrero cordobés mit breiter gerader Krempe. Diese Tracht tragen alle mayorales, auch die Nordspanier.

media verónica  

Eine nicht ganz vollständige verónica, daher der Name media (halbe) verónica.

miura (un)   

ein Stier aus der Züchterei «Miura» /
aus dem Miura-Stall / aus der Miura-Zucht /
die Miuras gelten als besonders kampflustig
[miura: 1. m. Toro de la ganadería de Miura, formada en 1848 por Eduardo Miura, famosa por la bravura e intención atribuida a sus reses. 2. m. coloq. Persona aviesa, de malas intenciones. (DRAE)]

molineta

Bei der molinete (Papiermühle) ist eine gewandte Kreiswendung des Stierkämpfers. Bei dieser Figur, mit der sich eine Serie von pases effektvoll abschließen lässt, dreht sich der matador unmittelbar vor oder zwischen den Hörnern einmal um seine Achse, wobei sich die muleta um ihn wickelt. Sie gehört zu den so genannten pases de adorno (Zier-Pases oder Schmuckfiguren).

monosabio   

Gehilfe eines picadors  

montera   

Stierkämpfermütze

morlaco

ein besonders großer Stier

morrillo

Ziel des Lanzenstoßes des picador ist der höchste Teil der morrillo, des beim Angriff hoch geschwollenen Muskelwulstes im Nachen des Stiers; wenn der picador richtig arbeitet, so wird der Stier den Kopf senken, aber nicht von seiner Angriffsenergie verloren haben

mozo de espada / mozo de estoque

Der mozo de espada ist der Degenträger, der hinter der barrera ein einem Lederkoffer vier Degen bereithält.

[El que cuida de las espadas del matador de toros y le sirve como criado de confianza. (DRAE)]

mugir (el toro)

brüllen

muleta  

Stab mit Scharlachtuch
[dar un pase de muleta – den Stab mit dem Scharlachtuch dem Stier entgegenhalten und ihn dann vorbeischießen lassen]
Im letztem Drittel der corrida trägt der matador nicht mehr die große capa (Mantel), sondern die muleta, ein sehr viel kleineres rotes Tuch aus Flanell oder Serge.
Ursprünglich war die muleta nicht mehr als ein Stück Leinen, ein weißes kleines Tuch. Später hat sich das ursprüngliche, einfache Tuch in ein etwas kompliziertes Instrument mit ganz bestimmten Eigenschaften verwandelt. Aus dem weißen Tuch wurde ein rotes Tuch, da angenommen wurde, dass die Farbe Rot den Stier mehr reizt – heute ist es erwiesen, dass den Stier nur die Bewegung bzw. den Geruch des Blutes reizt, nicht die Farbe. Die drei Grundlagen, auf denen die Arbeit mit der muleta beruht, sind: parar, templar, mandar (siehe hier unter diesen Begriffen).
[Bastón o palo que lleva pendiente a lo largo un paño o capa, comúnmente encarnada, de que se sirve el torero para engañar al toro y hacerle bajar la cabeza cuando va a matarlo. (DRAE)]

muleta muerta

Wenn der matador die muleta (das rote Tuch) unbeweglich vor den Augen des Stieres hält

muy astillado   

Stier mit sehr verzweigtem Gehörn

natural con la derecha

Siehe: derechazo

navarra

Siehe: quite a la navarra

no hay billetes

ausverkauft!

novillada   

Stierkampf mit Jungstieren

novillero                                             

angehender Stierkämpfer
Man unterscheidet matadores von ausgewachsenen Stieren – die eigentlichen toreros – und matadores von Jungstieren, die novilleros genannt werden. Für den Übergang von der Kategorie novillero zum torero oder matador siehe unten tomar la alternativa.

novillo

Jungstier / Jungkuh

ojo de perdiz   

Stier mit einem roten Kreis um die Augen

oreja 

Ohr

ovación

Beifallsrufen

palco presidencial  

Präsidentschafts-Loge in der Arena

palcos

Logen in der Arena

palmas

Händeklatschen

pañuelo

Mit einem Taschentuch gibt der Präsident der Corrida folgende Signale:
grünes Taschentuch: es wird angeordnet, dass ein lahmer Stier aus Kampfunfähigkeit das ruedo (Arena) verlassen muss
rotes Taschentuch: es wird angeordnet, dass der Stier banderillas negras gesetzt bekommen soll, weil er zu lahm oder unlustig war
weisses Taschentuch: damit gibt der Präsident das Zeichen zum Beginn der corrida, Einlass des Stieres, Wechsel der einzelnen Drittel des Kampfes, Erinnerung an den Matador, dass die Kampfzeit abläuft und zur Signalisierung wie viel Trophäen der Matador erhält

parar

ruhig stehen – von eigenem Boden keine Zugeständnisse zu machen, auch wenn der toro mehrere Male vorbeiläuft, und selbst, wenn es sich um eine abgeschlossene Figur handelt

parar, templar y mandar

La sagrada regla del toreo bueno, la perfección casi imposible de alcanzar radica en esta norma. En esta regla está encerrada toda la sabiduría del toreo y del comportamiento ante la vida, si la sabéis cumplir todo irá correctamente. Si una situación no la podéis parar y al tiempo pararos, difícilmente la podréis templar, o lo que es lo mismo llevarla al ritmo que vuestro saber y conocimiento imponga. Parar es pensar y analizar, templar es acondicionar la situación al propio ritmo, se hace con esfuerzo y sirve para ver como va el análisis, y mandar es dirigir la situación perfectamente controlada, o sea el resultado de haber tomado la decisión correcta, teniendo la situación donde, "ustedes vosotros", la queréis tener.

pase (dar un) 

vorbeilaufen lassen des Stieres bei einer Figur bzw. Abgang des Stieres, ohne ihm den Todesstoß zu geben - eine Figur, wo der torero den Stier dazu zwingt, vorbeizulaufen (pasar)
[Cada una de las veces que el torero, después de haber llamado o citado al toro con la muleta, lo deja pasar, sin intentar clavarle la espada. (DRAE)]

pase ayudado

ayudado heißt ‚gestützt’
Beim pase ayudado halten beide Hände die muleta, und so kann man von einem Mittelding zwischen der einen und der anderen Art sprechen. Bei den pases ayudados hält der matador die muleta in beiden Händen, wobei er mit dem Degen in der rechten Hand ins Tuch sticht und es zu seinem vollen Umfang ausbreitet; mit dieser relativ großen muleta sind die Figuren weniger gefährlich und deshalb geeignet, zu Beginn der faena (Arbeit mit der muleta) die Eigenschaften des Stiers zu erproben. So testet der matador mit dem ayudado por bajo, wie viel Angriffslust und Kraft dem Stier nach pica und banderillas noch geblieben sind.

pase ayudado por alto

gestützt und oberhalb des Stieres abgeschlossen
Bei diesen pases wird die muleta so hochgehalten, dass der Stier nach oben stößt und unter der muleta hindurch läuft, wobei ihn das Tuch vom Nacken bis zum Schwanz wischt. Diese Figur leitet gewöhnlich das Spiel mit der muleta ein. Dazu ist erforderlich, den Stier mit dem roten Tuch gut zu umhüllen und ihn beim Vorbeilaufen so weit wie möglich von sich entfernt zu halten. Dieser pase ist sehr wirkungsvoll, aber für viele entendidos ist er zu leicht und nicht sehr stilvoll. Aus diesem Grund hat man ihm den Namen pase del Celeste Imperio (chinesischer Pase) gegeben.

pase ayudado por bajo

gestützt, unterhalb abgeschlossen - der matador reizt den toro zum Angriff und führt ihn durch die tief schwingende muleta mit gesenktem Kopf dicht an seinem Körper vorbei.
Mit dieser Figur prüft und ermüdet man den toro. Bei diesem pase muss man mit sehr viel Mut ganz dicht bei den Hörnern des Stiers aushalten und darf den Stier nicht aus dem Blick verlieren. Um diese Figur vorzuführen, muss der matador den Stier aus geringer Entfernung zum Angriff reizen, so dass er mit der muleta fast das Maul des Stieres berührt.

pase cambiado

vertauscht (cambiado) nennt man jeden pase, bei dem man den Stier zwingt, nicht auf der Seite der Hand vorbeizulaufen, mit der der torero die muleta hält, sondern auf der entgegengesetzten Seite

pase cambiado por alto

vertauscht, oberhalb abgeschlossen
Fälschlich wird diese Figur auch pase de pecho con la derecha (Brust-Pase auf der rechten Seite) genannt.

pase cambiado por bajo

Bei allen vertauschten pases muss man den Stier auf der Seite der Hand zum Angriff reizen, die die muleta hält, um ihn dann auf der anderen Seite vorbeilaufen zu lassen. Aus diesem Grunde können sie mit der linken Hand ausgeführt und oberhalb oder unterhalb des Stierkopfes abgeschlossen werden. Der pase de pecho ist ein pase cambiado mit der linken Hand, der oberhalb abgeschlossen wird.

pase de la firma

pase der Unterschrift
Diese Figur ist fast wie ein pase de trinchera. Durch die Arbeit mit der muleta wird der Stier an den torero herangezogen und dich bei ihm gehalten. Am Ende der Figur lässt man ihm nur wenig Raum zum Abgang.

pase de muerte o pase estatuario

Todes- oder Stand-Pase
Als Beginn der faena (Arbeit mit der muleta) beliebt ist der pase de muerte, die Todeswendung. Der matador stellt sich so vor dem Stier auf, dass er ihm eine Hüfte zuwendet, hebt mit beiden Händen die durch den Holzdegen aufgefaltete muleta in Hüfthöhe und erwartet regungslos den Angriff. Zögert der Stier, so geht der matador wenige Seitenschrittchen auf den Stier zu und stellt sich abermals regungslos auf. Greift der Stier an, so bleibt er matador regungslos und zieht erst kurz vor den Hörnern die muleta hoch: der Stier reißt den Kopf zur muleta und jagt mit einem Aufbäumen dicht am Matador vorbei.

pase de pecho

Mit dem pase de pecho, mit Brustwendung, wird oft eine Serie von pases abgeschlossen: der Stier, der am matador vorbeigestürmt ist und sich rasch zu einem neuen Angriff umdreht, kommt von hinten, und der matador hebt die muleta mit der linken Hand in die Höhe seiner Brust, wo das Horn unter seinem linken Arm so dicht vorüber fegen muss, dass die Jacke gestreift wird.
Diesen pase hat man seit jeher als eine Ergänzung zum pase natural, vor allem als Abschluss einer Reihe von natürlichen Pases, da man den Stier an der anderen Seite der Hand, die die muleta hält, vorbeilaufen lässt. Es ist eine sehr ausgedehnte Figur, und sie erfordert große Überlegenheit. Wenn sie gut ausgeführt wird, ist sie außerordentlich schön.

pase de pecho con la derecha

Siehe: pase cambiado por alto

pase de tirón

den Stier mit dem roten Tuch hetzen oder in Position bringen
Vor einem pase muss der torero den Stier hetzen (trastear), dabei läuft der toro nicht am torero vorbei. Toro und torero vertauschen beim Hetzen (trasteo) nicht ihre gegenseitigen Stellungen. Das Hetzen wendet man an, um dem Stier den Kopf zu stutzen, oder um ihn in eine andere Stellung zu bringen. Dazu muß man ihn fortziehen (tirar), und so nennt man die in diesem Fall angebrachte Figur pase de tirón (Pase des Fortziehens), auch wenn es sich nicht um eine pase im eigentlichen Sinne des Wortes handelt.

pase de trinchera

trinchera (Schanze)
Diese Figur kann man als einen vertauschten, unterhalb abgeschlossenen pase ansehen. Man kennt ihn unter diesem Namen wegen der Art, wie der torero, hinter der muleta verschanzt und geschützt, den Stier zum Angriff reizt. Da es eigentlich eher ein halber pase ist, nennt man ihn auch trincherilla (kleine Schanzen).
Bei trincherazo (grosse Chanze) gilt die gleiche Technik wie bei dem pase de trinchera. Er unterscheidet sich dadurch, dass der Stier während der ganzen Figur in der Gewalt des Stierkämpfers ist und von der muleta völlig gelenkt wird.

pase del Celeste Imperio

Siehe: pase ayudado por alto

pase en redondo

Siehe: derechazo

pase en redondo por la izquierda

pase im Kreis mit der Linken
Dieser pase ist eigentlich ein verfälschter pase natural. Bei diesem pase ist nur der Augenblick gefährlich, wenn der torero den Stier zum ersten, und zwar in diesem Fall einzigen Male zum Angriff reizt. Später bringt sich der Stierkämpfer am Hals des Tieres, hinter dem linken Horn, in Sicherheit, dreht sich um sich selbst und «bindet sich den Stier an den Gürtel» (liándose el toro a la cintura). Diese Figur ist für den Stier eine wirklich entscheidende Strafe, denn die Bewegung im Kreis, zu der man ihn zwingt, schwächt den Stier beachtlich. 

pase estatuario

Siehe: pase de muerte

pase natural

natürlich (natural) nennt man jeden pase, bei dem man den Stier zwingt, auf der Seite der Hand vorbeizulaufen, mit der der torero die muleta hält; man spricht dabei von einem pase natural oder von einem natürlichen Abgang des Stieres.
Was die verónica für die Arbeit mit der capa (Mantel), das ist für die Arbeit mit der muleta der pase natural, eine durch Einfachheit große Figur, sie scheint so mühelos zu entstehen, dass man ihre Gefährlichkeit vergisst – eben eine klassische Figur.
Beim pase natural hält der matador die muleta in der linken Hand, tief, mit ausgestrecktem Arm; er steht frontal vor dem Stier und bringt ihn durch ein leichtes Rütteln des roten Tuches zum Angriff – oft schreit er dabei ¡hoho, toro!. Mit ausgestrecktem Arm und unbewegt stehenden Füßen zwingt er den die tief gehaltene muleta angreifenden Stier, einen Viertelkreis zu beschreiben. Die pases naturales können mehrmals hintereinander wiederholt werden.

paseíllo (hacer el)  

feierlicher Einzug bzw. Aufmarsch der Stierkämpfer in die Arena

pases de adorno

Adornos sind Schmuckfiguren. Sie dienen weniger dazu, den Stier zu ermüden, als den matador dem Publikum als einen todesmutigen und eleganten Artisten zu präsentieren. Zu den adornos gehören die monoletina, der molinete und der afarolado. Einen adorno macht der matador auch, wenn er vor dem Stier kniet, wenn er sich umdreht und mit dem Rücken zum Stier kniet, oder wenn er den Stier beim Horn fasst oder zwischen die Hörner küsst, oder wenn er irgendetwas Neues erfindet, womit er auf spielerische Weise zeigen kann, dass er sich seiner Macht über den Stier absolut sicher ist.
Von den aficionados, den von der Stierkampfleidenschaft erfüllten Kennern, ausgepfiffen (aber vom Touristenpublikum bejubelt) werden die adornos, die zwar malerisch aussehen, den matador aber nicht ernsthaft in Gefahr bringen. Adornos werden meist als Mittelstück der faena gezeigt.
Siehe: manoletina, afarolado, molinete

pases ayudados

Bei den pases ayudados (gestützt von beiden Händen) werden beide Hände zum Gebrauch der muleta benötigt. Wenn man dem Stier das vor allem nach außen hin beachtlich vergrößerte Tuch entgegenhält, lässt sich der Stier leicht lenken. Aus diesem Grunde erweisen sich die pases ayudados als weniger gefährlich.
Mit den pases ayudados kann der matador den Stier korrigieren: er ermüdet seine Beine, die er durch scharfe Wendungen zum Einknicken bringen mag, und er ermüdet die Nackenmuskulatur, so dass sich der Kopf senkt wie zu einer Probe für den Todesstoß. Er kann aber auch durch pases ayudados einen müden oder allzu geschwächten Stier mit neuer Angriffslust und Selbstvertrauen erfüllen.

pasodoble torero   

Stierkampfmarsch [Musik]

pastores   

Viehhirten

patio de caballos

Pferdehof in der Arena

perdonar la va vida altoro

den Stier am Leben lassen

peto

die Pferde der picadores werden geschützt, seit einer Verordnung von 1928 tragen sie um Brust und rechte Flanke den peto, eine gesteppte Matratze, die fast bis auf die Hufe reicht – so können sie nicht mehr von den Hörnern durchbohrt werden und haben nur noch die stumpfen Stöße des Stiers zu ertragen

pezuña 

Huf

pica

der Spieß bzw. die Spitze der Lanze des picador

picador 

normalerweise alter Stierkämpfer zu Pferde, der dem Stier mit einer Lanze [pica] verwundet, um ihm den Kopf zu stutzen, damit er nicht mehr unkontrolliert mit dem Kopf links und rechts stößt
Ohne die picadores wäre der Stierkampf nicht möglich. Durch sie werden Charakter und Kampftechnik des Stiers beim Angriff vorgeführt. Zugleich schwächen die picadores mit ihren Lanzenstößen die Nackenmuskulatur des Stiers, der nun seinen Kopf so tief senkt, dass der matador später fähig sein wird, ihn zu töten: nie käme ein matador mit seinem Degen über den Kopf eines Stiers hinweg, der nicht mit der pica behandelt worden ist. Ziel des Lanzenstoßes des picador ist der höchste Teil der morrillo, des beim Angriff hoch geschwollenen Muskelwulstes im Nachen des Stiers; wenn der picador richtig arbeitet, so wird der Stier den Kopf senken, aber nicht von seiner Angriffsenergie verloren haben.
Im allgemeinen wird der Stier drei- bis viermal mit der pica verwundet – wie oft, darüber entscheidet der Präsident der Corrida in seiner Loge.
Sobald das weiße Taschentuch über der Brüstung der Präsidentenloge hängt, ist der tercio de varas beendet, reiten die picadores aus der Arena, und das Trompetensignal für den tercio de banderillas ertönt.

pinchazos (dar varios) 

fehlstoßen beim Töten

pitón deshecho   

Stier mit verzweigtem Gehörn

pitos (oír)

Pfiffe

plaza (de toros) 

Arena

Plaza de la Maestranza

Arena in Sevilla

plaza mayor

Hauptplatz

Plaza Monumental 

Arena in Madrid

poner vara al toro

den gehetzten Stier gegen die Lanze anrennen lassen

presidente de la corrida   

Person, die als Vertretung der Behörde der corrida vorsteht und mit Entscheidungsgewalt ausgestattet ist, wann einen Phasenwechsel vorzunehmen ist, wann ein Stierkämpfer ermahnt werden soll, welche  Ehrung der Stierkämpfer verdient hat (ein Ohr, zwei Ohren, Ohren und Schwanz bzw. und eine Ehrenrunde)
Da alles was mit der corrida de toros zusammenhängt dem spanischen Innenministerium untersteht, bzw. von dort kontrolliert (genehmigt) wird, muss auch immer eine amtliche Autoritätsperson „vor Ort“ sein, der Presidente de la corrida de toros. Nach dem Reglamento taurino soll dieses Amt entweder der Bürgermeister oder der Polizeipräsident übernehmen. Meistens wird diese Aufgabe in der Hierarchie immer weiter nach unten delegiert, so dass fast immer ein kleiner Verwaltungsangestellter in der Präsidentenloge sitzt. Zu seinem Glück erfordert das Reglement zwei Beisitzer. Einen, der sich in den Regeln auskennt und einen Tierarzt. Derjenige, der den Ablauf einer corrida und seine Gesetze sehr gut kennt, ist sehr oft ein torero, der den Beruf aus Altersgründen nicht mehr ausübt. Des Präsidenten unmittelbarer „Untergebener“ ist eine Art Zeremonienmeister, der alguacil (Gerichtsdiener). Er ist das ausführende Organ für die Anordnungen des Präsidenten im ruedo, dem runden Sandplatz, in dem die eigentliche corrida stattfindet. Er ist gleichzeitig der Vermittler der Anliegen oder Bitten der Toreros zum Präsidenten. Da der Präsident durch die Entfernung zum Geschehen keine akustischen Anordnungen geben kann, signalisiert er diese durch verschiedenfarbige Tücher (in der Form von etwas größere Taschentüchern), siehe: pañuelo.

profano

weltlich – im Gegensatz zu sagrado

puerta principal  

Haupteingang einer Arena

punta roma 

Stier, der sich ein Horn zerbrochen hat

puntilla  

Dolch mit einer scharfen kurzen Schneide, das zum Töten des Stieres durch einen Genickstoß dient. Ist der Stier nach der estocada zusammengebrochen, aber noch nicht tot, so erhält er den Gnadenstoß von dem cachetero, einem banderillero aus der cuadrilla des Matadors, mit der puntilla, einem Dolch.

puntilla (darle la puntilla) 

dem Stier mit einem Dolch den Gnadenstoß versetzen

puya  

Stachel oder Spitze der Lanze

querencia

Stalltrieb der Tiere
Bei allen pases spielt die geheimnisvolle querencia eine ungewisse Rolle, über die es ellenlange Theorien gibt. Mit einiger Sicherheit lässt sich sagen, dass es der Trieb des Tieres ist, in den Stall zurückzukehren, und wenn der Stall nicht erreichbar ist, an gewissen Plätzen Stallgefühle zu entwickeln. Der Stier wird in der Arena toril und barrera als querencia empfinden und vor allem in Todesangst dorthin laufen und dort bleiben; er kann dieses Stallgefühl aber auch auf irgendeinen Ort mitten in der Arena übertragen, den er nicht mehr verlassen möchte.
Für den torero ist es sehr gefährlich, den Stier in seiner querencia anzugreifen, denn in der Verteidigung ist ihm der Stier immer überlegen; er muss den Stier zum Angriff herauslocken.
[Preferencia que el toro muestra durante la lidia por algún terreno de la plaza, al que tiende a dirigirse después de cada suerte. Los mansos suelen tener querencia a tablas, mientras los bravos buscan el centro del ruedo]

quiebro

hacer un quiebro a alguien – jemandem ausweichen
[hacer un quiebro: Ademán que se hace con el cuerpo, como doblándolo por la cintura. Taurom. Lance o suerte con que el torero hurta el cuerpo, con rápido movimiento de la cintura, al embestirle el toro. (DRAE)]
Vgl.: hacer requiebros – Komplimente machen.

quite (dar un quite)  

Ablenkung des Stieres / Ablenkungsmanöver eines Toreros, um den Stier von einem verletzten Torero abzulenken - el matador estuvo bien en los quites – der Matador führte glänzende Paraden mit dem Mantel aus
[El quite: Suerte que ejecuta un torero, generalmente con el capote, para librar a otro del peligro en que se halla por la acometida del toro.
Dar un quite: Suerte que ejecuta un torero, generalmente con el capote, para librar a otro del peligro en que se halla por la acometida del toro. (DRAE)]

quite a la verónica 

Wie die Veronika Christus das Schweißtuch vorhält, so hält der torero dem Stier das rote Tuch vor.
Die verónica ist die grundlegende, schönste und reinste Figur des Stierfechters mit dem Mantel. Sie besteht darin, sich dem Stier in gerader Linie gegenüber aufzustellen und ihn zum Angriff zu reizen, unbeweglich sein Losstürzen abzuwarten und in dem Moment, wenn der Stier in den Bereich des Stierkämpfers gelangt, die Arme auszustrecken, den Saum an beiden Mantelseiten fest zu ergreifen, um den Angriff zu lenken und auf sich zu nehmen, und das Tier dann auf der anderen Seite vorbeizulassen.
Beliebter Abschluss einer verónica ist die rebolera: der torero lässt die capa wie ein Ballettröckchen um seine Hüfte schwingen.

quite por faroles

Der farol [Laterne] beginnt wie die verónica, aber nach der ersten Hälfte der Figur dreht der torero schnell den Mantel, hebt ihn hoch, schwingt ihn rasch und mit beiden Händen über den Kopf, bis er ihn schließlich wieder in der ursprünglichen Stellung hält und in der Lage ist, die Figur zu wiederholen.

Eine Reihe solcher faroles wird mit einer revolera, tijerilla, mit einer halben verónica oder einer serpentina beendet.

quite por chicuelinas 

Nach ihrem Erfinder, dem matador Chicuelo. Wie bei der verónica stellt man sich auch bei dieser Figur dem Stier gegenüber auf und lockt ihn. Der torero zeichnet ihm durch das Schwingen des Mantels den Weg vor und hüllt sich teilweise in den Mantel, wenn er sich in die entgegensetzte Richtung dreht.

quite por gaoneras

Die gaonera oder de frente por detrás (hinter dem Rücken, dem Stier gegenüber) wurde vom großen mexikanischen Stierkämpfer Rodolfo Gaona wieder wachgerufen. Der torero hält den Mantel hinter seinem Rücken und hält ihn dem Stier in seiner ganzen Breite entgegen. Dann lässt er den Stier an sich vorbeilaufen und schließt mit einer halben Drehung ab. Die ganonera hat wiederum Abarten, wie die orticina, tapatía o saltillera.

quite a la navarra  

Die navarra beginnt wie die verónica, aber in dem Moment, wo der Torero den Stier an sich vorbeischießen lassen will, reißt er schnell den Mantel zurück und dreht dann anmutig auf den Absätzen.

quite haciendo la mariposa  

Die mariposa (Schmetterlingsfigur) ist eine Form des Ablenkens, bei der der Stier nicht am Stierkämpfer vorbeiläuft. Man könnte von einer Spielart der gaonera sprechen, der Unterschied ist jedoch, dass man den Stier immer vorwärts laufen lässt. Wenn der torero bei dieser Figur den Mantel vor sich hält, nennt man sie delantal (Schürze)

quite haciendo el delantal

Siehe mariposa.

quite al alimón

Man pflegt diese Figur nur noch bei Festspielen zu zeigen: zwei Stierkämpfer lassen den Stier unter einem Mantel hin- und herlaufen, den sie beide an den äußersten Zipfeln festhalten.

rabo  

Schwanz

recibir

Siehe: suerte de recibir

redoldel (el)

Kreis / der Kampfplatz der Arena / siehe: ruedo

Real Maestranza

Königliche Geschützfabrik

recibir un aviso

der torero wird durch ein Trompetensignal verwarnt

rehilete 

kleine banderilla

rejón 

eineinhalb Meter langer Holzstab mit eiserner Spitze, der dem berittenen Stierkämpfer [rejoneador] dient

rejón de muerte 

Stachelspieß für den Todesstoß

rejoneador  

berittener Stierkämpfer

rejonear   

zu Pferde Stiere fechten

rejoneo

Stierkampf zu Pferd

rematar al toro de un puntillazo  

dem Stier mit einem Dolch den Gnadenstoß versetzen

renquear  

lahmen

respetable (el)   

das Publikum

retinto  

Rostbrauner Stier, dessen Maul, Schwanz und Füße schwarz sind

revolcón (el torero recibió un revolcón)

der Stier wirbelte den Stierkämpfer durch die Luft und warf ihn zu Boden
[ser volteado por el aire y arrojado al suelo]

rito del toro nupcial

Hochzeitsstier-Ritus. Bis zum 19. Jahrhundert nachweisbarer Brauch, bei dem am Tag vor einer Hochzeit ritos y juegos mit dem Stier durchgeführt wurden, um die Fruchtbarkeit der Ehe zu garantieren.  

rubios

Wenn der matador korrekt tötet, setzt er sich selbst der Todesgefahr aus. Es ist der gefährlichste Augenblick, der Augenblick der Wahrheit für den matador, auch deshalb, weil er bei diesem Akt zum ersten Mal dem Stier nicht in die Augen blicken kann, sondern sich blindlings darauf verlassen muss, dass die Stieraugen der muleta folgen – die Augen des Matadors sind auf die rubios, auf den winzigen Fleck gerichtet, den sein Degen treffen muss.

ruedo

Kampfplatz in der Arena (der sandige Boden, auf dem der Stierkampf stattfindet)

sacar al torero a hombros

der torero wird im Triumph auf den Schultern aus der Arena hinausgetragen

sagrado

geheiligt, unantastbar, zum Bereich des Göttlichen gehörend
[Digno de veneración por su carácter divino o por estar relacionado con la divinidad. Que es objeto de culto por su relación con fuerzas sobrenaturales de carácter apartado o desconocido. (DRAE)]

sala de toreros   

Aufenthaltsraum bzw. Wartezimmer der toreros

salinero

Stier mit weißrot gemischtem Fell

salir por la puerta grande

größte Auszeichnung für einen matador: auf die Schultern genommen durch die große Tür der Arena triumphal hinausgetragen werden

saltar la barrera (el toro)

über die Brüstung springen

saltar las tablas a la torera

mit elegantem Sprung über die Bretterwand setzen

saludo desde el tercio

Begrüßung aus dem tercio (Drittel)

saludo desde los medios

Begrüßung aus der Mitte

santo

heilig [Person], heiliggesprochen > canonizado

sortear 

losen

sorteo

Am Tag vor der corrida werden die Stiere von Veterinären untersucht und am Morgen des Kampftages im corral beim sorteo (Auslosung) in drei Gruppen zu je zwei Stieren eingeteilt: im allgemeinen nehmen an einer corrida sechs Stiere teil, je zwei für jeden der drei Matadore. Zum sorteo schicken die Matadore ihre Vertrauensmänner, meist die Rangältesten ihrer banderilleros. Die Vertrauensmänner stellen immer einen guten und einen weniger guten Stier zusammen und losen diese Gruppen untereinander aus.
[Acto previo a la corrida por el que se asignan los lotes de toros que van a corresponder a cada espada]

subalternos

Siehe: banderilleros

suerte (la)   

siehe tercio, eine Phase der corrida

suerte a un tiempo / suerte poder a poder

Treffen zur gleichen Zeit oder Gewalt gegen Gewalt.
Stier und matador stürzen zu gleicher Zeit aufeinander los und begegnen sich auf halbem Weg.

suerte de recibir

Beim Töten des Stiers - Treffen, bei dem man sich dem Angriff stellt. Der Stier beginnt den Angriff, der matador wartet ab, um den Degen zuzustoßen, indem er sich dem Stier stellt.

suerte de volapié

Beim Töten des Stiers - Treffen im Vorbeisausen, fliegenden Fußes. Der matador selbst greift den Stier an. Das muss mit großer Schnelligkeit geschehen, damit sich der Stier nicht anschickt, auch seinerseits anzugreifen.

suerte suprema  

der höchste Augenblick bzw. Augenblick der Wahrheit (la hora de la verdad)
La hora de la verdad. A la hora de matar hay que "hacer la cruz en la cruz y hasta la cruz". Hay que cruzar los brazos el derecho del estoque por encima del izquierdo de la muleta, clavar la espada en la cruz, lo mas alto del toro, y hundirla hasta la cruz de la empuñadura. En la vida hay situaciones, que no se pueden quedar abiertas y hay que entrar a matar o morir, y estocada por cornada ni el toro ni yo nos debemos nada.

sufrir un revolcón

der torero wird vom Stier umgeworfen

sufrir una cogida

vom Stier durch Hornstoß verletzt werden

tauromaquia

die Kunst und die Technik des Stierkampfes
[siehe oben: corrida]

templar

ausgleichen, das heißt, den heftigen Angriff des Stieres auf den Rhythmus abzustimmen, in dem der torero mit der muleta arbeiten will – es geht darum, eine vollkommene Entsprechung zwischen der Bewegung der muleta und die Bewegung des Stieres zu erreichen und während einer ganzen Figur beizubehalten. Man muss den Stier geschmeidig lenken und ihn immer in der gleichen Entfernung halten, bis zum Ende der Figur.

tendidos   

unüberdachte Sperrsitze in der Arena

tener vergüenza torera

Standesgefühl haben

tentador   

ein berittener Mann mit einer Lanze, der die Stiere auf den Weideplätzen auf ihre Kampftauglichkeit prüft

terciado

mittelgroßer Stier

tercio (de la lidia)  

Stierkampfphase
[tercio. Cada una de las tres partes en que se considera dividida la lidia de toros: Tercio de varas, de banderillas, de muerte. (DRAE)]

tercio (del ruedo)  

Arenadrittel
[tercio. Cada una de las tres partes concéntricas en que se considera dividido el ruedo, y, especialmente, el comprendido entre las tablas y los medios. (DRAE)]

tercio de varas / tercio de picadores

Lanzengang mit den berittenen picadores

tercio de banderillas

der Lauf mit den Bänderhaken (banderillas)

tercio de muleta / tercio de muerte

das letzte Drittel mit der muleta und Degen

teriomorfo

Dios teriomorfo - tiergestaltiger Gott
Las imágenes nictomorfas como personificación del mal armonizan perfectamente con todo el mundo teriomorfo, devorador, íntimamente unido al proceso de animalización. Dice Durand que la serpiente como símbolo teriomorfo va más allá de ser un simple animal, "es por así decirlo un animal en segunda instancia; lo que prima son las cualidades que no son propiamente animales: el sepultamiento y el cambio de piel que la serpiente comparte con la semilla". De nuevo se apunta al sentido de la metamorfosis del mal y el símbolo generador de vida.

terna

Dreigespann – die drei toreros, die an einer corrida teilnehmen
[conjunto de tres diestros que alternan en una corrida]

terrenos

die Bereiche in der Arena (ruedo)
[en las suertes a pie los terrenos del toro son los espacios que median entre el animal y el centro del redondel (los adentros), mientras que los terrenos del torero son los espacios entre el toro y la barrera (las afueras). En base a esta distinción, cuando una suerte se practica dando salida al toro hacia los adentros se dice que ha sido ejecutada en la suerte natural, mientras que si se le da salida hacia tablas se dice que se ha toreado en la suerte contraria, con los terrenos cambiados, o de dentro a fuera]

tienta

Aussonderung der Kampfstiere auf den Weideplätzen – es ist eine Art Vorprobe, bei der der Mut und die Kampfeignung des Stieres geprüft werden soll

tocar pelo

[cuando al torero en señal de triunfo, le entregan las orejas del toro por petición del público]

tomar la alternativa  

Feierlich in die Kategorie eines matador erhoben werden.
Man unterscheidet matadores von ausgewachsenen Stieren – die eigentlichen toreros – und matadores von Jungstieren, die novilleros genannt werden.
Der Übergang von der Kategorie novillero zum torero oder matador vollzieht sich mit einer feierlichen Zeremonie, die so genannte tomar la alternativa bei welcher der älteste matador der Besetzung (cuadrilla) – fast immer die Figur des Tages – demjenigen, der zum ersten Mal mit den toreros Umgang pflegen darf, die Bekämpfung und Tötung des ersten Stieres des Festes überlässt.

tomar vara

gegen die Lanze rennen
el toro toma dos, tres, cuatro varas
der Stier hält ... Lanzenstiche aus

torear   

mit Stieren kämpfen bzw. mit ihnen Figuren machen

toreo 

Stierkampfwesen

torero   

Stierkämpfer, der mit dem Stier schöne Figuren [pases] machen kann. Es kommt oft vor, dass ein guter Torero sich beim Töten so ungeschickt anstellt, dass er den Stier nur quält. Ein guter Torero ist nicht gleich ein guter Matador, und umgekehrt.

toreros de banda   

in den Anfängen des Stierkampfes entsprach die Kleidung des zu Fuß kämpfenden Toreros seiner sozialen Stellung und seinem Beruf, das einzige Merkmal, das ihn von den übrigen Anwesenden unterschied, war eine Schärpe aus grellfarbigen Taft. Die bunte Schärpe bleibt noch ein ständiges Attribut der Stierkämpfer, die deshalb auch in Navarra toreros de banda genannt werden

toril (el)

Stierzwinger

toro andaluz

Vgl.: bos taurus ibericus

toro bravo

Der Stier wird in Spanien "toro bravo" genannt - und dies heißt "wilder Stier". Sieht man übrigens in Spanien Zäune mit Schildern "Ganado bravo" (wildes Vieh). Der für den Kampf bestimmte Stier heißt toro de lidia.

toro castellano

Vgl.: bos taurus ibericus

toro de campanillas   

[El que lleva colgando de la piel del pescuezo una túrdiga [Lederriemen] que de ternerillo y para adorno le cortan los vaqueros. (DRAE)]

toro de fuego  

[El que lleva en las astas unas bolas de materia inflamable encendidas, y que se corre en algunos festejos populares. (DRAE)]

toro de lidia 

Kampfstier

toro de lidia 

Der toro bravo heißt dann toro de lidia, wenn er für den Kampf auf der Arena bestimmt ist. [El destinado a ser matado en el redondel. (DRAE)]

toro de muerte   

[El destinado a ser matado en el redondel. (DRAE)]

toro de puntas

[El que se lidia sin tener emboladas las astas. (DRAE)]

toro de ronda 

[El que lleva en las astas bolas encendidas. (DRAE)]

toro del aguardiente 

[El que se lidia por el público en fiestas populares a primera hora de la mañana. (DRAE)]

toro embolado

Stier mit Holzkugeln an den Hörnern

toro furioso 

[Heráld. toro levantado en sus pies, cuando está en la forma y situación de león rampante. (DRAE)]

toro jubillo

[El que lleva en las astas bolas encendidas. (DRAE)]

toro manso  

zahmer Stier

toro nupcial

Hochzeitsstier. Siehe: rito del toro nupcial

toro semental 

Zuchtstier

toros coleados

[Competición entre jinetes que consiste en derribar un toro en plena carrera agarrándolo por la cola. (DRAE)]

toros de saca  

Kampfstiere, für welche die besten Weideplätze reserviert sind

traje de luces  

schmuckes Kostüm des Stierkämpfers, mit Flimmerblättchen, Tressen und Stickereien übersät – diese Tracht schützen den torero nicht im Kampf, sie ist schwerfällig und beeinträchtigt seine Beweglichkeit, und vor allem ist es viel zu heiß, sodass also diese Tracht vom praktischen Standpunkt aus betrachtet, absolut verfehlt ist

trapío (el toro tiene mucho)

die Hauptmerkmale eines Kampfstieres [Aussehen, Gewicht, Energie, Kampfeskraft: gallardía y buena planta (Stattlichkeit)], an denen man die Eignung für den Kampf genau abwägen kann, werden unter dem Begriff trapío (temperamentvoll, mutig und kampfbereit) zusammengefasst: el toro embistió con mucho trapío.
«Trapío es armonía, nunca los kilos. Trapío no son los pitones sino la seriedad del conjunto, su lustre, sus hechuras.» (ein Kenner)
[trapío: «Garbo, gracia y brío con que se mueve una mujer. Gallardía y buena planta del toro de lidia» (M. Moliner).
Ursprünglich ist trapío = velamen (‚Segelwerk’)
«El toro es un ser corpulento y de mucha presencia, bien proporcionado y fuerte. De articulaciones bien pronunciadas y flexibles; piel fina (antiguamente se pesaba la piel y podía considerarse fina la que pesaba entre sesenta y ochenta libras, aproximadamente treinta o cuarenta kilos); pelo luciente, lustroso, espeso, liso, igual, sentado, fino, suave y limpio; cabeza poco voluminosa y descarnada; testuz ancho; cuernos bien colocados, fuertes, delgados, lisos, tersos, finos, puntiagudos, de regular tamaño, oscuros, negros o verdinegros; ojos grandes, de fiero mirar, salientes, vivos, brillantes, relucientes y encendidos; orejas pequeñas, vellosas y muy movibles; hocico pequeño, fino, elástico y negro o casi negro; ventanas de la nariz abiertas y dilatadas; cuello flexible, corto, redondo y grueso; morrillo grande, ancho y levantado; papada pequeña; pecho ancho y profundo; vientre deprimido, pero bien desarrollado; dorso marcado, pero llano; lomos finos y rectos; grupa ancha y musculosa; cola alta, delgada, fina y prolongada hasta pasar por los corvejones y espesa al final; ancas ligeramente elevadas; extremidades recias, robustas, nervudas, enjutas, fornidas y lo más rectas y delgadas posible; corvejones bien proporcionados; cuartillas más bien largas; pezuñas más bien pequeñas, bien redondeadas y hendidas, lisas, elásticas, lustrosas y del color de los cuernos o más oscuras y negras; aplomos buenos; órganos de la generación bien desarrollados; dentadura sana y blanca; los sentidos muy desarrollados; movimientos del cuerpo rápidos, enérgicos y desenvueltos; peso de veinticuatro arrobas en canal y edad de cinco a siete años. Del toro que reúna estas condiciones se dice que tiene buen trapío y será más fino el que más reúna de dichas condiciones y más basto el que reúna menos.» (Bruno del Amo, escritor taurino)

trapo 

Lumpen, Fetzen – das Tuch mit dem man den Stier täuscht: entrarle al trapo - sich täuschen lassen

trastear

den Stier mit dem roten Tuch hetzen oder in Position bringen
Vor einem pase muss der torero den Stier hetzen (trastear), dabei läuft der toro nicht am torero vorbei. Toro und torero vertauschen beim Hetzen (trasteo) nicht ihre gegenseitigen Stellungen. Das Hetzen wendet man an, um dem Stier den Kopf zu stutzen, oder um ihn in eine andere Stellung zu bringen. Dazu muss man ihn fortziehen (tirar), und so nennt man die in diesem Fall angebrachte Figur pase de tirón (Pase des Fortziehens), auch wenn es sich nicht um eine Pase im eigentlichen Sinne des Wortes handelt.

trastos (coger los)

Geräte des Stierkämpfers

trincherazo

Siehe: pase de trinchera

trincherilla

Siehe: pase de trinchera

trofeos

Premios otorgados por el presidente a los espadas: vuelta al ruedo, concesión de una o dos orejas, salida a hombros por la puerta principal y, excepcionalmente, concesión del rabo de la res. El ganadero puede ser premiado también con la vuelta al ruedo de la res en el arrastre y con el indulto de ésta.

uránico

Himmelsymbol - mundo celeste
[En la división tradicional occidental de los mundos en celeste, terrenal y ctónico, toda apertura entre ellos indica -según Mircea Eliade- una hierofanía. Los descensos al mundo ctónico (ultraterreno) aparecen ilustrados en numerosos pasajes, entre los que destacan el descenso de Ulises, Orfeo y Eneas al reino de ultratumba. En el mundo intermedio (terrenal), Hesíodo menciona en Los trabajos y los días, la oposición entre los véntricos (apegados a los apetitos del vientre) y los hombres músicos (los que buscan la música, el ritmo de lo superior).  El Toro evoca la idea de potencia y de fogosidad irresistible, el macho impetuoso, y también el terrible Minotauro, guardián del laberinto. Todas las ambivalencias, todas las ambiguedades existen en el toro. Agua y fuego; es lunar, en cuanto se asocia a los ritos de la fecundidad; solar, por el fuego de su sangre y la radiación de su semen. Sobre la tumba real de Ur se yergue un toro con la cabeza de oro (sol y fuego) y la mandíbula de lapizlázuli (luna y agua).
Es uránico y ctónico. Puede aparecer ya como epifanías terrenas ctónicas, ya como epifanías uránicas. Es a menudo en el color donde se presencia su símbolo.]

uro 

Ur oder Auerochse

valor torero 

Mut eines Stierkämpfers

vaqueros  

Viehtreiber

venirse abajo (el toro) 

seine Angriffslust verlieren

verónica (dar una)

dem Stier das rote Tuch vorhalten
Siehe: quite a la verónica

volapié

Siehe: suerte a volapié

voltear por lo aires

durch die Luft wirbeln

volver al toro al corral

den Stier aus der Arena zurück in den Stall bringen, weil er wenig kampflustig bzw. für den Kampf nicht geeignet ist

vomitorios

Eingänge in die Arena durch eine Reihe kleiner Tunnels, die wie beim römischen Zirkus Ausspeier (vomitorios) genannt werden

vuelta al ruedo (dar la)

eine Ehrenrunde durch die Arena machen

zaino 

Stier von einer echten matt-schwarzen Farbe

horizontal rule

Impressum | Datenschutzerklärung und Cookies

Copyright © Hispanoteca - Alle Rechte vorbehalten